Zurich, im Prinzip geb ich dir Recht, aber ich glaub nich, dass da alle rumlügen. Ich hab die Zahl nie nach oben oder unten korrigiert. Wenn der Typ fragt, er kriegt ne richtige Antwort und bisher hatte auch keiner ein Problem damit. Gut, ich geb mich auch nich mit komplexbehafteten Primaten ab.
Ja das ist jetzt eine sehr Subjektive Betrachtung, muss ich schon zugeben.
Aber man sagt in der Gesellschaft, dass da die meisten grunsätzlich Lügen. Ich hab sogar eine Doku (auf DVD) wo unter anderem dieses Experiment bestätigt wird. Man hatte Probanten und so gut wie alle hatten bei der ersten Befragung gelogen und bei der zweiten (mit Lügendetektor) 1.) die Wahrheit sagen müssen und 2.) die Begründung, warum sie gelogen hatten.
Es ist in der Tat so, dass in allen Fällen, von denen die gelogen hatten, die Frauen die Zahlen nach unten korrigiert hatten, die Männer nach oben. (manche stärker, manche weniger stark korrigiert)
Aber alle haben eine Art "not-gelogen",
wegen dem gesellschaftlichen Druck. Hatte ein Mann gar keine Frauen, oder wenige, gilt er bei vielen als Versager, Frauen im umgekehrten Fall werden von der Gesellschaft schnell mal als Hure abgestempelt. Die Gesellschaft trägt also diesbezüglich die Hauptschuld, dass das so ist, wie es ist.
PS: Interessant war, dass bei Frauen die Unterschiede von Frau zu Frau nicht soo hoch waren. Alle waren leicht unter oder leicht über dem Mittelmass.
Bei den Männern zeichnete sich ein ganz grosses Gefälle. Es scheint, dass ganz viele echt Mühe hätten, Frauen zu bekommen, und ein paar Wenige, die sich anscheinend vor Frauen kaum retten können (dazwischen natürlich auch einige im Mittelbereich).
Die Wissenschaftler verwiesen da auf das Seelöwen-Prinzip: Bei den Seelöwen befriedigen 1/6 (also die Alpha-, Betta-Männchen) 5/6 der Weibchen. => In der weiblichen Welt bleiben also nur 1/6 und in der männlichen Welt 5/6 ohne sexuellen Partner. - Bei Menschen ist das natürlich nicht so extrem, aber man sieht schon was von dem.