Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Albaner und Mazedonier the never ending story..

  • Ersteller Ersteller tetovë1
  • Erstellt am Erstellt am
Trotzdem, Mazedonier kriegen viel zu wenig Kinder, das ist euer Problem, ja die Emanzipation geht nicht spurlos vorbei, aber trotzdem sind die Geburtsraten bei den Albanern in MZ gut.

Na ja, du darfst nicht alles durch die Adler Brille sehen. Bei uns stagniert es auch nicht mehr so ;)

http://www.balkanforum.info/f9/samm...sammensetzung-mazedoniens-220022/#post3545918

- - - Aktualisiert - - -

Ich habe schon anderes über die damalige Demographie gelesen. Und ja, anpassen sollte man sich auf jeden Fall, nur sollte der Gegenüber auch akzeptieren, dass er nicht allein im Land lebt und herrschen kann. Das ist der springende Punkt.



Ja, muss mich dem auch anschließen, auch bei den albanischen Frauen hat die Emanzipation eingesetzt, allerdings wird der albanische Bevölkerungsanteil bis zum Abschluß der Emanzipation so hoch angestiegen sein, dass die Albaner Zahlenmäßig mit den Mazedoniern zumindest gleichauf sein werden, wenn nicht in der Mehrheit. Auch statistisch belegt, es sei denn, ein Wunder passiert bis dahin.


:haha: Wach ma auf, bist nur am träumen heute Abend.
 
Na ja, du darfst nicht alles durch die Adler Brille sehen. Bei uns stagniert es auch nicht mehr so ;)

http://www.balkanforum.info/f9/samm...sammensetzung-mazedoniens-220022/#post3545918

- - - Aktualisiert - - -




:haha: Wach ma auf, bist nur am träumen heute Abend.

Ich bin am träumen? Na gut, dann lassen wir mal die Wissenschaft sprechen diesbezüglich:

Das Wachstum des albanischen Bevölkerungsanteils wird von der makedonischen Mehrheitsbevölkerung als beunruhigend empfunden. Ebenso Besorgnis erregend – aus Sicht der Makedonier – ist die geographische Verteilung der albanischen Minderheit, die konzentriert in West und Nordwestmakedonien lebt, also in den an die Republik Albanien und das Kosovo angrezenden Regionen. Darüber hinaus hat sich in den letzten Jahrzenten der Trend zur Formierung monoethnischer Siedlungsräume - vor allem in den ländlichen Regionen – verstärkt, was von den Makedoniern als Prozess der schleichenden “ethnischen Säuberung“ wahrgenommen wird. Von 1955 bis 1985 nahm etwa der Anteil der makedonischen Bevölkerung im Bezirk Gostivar von 31,7% auf 18,2% ab, im Bezirk Tetovo von 30,7% auf 23,6% ab, im Bezirk Debar von 32,4 auf 11,4% (REUTER, 1987, 590). Heute haben laut der letzten Volkszählung 15 von 121 Gemeinden einen albanischen Bevölkerungsanteil von über 90% (sieben davon sogar über 98%), zwei einen zwischen 75% und 90% und elf zwischen 50% und 75% (Popis 2002 – Census 2002, 23-25) In 28 Gemeinden stellen somit die Albaner die absolute Bevölkerungsmehrheit, 1994 waren es erst 25 gewesen (Statisticki godisnik 2002, 102).


Der Hauptgrund für das Anwachsen der albanischen Bevölkerung ist nicht in der mechanischen Bevölkerungsbewegung zu suchen, sondern im natürlichen demographischen Verhalten: Seit mehr als einem halben Jahrhundert weisen die Albaner deutlich höhere Geburtenraten und ein dementsprechend höheres natürliches Bevölkerungswachstum auf als die Makedonier.
Die Relation der Geburten nach ethnischer Zugehörigkeit der Mutter hat sich in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich zugunsten „albanischer“ Geburten verschoben (siehe Tabelle).

[TABLE="class: MsoTableGrid"]
[TR]
[TD] Jahr[/TD]
[TD] makedonisch[/TD]
[TD="width: 154"] albanisch[/TD]
[TD="width: 154"] relation[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1957[/TD]
[TD="width: 154"] 27.212[/TD]
[TD="width: 154"] 7.444[/TD]
[TD="width: 154"] 3,7:1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1960[/TD]
[TD="width: 154"] 25.460[/TD]
[TD="width: 154"] 8.879[/TD]
[TD="width: 154"] 2,9:1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1962[/TD]
[TD="width: 154"] 22.986[/TD]
[TD="width: 154"] 9.058[/TD]
[TD="width: 154"] 2,5:1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1970[/TD]
[TD="width: 154"] 20.845[/TD]
[TD="width: 154"] 10.989[/TD]
[TD="width: 154"] 1,9:1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1980[/TD]
[TD="width: 154"] 22.586[/TD]
[TD="width: 154"] 11.126[/TD]
[TD="width: 154"] 2,0:1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1990[/TD]
[TD="width: 154"] 18.853[/TD]
[TD="width: 154"] 11.419[/TD]
[TD="width: 154"] 1,6:1[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD="width: 154"] 1999[/TD]
[TD="width: 154"] 13308[/TD]
[TD="width: 154"] 9.838[/TD]
[TD="width: 154"] 1,4:1[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
Quellen: Grossmith 1977, 69; Statisticki pregled 9 (1970), 19-21; Statisticki pregled 22 (1972), 8; Statisticki pregled 117 (1981), 9; statisticki godisnik 2000, 115;

Statisticki godisnik 2000, 65.
Die Daten aus dieser Tabelle zeigen allerdings auch, dass die Anzahl der Geburten albanischer Mütter ebenfalls ebenfalls bereits rückläufig ist, obwohl der Anteil der albanischen Frauen im gebärfähigem Alter aufgrund der jüngeren Altersstruktur der albanischen Bevölkerung noch immer zunimmt. Wir haben es hier offensichtlich mit einer Zeitverschiebung im Prozess des demographischen Übergangs zu tun.

Mit demographischem Übergang wird in der Fachliteratur jener Prozess bezeichnet,bei dem das „traditionelle“ demographische System mit hohen Geburten- und Sterberaten durch ein „modernes“ mit niedrigen Raten abgelöst wird. Das besonderes des Übergangs ist, dass die Sterberate zuerst zu sinken beginnt, während die Geburtenrate noch einige Jahrzehnte auf einem vergleichsweise hohen Niveau bleibt, weshalb in dieser Zeit ein sehr hohes natürliches Bevölkerungswachstum erreicht wird
.

Unter den Makedonen begann dieser Prozess früher und endete in den 1970er Jahren, als sie ein konstant niedriges Niveau von Geburts- und Sterberaten mit dementsprechend geringem natürlichem Bevölkerungswachstum erreichten. Unter den Albanern begann der Übergang später, und die Geburtenrate hat noch nicht das Endniveau von um die 10 bis 15 Lebensgeburten pro Tausend Einwohner erreicht. Da die albanische Bevölkerung im Durchschnitt Jünger ist als die makedonische, sind auch die Sterberaten niedriger, weshalb die albanische Minderheit noch eine Zeitlang mit einem höheren Tempo wachsen wird als die makedonische Bevölkerung. S.173/174

Ulf Brunnnbauer, in: Wiener Osteuropa Studien, Band 23, S.167ff,
Getrennte Wege: Das demographische Verhalten von Makedoniern und Albanern in Makedonien 1944-2004,

Anscheinend träume ich doch nicht so viel, wie du glaubst :lol27:
 
Zuletzt bearbeitet:
Er weiß es, nur zugeben ist nicht immer leicht^^

Ich kann nichts dafür, dass er das nicht akzeptieren kann, die mazedonische Regierung hat das allerdings erkannt und früh Maßnahmen ergriffen, indem man Mazedonien in der Präambel der Verfassung als Nationalsstaat der Mazedonier derklariert, während die anderen Ethnien, allen voran die staatstragende albanische Bevölkerung, als Minderheiten erklärt werden, um so einer eventuellen politisch gerechten Aufteilung mit den Albanern vorzubeugen
 
Ich bin am träumen? Na gut, dann lassen wir mal die Wissenschaft sprechen diesbezüglich:



Anscheinend träume ich doch nicht so viel, wie du glaubst :lol27:


Klar träumst du,

schau mal das war deine Aussage:

allerdings wird der albanische Bevölkerungsanteil bis zum Abschluß der Emanzipation so hoch angestiegen sein, dass die Albaner Zahlenmäßig mit den Mazedoniern zumindest gleichauf sein werden, wenn nicht in der Mehrheit.

Deine Tabelle von Brunnbauer erzählt aber das gleiche wie ich, albanische Geburtenraten sinken ebenso.
Zudem veraltete Daten bis Jahr 2000.


Also nochmal auf deine Aussage bezugnehmend, wie lange wird es dauern bis die Minderheit die Aktuell unter 20% liegt, die Mehrheit egalisiert oder sogar überholt?


Fazit: Du träumst :D
 
Klar träumst du,

schau mal das war deine Aussage:



Deine Tabelle von Brunnbauer erzählt aber das gleiche wie ich, albanische Geburtenraten sinken ebenso.
Zudem veraltete Daten bis Jahr 2000.


Also nochmal auf deine Aussage bezugnehmend, wie lange wird es dauern bis die Minderheit die Aktuell unter 20% liegt, die Mehrheit egalisiert oder sogar überholt?


Fazit: Du träumst :D

Zoran, Zoran, wenn du nichts mehr zu sagen hast, trollst du oder stellst dich wieder mal dumm. Die Daten bis 2000 stellen den Trend dar, der sich in den nächsten Jahrzehten sich fortsetzen wird:

Unter den Albanern begann der Übergang später, und die Geburtenrate hat noch nicht das Endniveau von um die 10 bis 15 Lebensgeburten pro Tausend Einwohner erreicht. Da die albanische Bevölkerung im Durchschnitt Jünger ist als die makedonische, sind auch die Sterberaten niedriger, weshalb die albanische Minderheit noch eine Zeitlang mit einem höheren Tempo wachsen wird als die makedonische Bevölkerung.

Der Artikel von Brunnbauer selbst ist aus dem Jahr 2005, für die Untersuchung einer demographischen Entwicklung also gar nicht so alt. Ausserdem lässt er Raum für Auslegung auch für die Zukunft, da er die Daten nicht frigide untersucht, sondern wie eben schon gesagt, den Trend aufzeigt (sonst könnten wir ja einfach in die Statistikbücher schauen, ohne daraus etwas folgern zu können).

Sind seit der letzten Volkszählung schon offizielle 7% der Albaner ausgewandert? :lol27: Ich weiß, dass ohne die Diasporaalbaner Mazedoniens 27% Albaner in Mazedonien leben, da ja die Diaspora nicht in der Volkszählung erfasst wird? Seit wann sind es unter 20% :lol: Propaganda vom feinsten betreibst du hier Zoran, schäm dich, die Fakten und die Realität sprechen etwas anderes!

Wann die Albaner die Mazedonier Bevölkerungsmäßig einholen oder überholen werden, oder ob das jemals der Fall sein wird, kann ich nicht sagen und will auch nicht drüber spekulieren. Fakt ist, dass die albanische Bevölkerung in Mazedonien weiterhin rasant wächst und in Zukunft dermaßen groß sein wird, dass man ihnen nicht mehr das Recht nehmen kann, Staatstragendes Volk zu sein (was sie ohnehin jetzt schon sind, aber nicht akzeptiert und mit jedem Mittel verhindert wird). Ich und Du werden noch erleben, wie die mazedonischen Verfassung in den kommenden Jahrzenten weiterhin zugunsten der Albaner in Mazedonien abgeändert werden muss und der Staat Mazedonien nicht mehr nur der Staat der Mazedonier sein wird.

Fazit: du willst die Wahrheit nicht akzeptieren.
 
Zoran, Zoran, wenn du nichts mehr zu sagen hast, trollst du oder stellst dich wieder mal dumm. Die Daten bis 2000 stellen den Trend dar, der sich in den nächsten Jahrzehten sich fortsetzen wird:



Der Artikel von Brunnbauer selbst ist aus dem Jahr 2005, für die Untersuchung einer demographischen Entwicklung also gar nicht so alt. Ausserdem lässt er Raum für Auslegung auch für die Zukunft, da er die Daten nicht frigide untersucht, sondern wie eben schon gesagt, den Trend aufzeigt (sonst könnten wir ja einfach in die Statistikbücher schauen, ohne daraus etwas folgern zu können).

Sind seit der letzten Volkszählung schon offizielle 7% der Albaner ausgewandert? :lol27: Ich weiß, dass ohne die Diasporaalbaner Mazedoniens 27% Albaner in Mazedonien leben, da ja die Diaspora nicht in der Volkszählung erfasst wird? Seit wann sind es unter 20% :lol: Propaganda vom feinsten betreibst du hier Zoran, schäm dich, die Fakten und die Realität sprechen etwas anderes!

Wann die Albaner die Mazedonier Bevölkerungsmäßig einholen oder überholen werden, oder ob das jemals der Fall sein wird, kann ich nicht sagen und will auch nicht drüber spekulieren. Fakt ist, dass die albanische Bevölkerung in Mazedonien weiterhin rasant wächst und in Zukunft dermaßen groß sein wird, dass man ihnen nicht mehr das Recht nehmen kann, Staatstragendes Volk zu sein (was sie ohnehin jetzt schon sind, aber nicht akzeptiert und mit jedem Mittel verhindert wird). Ich und Du werden noch erleben, wie die mazedonischen Verfassung in den kommenden Jahrzenten weiterhin zugunsten der Albaner in Mazedonien abgeändert werden muss und der Staat Mazedonien nicht mehr nur der Staat der Mazedonier sein wird.

Fazit: du willst die Wahrheit nicht akzeptieren.



Du hast reichlich getippt aber vermutlich nur um den Eindruck zu erwecken du hättest geantwortet, aber wenn man genau liest, sieht man sogar das du dir selbst widersprichst, da du jetzt meinst:

Wann die Albaner die Mazedonier Bevölkerungsmäßig einholen oder überholen werden, oder ob das jemals der Fall sein wird, kann ich nicht sagen und will auch nicht drüber spekulieren.

Aber davor meintest du:

allerdings wird der albanische Bevölkerungsanteil bis zum Abschluß der Emanzipation so hoch angestiegen sein, dass die Albaner Zahlenmäßig mit den Mazedoniern zumindest gleichauf sein werden, wenn nicht in der Mehrheit.

Ja mei, so ist das halt mit Deppen die nur eine Seite sehen wollen :lol:
 
Du hast reichlich getippt aber vermutlich nur um den Eindruck zu erwecken du hättest geantwortet, aber wenn man genau liest, sieht man sogar das du dir selbst widersprichst, da du jetzt meinst:



Aber davor meintest du:



Ja mei, so ist das halt mit Deppen die nur eine Seite sehen wollen :lol:



Haha Zoran , wieso äußerst du dicht nicht zu den anderen Punkten ? :lol: und die unter 20% kannst du dir sonst wohin stecken , mich würde es nicht wundern , wenn es nicht weit aus mehr als 27% sind , aber man merkt , dass du es nicht akzeptieren möchtest , aber leider fragt dich niemand :D
 
Zurück
Oben