Ist erst ein paar wochen her, dass baerbocks Kandidatur bekannt gegeben wurde, und die Journalisten ernten bereits die ersten Früchte der von ihnen geschaffenen Fallhöhe. Kandidat hochjubeln, abwarten, Fehler finden, fallen lassen. So macht Emotion, und Emotion macht Auflage.
Wobei der Schreiber hier mMn Recht hat, Baerbock ist insgesamt zu grün hinter den Ohren für so ein Amt, da fallen ihre Fehler umso mehr auf.
Wobei der Schreiber hier mMn Recht hat, Baerbock ist insgesamt zu grün hinter den Ohren für so ein Amt, da fallen ihre Fehler umso mehr auf.
So entsteht das Bild einer allzu ehrgeizigen Kandidatin, die stets etwas mehr darstellen möchte, als sie in Wirklichkeit ist. Vollkommen ohne Not sät Annalena Baerbock so Zweifel an ihrer charakterlichen Eignung für das Kanzleramt. Denn wen kümmert es denn im Ernst, ob Baerbock nun Mitglied oder nur Spenderin und ehemalige Teilnehmerin ist? Niemanden. Für sie selbst scheint es aber wichtig gewesen zu sein. Womöglich zu wichtig
Annalena Baerbocks Lebenslauf: Ein doppeltes Desaster - Kommentar
Die erste Euphorie ist vorbei: Benzinpreiswut, Rüstungsdebatte und Nebeneinkünfte-Ärger bremsen den Umfragehöhenflug der Grünen. Viel schlimmer jedoch ist das unwürdige Gewurstel um den Lebenslauf der Spitzenkandidatin Annalena Baerbock.
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