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Antisemitismus:Erziehung zum Hass

Intifada in der Kreisklasse

18. OKTOBER 2015 ~ PUBLIKATIVE.ORG
Amateurfußball ist kein Hallenhalma – insbesondere nicht, wenn politische Konflikte und Ressentiments auf dem Platz ausgetragen werden. Dass dies immer wieder vorkommt, müssen vor allem die Spieler von TuS Makkabi Berlin erleben.

Von Patrick GensingHeimspiel von TuS Makkabi III gegen den 1. FC Neukölln. Das Spiel läuft gut für Makkabi, mit 2:0 liegen sie in der Nachspielzeit vorne. Doch von einem sportlichen fairen Spiel kann dann keine Rede mehr sein: Ein Spieler von Neukölln kassiert glatt rot, weil er einen Gegenspieler geschlagen hat.Augenzeugen berichten zudem, Neuköllner Spieler hätten anschließend Spieler von Makkabi angedroht, sie abzustechen. Der Schiedsrichter bricht das Spiel ab. Spieler aus Neukölln ziehen anschließend ihre Trikots aus und zeigen „I Love Palestine“-Shirt und wollen die Kabine stürmen.

Dieser Vorfall stellt für Makkabi leider keinen Einzelfall dar. Erst Ende August musste ein Spiel von Makkabi III abgebrochen werden, weil Spieler als „Judenschweine“ beleidigt wurden. Schon im Verlauf der ersten Halbzeit waren Spieler von TuS Makkabi von den Gegenspielern als „Judenschweine“ und „dreckige Juden“ beschimpft worden. Zehn Minuten nach Anpfiff der zweiten Halbzeit eskalierte die Situation, nachdem ein Spieler von BFC Meteor 06 einen Anhänger von TuS Makkabi antisemitisch beschimpft und in der Folge mit einem heftigen Fußtritt angegriffen hatte, der nur knapp seinen Brustkorb verfehlte.Der Schiedsrichter wollte den Angreifer unmittelbar nach der Tat mit einer Roten Karte vom Spielgeschehen ausschließen. Durch die von BFC Meteor 06 bewusst herbeigeführten Tumulte wurde das Zeigen der Roten Karte verhindert, was den Schiedsrichter schlussendlich dazu bewog, das Spiel abzubrechen. Das Geschehen eskalierte weiter, als ein Spieler von BFC Meteor 06 versuchte, Spieler und Anhänger von TuS Makkabi mit einer Eckfahnenstange zu attackieren. Während der tumultartigen Szenen fielen weiterhin antisemitische Aussagen wie z.B. „Du Jude kriegst noch Schläge.“Für Claudio Offenberg ist der Umgang mit jüdischen Sportlern in Deutschland „noch nicht Normalität“. Denn der frühere Hertha-Fußballer und seine Teamkollegen vom Landesligisten TuS Makkabi Berlin haben in den zurückliegenden Jahren häufig Übergriffe und Beleidigungen erlebt.Einen ähnlichen Vorfall gab es im September auch in Köln: Nach Angaben von „Fußball gegen Nazis“ schallten Rufe wie „Scheiß Juden“ und „Free Palestine“ den Spielern der Herrenfußballmannschaft des jüdischen Sportvereins TuS Makkabi Köln nach einem Spiel in der Kreisliga D entgegen. Gerufen wurden sie von Spielern der gegnerischen dritten Herrenmannschaft des ESV Olympia Köln, die nach Abpfiff auf die Makkabi-Spieler zuliefen und nur durch andere Olympia-Spieler und -Funktionäre zurückgehalten wurden.„Mit Beschimpfungen sehen wir uns fast täglich konfrontiert“, sagte Claudio Offenberg zu der Situation bei Makkabi Berlin. Der Hass richtet sich nicht nur gegen jüdische Spieler: „Vor allem unsere Spieler mit muslimischer Herkunft werden oft von ihrer eigenen Community schwer beleidigt.“
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http://publikative.org/2015/10/18/intifada-makkabi-antisemitismus/
 
Diese Neuerscheinungen hören sich interessant an:


Antijudaismus als Konstante

Bert Rebhandl25. Oktober 2015, 15:17

David Nirenberg zeigt in zwei aufsehenerregenden Büchern, dass die Distanzierung vom Judentum zum Kern des westlichen Denkens und Weltbilds gehört.

...
Dem bemerkenswerten Anspruch, den Nirenberg erhebt, tut dies keinen Abbruch. Für ihn erweist sich der Antijudaismus, also eine negativ geprägte Bestimmung dessen, was jüdisch ist, als konstitutiv für die gesamte abendländische, westliche Tradition, und zwar lange vor dem rassistischen Antisemitismus in der Moderne.

Diesem war vor allem daran gelegen, jüdische Menschen durch biologistische oder andere Markierungen auf eine Identität festzulegen, auf die sich dann alles Mögliche projizieren ließ. Für den Antijudaismus hingegen, wie Nirenberg ihn beschreibt, sind die tatsächlichen Juden gar nicht so sehr von Belang, es geht eher um eine sehr allgemeine Kategorie, die sich aber jederzeit feindselig konkretisieren lässt.
...



  • David Nirenberg, "Antijuidaismus. Eine andere Geschichte des westlichen Denkens". € 41,10, 528 Seiten. C. H. Beck, München 2015
  • David Nirenberg, "'Jüdisch' als politisches Konzept. Eine Kritik der Politischen Theologie". € 7,99, 56 Seiten. Wallstein, Göttingen 2015


Antijudaismus als Konstante - Gutenberg-Galaxis - derStandard.at ? Wissenschaft

Werde ich mir in jedem Fall besorgen...
 
Yildiz Tilbe (ist sie überhaupt Türkin?) und die antisemitische AKP samt ihrem möchtegern neutralen Führer aus dem Land schmeißen.

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Richtige Kotzfresse.
 
Yildiz Tilbe (ist sie überhaupt Türkin?)

Spielt keine Rolle, der Artikel ist von Cigdem Toprak, sie macht Propaganda für die HDP und sie arbeitet bei der Welt und deren Türkei-Artikel haben alle denselben Schemata. Ist befreundet mit Deniz Yücel, der sogar offen für die PKK Sympathisiert.

Alles gesagt.


und die antisemitische AKP samt ihrem möchtegern neutralen Führer aus dem Land schmeißen.

Der AKP wird doch gerade Vorgeworfen mit "Juden" zusammen zu arbeiten. Beides geht nun wirklich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Judenhasser muss wegen Hetz-Posts hinter Gitter

Auf seiner Website publizierte ein Holocaustleugner immer wieder antisemitische Artikel. Da er keinerlei Absichten hegte von seinem Tun abzulassen, muss er nun hinter Gitter.

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"Das Bundesgericht hat die Verurteilung eines Mannes zu einer fünfmonatigen Freiheitsstrafe und einer Geldstrafe von 15 Tagessätzen zu 10 Franken wegen Verstosses gegen die Antirassismusstrafnorm bestätigt. Der Mann hatte auf einer Website wiederholt antisemitische Texte publiziert.

Er widersetzte sich der behördlichen Anordnung, die Texte von der Website zu entfernen. Zwischen dem 26. Januar 2010 und dem 21. Mai 2013 veröffentlichte der Verurteilte 57 Artikel auf seiner Seite. Er stellte nicht nur die Ausmasse des Holocausts in Frage, sondern auch die Existenz und die Verwendung der Gaskammern."


Wie so oft handelt die Schweiz in diesem Fall vorbildlich.

20 Minuten - Judenhasser muss wegen Hetz-Posts hinter Gitter - News
 

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