Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Antisemitismus:Erziehung zum Hass


Warum schreibt man zuerst "dänischer Staatsbürger", nur um im Text versteckt von einem "Ali S." zu schreiben?
 

Warum schreibt man zuerst "dänischer Staatsbürger", nur um im Text versteckt von einem "Ali S." zu schreiben?
Weil er eventuell dänischer Staatsbürger ist ?
 

Warum schreibt man zuerst "dänischer Staatsbürger", nur um im Text versteckt von einem "Ali S." zu schreiben?
Eine Freundin meiner Tochter wird auch Ali genannt. Ali S. ist österreichische Staatsbürgerin und sogar autochthon. Und eine andere Freundin meiner anderen Tochter und gleichzeitig Taufpatin meiner Enkeltochter, wird Alex V. genannt, auch österreichische Staatsbürgerin und vermutlich auch autochthon.
 
Heute am 1. Juli, dem Internationalen Tag gegen antimuslimischen Rassismus, möchte ich auf den steigenden antimuslimischen Rassismus in Deutschland hinweisen.
⚠️ Antimuslimischer Rassismus ist eine ernste Gefahr in unserer Gesellschaft und kann tödliche Folgen haben. Die Anschläge von Hanau und Halle sowie die Ermordung von Marwa El-Sherbini zeigen die tödlichen Auswirkungen von Hass und Vorurteilen. Diese Form des Rassismus betrifft viele Menschen und ist weit verbreitet.
📊 Die Zahl der antimuslimischen Übergriffe liegt bei 3.080 und Diskri-minierungen wurden 2024 dokumentiert – ein Anstieg um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2023: 1.926). Das ent-spricht im Durchschnitt mehr als 8 Fällen pro Tag (2023: 5). Darunter sind mehr als 70 Angriffe auf religiöse Einricht-ungen wie Moscheen. fast verdoppelt und viele Fälle werden nicht gemeldet. Sprich, die Dunkelziffer ist deutlich höher. Die AfD fördert diesen Hass, und auch Politiker*innen demokratischer Parteien äußern sich zunehmend abfällig über Muslime, was zu mehr Feindseligkeit führt.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Leni Rastlos ist einfach nur entsetzt wie selbstverständlich, Antisemitismus und rechtes Gedankengut in Deutschland hingenommen wird.
Hier handelt es sich um Chataussagen aus dem Jahr 2014, aber erst jetzt wurde ein denkwürdiges Urteil vom Bayerischen Verwaltungsgericht gesprochen. Ein 45 Jahre alter Personenschützer chattete fröhlich antisemitischen Sch.... und darf trotzdem weiter im Dienst bleiben. Eigentlich dürfte ich mich nicht wundern, dass so etwas in Bayern passiert. Schon Hubert Aiwanger durfte ungestraft, die antisemitischen Flugblätter seines Bruders, in der Schultasche zur Schule tragen und wurde trotzdem stellvertretender bayrischer Ministerpräsident.
,,Ausgerechnet der Personenschützer der deutschlandweit bekannten Jüdin Charlotte Knobloch teilt private Chatnachrichten mit eindeutigem Bezug zum Nationalsozialismus. Das Polizeipräsidium will den Mann aus dem Dienst entfernen, doch dazu kommt es nicht. Die Kritik ist deutlich. Das internationale Auschwitz-Komitee hat eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs kritisiert, wonach ein Polizist trotz judenfeindlicher und rassistischer privater Chats im Dienst bleiben darf. Der Mann war unter anderem als Personenschützer von Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, und des Generalkonsuls Israels tätig gewesen. "Angesichts dieses schändlichen und traurigen Urteils übermitteln Überlebende des Holocaust aus aller Welt Charlotte Knobloch ihre Solidarität und ihren Dank", teilte die Präsidentin des Komitees, Eva Umlauf, mit. Sie habe über viele Jahre die deutsche Demokratie verteidigt und gestaltet. Diese "schäbigen und absurden Auslassungen" der Richter am Münchner Verwaltungsgerichtshof habe sie nicht verdient. Vizepräsident Christoph Heubner bezeichnete die Entscheidung als Skandal, der dem Land massiv schade.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
NS-Prozess gegen "Kindischen", der sich "Onkel Adolf" für Israel wünschte
Ein unbescholtener 33-Jähriger hat versucht, einschlägige Postings auf Instagram zu veröffentlichen. Er kann sich nicht erklären, warum

Wien – "Es ist einfach kindisch, kindisch, kindisch. Ich bin froh, dass es auf Instagram nicht veröffentlicht worden ist", erzählt der 33-jährige Herr R. dem Geschworenengericht unter Vorsitz von Andreas Böhm. Zwei seiner unveröffentlichten Postings unter Beiträgen der Zeit im Bild haben den Arbeitslosen mit einer Anklage wegen des Paragrafs 3h Verbotsgesetz – der öffentlichen Gutheißung des Holocausts – auf den Anklagestuhl gebracht.

Staatsanwältin Bettina Sommer wirft dem Unbescholtenen vor, am 20. Oktober unter einem Clip zu israelischen Luftangriffen in Syrien geschrieben zu haben: "Ah Israel hat aus der Vergangenheit nichts gelernt! Wo ist Hitler, wenn man ihn braucht."

Nicht ganz zwei Monate später hatte der in Kroatien geborene Österreicher neuerlich ein Mitteilungsbedürfnis. In Reaktion auf ein Video zu israelischen Luftangriffen im Libanon schrieb er am 11. Dezember: "Schade das (sic) Onkel Adolf nicht mehr am Leben ist. Israel bräuchte jetzt einen Besuch von Onkel Adolf – er würde dort alles regeln." Die Taten blieben im Versuchsstadium: Die Redaktion konnte die Texte verbergen, bevor andere Nutzerinnen des "sozialen" Mediums sie sehen konnten.

 
Antisemitismus-Beauftragter fordert Absagen für Konzerte von „Bob Vylan“
Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Klein, hat Veranstalter aufgerufen, Konzerte der britischen Musikband „Bob Vylan“ abzusagen.

Er finde es abstoßend und unwürdig, die Bühne eines Musikfestivals gezielt und öffentlich für Hass und Hetze zu missbrauchen und zum Tod von Menschen aufzurufen, erklärte Klein in den Funke-Medien. Konzertveranstalter in Deutschland sollten ein derart menschenverachtendes Verhalten nicht unterstützen.
Das britische Hip-Hop-Punk-Duo war beim Glastonbury-Festival in England aufgetreten. Der Sänger rief mit dem Slogan „Tod den israelischen Streitkräften“ zu Sprechchören des Publikums auf. Sowohl der Auftritt selbst als auch der Umgang der BBC mit der Übertragung wurden in der Folge massiv kritisiert.

 
Ein Monster wird missbraucht – Elmos X-Account mit antisemitischen Hassbotschaften gehackt
Es ist eine verstörende Wendung für einen der bekanntesten Sympathieträger der Welt: Elmo, der rote, flauschige Muppet aus der „Sesamstraße“, ist ins Visier von Hackern geraten – und das mit einer Wucht, die selbst für die rauen Sitten sozialer Medien ungewöhnlich ist. Am Sonntag wurden auf seinem offiziellen X-Profil (früher Twitter) zahlreiche rassistische und antisemitische Botschaften veröffentlicht. Statt Aufmunterung und Freundlichkeit sahen die rund 650.000 Follower des ewigen Dreieinhalbjährigen blanken Hass. Die Non-Profit-Organisation Sesame Workshop, die hinter der Kultsendung „Sesame Street“ steht, bestätigte am Montag, dass der Account „von einem unbekannten Hacker kompromittiert“ worden sei. In einer offiziellen Stellungnahme heißt es: „Es wurden abscheuliche Botschaften verbreitet, darunter antisemitische und rassistische Inhalte. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die vollständige Kontrolle über das Konto wiederzuerlangen.“

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.


Die Hacking-Aktion markiert einen schmerzhaften Kontrast zur eigentlichen Funktion von Elmos Social-Media-Auftritt, der sich in den letzten Jahren immer mehr zu einem Ort digitaler Wärme, mentaler Unterstützung und gemeinsamer Fürsorge entwickelt hatte. Elmo wurde dort nicht selten zum Tröster in schweren Zeiten – und zur Stimme kindlicher Zuversicht in einer zunehmend zynischen Online-Welt. Als er vergangenes Jahr schlicht fragte: „Elmo schaut nur mal vorbei. Wie geht’s euch allen?“, antworteten darauf nicht nur Millionen Menschen, sondern auch Persönlichkeiten wie Präsident Joe Biden und Musiker wie Chance the Rapper. Doch all das wurde am Wochenende von einem digitalen Angriff überschattet, der in Teilen der Szene bereits gefeiert wird. Einige der geposteten Inhalte nahmen offen Bezug auf antisemitische Verschwörungserzählungen rund um den verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Eine mittlerweile entfernte Nachricht verlinkte sogar zu einem Telegram-Kanal, auf dem sich der mutmaßliche Täter selbst brüstet. Ob und wie er Zugriff auf den Account erhielt, ist bislang nicht bekannt.



 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Vorfall um jüdische Jugendgruppe aus Frankreich – Spanische Fluglinie muss sich erklären
Jugendliche wurden bei einem Flug von Valencia nach Paris wegen "unangemessenen Verhaltens" aus dem Flugzeug verwiesen. Paris fordert von der Airline Vueling nun Angaben zu einer möglichen antisemitischen Diskriminierung

Paris – Nach dem Vorwurf eines antisemitischen Vorgehens gegen eine französische Jugendgruppe in einem Flugzeug in Spanien hat die französische Regierung am Samstag eine Erklärung von der spanischen Fluggesellschaft Vueling gefordert. Der französische Außenminister Jean-Noël Barrot rief die Chefin der Fluggesellschaft an, um sie um Erläuterungen insbesondere zu der Frage zu bitten, ob die jungen Franzosen "Diskriminierungen wegen ihres Glaubens" ausgesetzt gewesen seien. Das gab das Außenministerium in Paris bekannt.

Der Vorfall hatte sich Mittwochnachmittag in Valencia ereignet, von wo aus die Jugendgruppe nach zwei Wochen Urlaub in Spanien zurück nach Paris fliegen wollte. Die jungen Leute, darunter laut Organisatoren manche unter 15 Jahre alt, mussten dort das Flugzeug wieder verlassen. Die Fluggesellschaft machte die Jugendlichen dafür verantwortlich, sie hätten durch "unangemessenes Verhalten" die Sicherheit gefährdet. Die Organisatoren der Reise erhoben hingegen den Vorwurf, dass die Jugendlichen ohne Grund das Flugzeug hätten verlassen müssen.

 
Europa, Sommer 2025
Erst gestern genossen der Geiger Hagai Shaham, die Pianistin Julia Gurvitch und ich in Wien einen ruhigen Moment in einem gemütlichen kleinen italienischen Restaurant – wir aßen vor unserem Konzert etwas. Natürlich sprachen wir Hebräisch miteinander.
Nachdem der Kellner unsere Bestellung aufgenommen hatte, kam er zurück und fragte plötzlich, welche Sprache wir sprächen. Ich antwortete beiläufig: „Englisch und Deutsch.“
„Nein, nein“, beharrte er. „Was hast du gerade gesagt?“
Ich antwortete: „Hebräisch, natürlich.“
Er sah mir direkt in die Augen und sagte ohne zu zögern:
„Dann geh. Ich serviere dir kein Essen.“
Einfach so.
Der anfängliche Schock und die Demütigung saßen tief. Doch was uns noch tiefer traf, war das, was dann geschah – oder besser gesagt, was nicht geschah. Die Menschen um uns herum waren sichtlich erschrocken, manche warfen uns mitfühlende Blicke zu … und dann wandten sie sich wieder still ihrem Abendessen, ihren Gesprächen und ihrem Wein zu – als wäre nichts geschehen.
Willkommen in Europa im Jahr 2025.
Noch immer erschüttert betraten wir an diesem Abend mit schwerem Herzen die Bühne und suchten Zuflucht in der Musik, die wir lieben. Die Aufführung von Dvořáks Dumky-Trio vor ausverkauftem Haus bot uns eine seltene Art der Heilung –
ein flüchtiger, aber kraftvoller Moment der Gnade inmitten der Dissonanz …

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zurück
Oben