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Atheismus widerspricht der Evolution

Die Wissenschaft kann das derzeit nicht beantworten, möglicherweise wird sie das auch nie können. Sie kann aber sehr viele Fragen konkret und nachvollziehbar beantworten, Religion nicht eine einzige :lol:

Der Glaube ist auch nicht da, um dir zu erklären, wie du deine Schnürsenkel zu binden hast. Wissenschaft und Glaube sind nicht etwas Gegensätzliches, vielmehr sind wir Menschen von Wissenschaft & Glaube angewiesen. Der Mensch muss selber forschen und die Wissenschaft erklärt nur das, was der Mensch mit dem Verstand nachvollziehen kann. Gottes Existenz liegt jedoch über die menschliche Vorstellungskraft, daher sehe ich hier überhaupt kein Kontrast.
 
Ich hab mal ein Artikel gelesen, wo es neurowissenschaftliche Studien an religiösen Menschen gab. Hier wurden die Gehirne dieser beim Gebet bzw. bei der Meditation von PET-Scans aufgezeichnet, und hohe Aktivität verzeichneten jene Areale, die laut Wissenschaftlern für Vertrautheit, Sicherheit, Zuwendung etc. stehen. Man geht also davon aus, dass es dem Menschen in die Wiege gelegt wurde "gläubig" zu sein genauso wie "sozial" zu sein, weil es evolutionär gesehen unseren Vorfahren Vorteile gebracht hat für das Überleben. Diese Studie ist zwar einleuchtend aber jetzt auch nicht total unumstritten.

Dass der Psychologe das gerade bei Kindern dingfest machen konnte und nicht etwa bei erwachsenen Wissenschaftlern z.B., ist nicht verwunderlich, da gerade Kinder aufgrund ihrer fehlenden Erfahrung und Kompetenz zum logischen Erklärungsdenken sichtlich auf die obengenannten Attribute (Vertrautheit, Sicherheit, etc.) angewiesen sind als beispielsweise ein rational denkender Mathematiker.

Glauben hat also etwas kindliches an sich, was nicht schlecht gemeint sein soll! Die religiösen Menschen erfahren ja durch die Gebete/Meditationen ja positive Gefühle und Bereicherungen. Aber man sollte sich als Gläubiger echt mal distanzieren vom permanenten Versuch Gott zu beweisen!

Das kann alles sein und hat trotzdem rein funktional überhaupt keinen Wert für den Menschen. Sich wohl zu fühlen wenn man kurz davor ist den Löffel abzugeben bringt dem Überlebensinstinkt erstmal gar nichts und ist als Verhalten vollkommen irrational. Wenn eine Gazelle sich in wohligem Gefühl dem Maul eines Leoparden ausliefert, dann ist sie in der Logik des Überlebensinstinktes einfach nur dumm.

Trotzdem gilt auch hier: Alles kann stimmen und es bleibt immer noch die Frage, wieso alle Kausalitäten gerade so sind wie sie sind, auch die psychischer Natur.

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Die Wissenschaft kann das derzeit nicht beantworten, möglicherweise wird sie das auch nie können. Sie kann aber sehr viele Fragen konkret und nachvollziehbar beantworten, sie macht unzählige nachprüfbare Vorhersagen, Religion nicht eine einzige :lol:

Das ist auch nicht die Aufgabe der Religion, das habe ich schon mal erwähnt. Was wäre das bitte für eine Schrift in der steht "π * r = radius *x*y*z = die Lösung der Weltprobleme". Es geht in den Schriften um vollkommen andere Dinge als in der Wissenschaft und beides tangiert sich nicht. Es gibt nur immer wieder Idioten, mittlerweile von beiden Seiten, die sich aus irgendeinem nicht nachvollziehbarem Grund bedroht fühlen durch das jeweils andere.

Außerdem liefert die Religion sehr wohl Antworten auf bestimmte Fragen, nur eben nicht auf physische Gegebenheiten oder Naturphänomene. Das beanspruchen die Schriften ja auch nirgendwo und für das, was die Kirche vor ein paar hundert Jahren mal verzapft hat kannst du mich ja wohl schlecht verantwortlich machen. Ich habe mich dazu auch schon oft genug von Institutionen wie der Kirche distanziert.
 
Der Glaube ist auch nicht da, um dir zu erklären, wie du deine Schnürsenkel zu binden hast. Wissenschaft und Glaube sind nicht etwas Gegensätzliches, vielmehr sind wir Menschen von Wissenschaft & Glaube angewiesen. Der Mensch muss selber forschen und die Wissenschaft erklärt nur das, was der Mensch mit dem Verstand nachvollziehen kann. Gottes Existenz liegt jedoch über die menschliche Vorstellungskraft, daher sehe ich hier überhaupt kein Kontrast.
Das würde ich auch sagen wenn ich zu einer Religion gehörte, die nur von Behauptungen, Versprechungen und Drohungen lebt
 
Das würde ich auch sagen wenn ich zu einer Religion gehörte, die nur von Behauptungen, Versprechungen und Drohungen lebt

Ich bin kein Muslim aber ich würde mal sagen, dass die Religion das nicht gut. Es sind menschliche Verfehlungen, die solche Dinge hervorrufen, genauso wie Wissenschaftler, die sich in den Dienst der Kriegsindustrie stellen(60% des weltweiten wissenschaftlichen Budgets werden dazu verwendet um Militärtechnologie zu entwerfen), der Öffentlichkeit Wissen vorenthalten zugunsten der privaten oder staatlichen Monopolbildung und so beständig Menschenleben gefährenden, ebenfalls menschliche Verfehlungen leisten und somit der Neutralität der Wissenschaft schaden. Trotzdem ändert das nichts an der Vorstellung, wie Wissenschaft sein sollte. Ansonsten hätte man Wissenschaft schon längst verbieten müssen weil sie eben nicht nur ausnahmslos gute Dinge vollbringt sondern in ihrer Geschichte hauptsächlich den Zwecken der Mächtigen diente.

Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft aber ist blind.

Albert Einstein. Von daher...
 
Ich glaube ebenfalls an etwas Göttliches, bin jedoch nicht wirklich der größte Christ den's gibt. Für mich ist der jüdische, muslimische und christliche Glauben in dem Sinne gleich, dass alle an einen Gott glauben. Was genau in der Tora, dem Koran oder in der Bibel steht muss man ja nicht wirklich all zu großem Glauben schenken.

Der Mensch ist verbunden an etwas zu glauben und das ist das tolle am Leben. Man muss ja nicht alles wissen, man kann auch damit leben, etwas nicht wissen zu können.


Gruß
 
Die Naturwissenschaft ohne Religion ist lahm, die Religion ohne Naturwissenschaft aber ist blind.
Albert Einstein. Von daher...
von daher garnix, Einstein hat an keinen persönlichen Gott geglaubt so wie ihr, deshalb hat er sich als "religiösen Ungläubigen" bezeichnet.



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Ich bin kein Muslim aber ich würde mal sagen, dass die Religion das nicht gut. Es sind menschliche Verfehlungen, die solche Dinge hervorrufen, genauso wie Wissenschaftler, die sich in den Dienst der Kriegsindustrie stellen(60% des weltweiten wissenschaftlichen Budgets werden dazu verwendet um Militärtechnologie zu entwerfen), der Öffentlichkeit Wissen vorenthalten zugunsten der privaten oder staatlichen Monopolbildung und so beständig Menschenleben gefährenden, ebenfalls menschliche Verfehlungen leisten und somit der Neutralität der Wissenschaft schaden. Trotzdem ändert das nichts an der Vorstellung, wie Wissenschaft sein sollte. Ansonsten hätte man Wissenschaft schon längst verbieten müssen weil sie eben nicht nur ausnahmslos gute Dinge vollbringt sondern in ihrer Geschichte hauptsächlich den Zwecken der Mächtigen diente.
Wissenschaft definiert sich nicht über Attribute wie "gut" und "böse", dazu kann und will sie nichts sagen, sie beschreibt Dinge wie sie im Detail funktionieren und macht daraus Vorhersagen für bestimmtes zukünftiges Verhalten. Dass der genau beschriebene ballistische Flug einer Kugel auch Menschen töten kann ist für die Wissenschaft an sich nicht relevant.
 
Richtig. Die Wissenschaft wird aber nicht gleichzeitig in alle Richtungen geführt sondern nur in die Richtung, in die Geld zu Verfügung gestellt wird. Das ist leider so und ich würde mir wünschen, dass viel mehr Geld für Forschung zur Verfügung gestellt würde und die Forschung selbst, in Zusammenarbeit mit basisdemokratischen Institutionen, würde entscheiden, wie und wofür das Geld optimal verwendet werden könnte.
Bis heute ist das leider eine Utopie und Illusion. Forschung wird weiterhin nur dort betrieben wo sie von bestimmten Machtzirkeln als sinnvoll erachtet wird und sie wird dazu verwendet, um eben diese Zirkeln ihren Einfluss weiterhin zu sichern. Die Brotkrummen und die versehentlichen Überschüsse dieser Forschung werden uns dann als Errungenschaften einer angeblich neutralen Wissenschaft präsentiert. Das ist genau diese Methodik, mit der auch die Kirche ihren Einfluss auszuweiten versucht hat.
 
Der Glaube als evolutionäres Nebenprodukt ist glaube ich für Religionsgemeinschaften weniger tragbar als die Meinungen von Atheisten (also die sich überhaupt für diese Thematik interessieren).
 
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