Wie willst du etwas anerkennen was es nie gab? Kurden hin oder her. Einen Kurdenstaat gab es nie in Anatolien und die Kurden selbst sind und das wirft man auch den Türken vor keine Urbevölkerung Anatoliens, dass waren die Sumerer, Armenier und im Westen und am Schwarzen Meer Griechische Ethnien. Die Kurden kamen in scharen in den Jahren aus Mesopotamien in die Türkei und am Befreiungskrieg wo sie teilgenommen haben sollen waren nicht mal 1/3 der Kurden anwesend. Seit über einem Jahrtausend beanspruchen und Verwalten Türken diese Gebiete.
Die Kurdische Ethnie selbst wurde von 20 Jahren schon anerkannt und seitdem Zeitraum dürfen sie absolut alles. Sogar mehr als Alevitische Türken, ich spreche hier von meiner Ethnie die lediglich eine andere Konfession haben.
Der Name
Kurdistan stammt aus der verwandten
persischen Sprache und bedeutet „Land der Kurden“. Damit wurde eine Region des
Persischen Reiches bezeichnet, die während der Herrschaft der späteren
Seldschuken eine eigene Provinz stellte.
Im Osmanischen Reich des 19. Jahrhunderts entstand bei einer Verwaltungsreform eine Provinz mit dem Namen Kurdistan, die jedoch bald wieder aufgelöst wurde.
Kurdistan (
kurdisch کوردستان, Kurdistan;
arabisch كردستان, Kurdistān;
persisch کردستان, Kordestān;
türkisch Kürdistan) ist ein nicht genau begrenztes Gebiet in
Vorderasien,
das als historisches Siedlungsgebiet von Kurden betrachtet wird.
Die Bezeichnung Kurdistan taucht erstmals als Bezeichnung für ein Gebiet der armenischen Chronik des Matthias von Edessa auf.
Dieser bezeichnet mit K'rdstanac ein Gebiet zwischen Diyarbakır und Siverek.[SUP][4][/SUP] Die Chronik beschreibt in drei Teilen die Ereignisse der Jahre 952–1136. Als administrative Einheit entstand Kurdistan als Provinz des Seldschukenreiches zu Zeit des Sultans Ahmad Sandschar (reg. 1097–1157). Es umfasste die heutigen iranischen Gebiete von Hamadan, Kermānschāh, Dinawar und Sanandadsch.[SUP][5][/SUP] Hamdollah Mostowfi zählt die 16 Kantone dieser Provinz in seinem Werk Nuzhat al-ḳulūb aus dem Jahre 1349 auf.
In der Scherefname werden auch die Luren zu Kurdistan gerechnet. Der osmanische Reisende Evliya Çelebi zählt im 4. Band seiner Seyahatnâme neun Vilâyets auf, die seinerzeit zu Kurdistan gehörten: Erzurum, Van, Hakkari, Diyarbakir, Dschazira (Cizre), ʿAmādiya, Mosul, Schahrazūr und Ardalan. Die Rivalität zwischen dem Osmanischen Reich und den Safawiden führte zur Teilung Kurdistans. Im 17. Jahrhundert gehörten auf osmanischer Seite lediglich die Distrikte Dersim, Muş und Diyarbakir zum Vilâyet Kurdistan. Im 16. Jahrhundert beschränkte sich Kurdistan im Herrschaftsbereich der Safawiden verwaltungstechnisch auf die Region Ardalan. Hamadan und Lorestan wurden abgetrennt.[SUP][6][/SUP]
In einem Brief von 1526 des osmanischen Sultans Süleyman an den französischen König Franz I., nennt Süleyman Kurdistan als Teil seines Herrschaftsbereiches.[SUP]
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[h=3]Vor dem 10. Jahrhundert[/h] Kurdistan ist Teil der Region des
fruchtbaren Halbmonds, die in der Geschichte von vielen
Kulturen und Reichen des
Altertums besiedelt wurde. Die
Hattier und die nachfolgenden
Hethiter besiedelten in der
Bronzezeit zwischen 2500 v. Chr. und 1200 v. Chr. das nordwestliche Vorderasien und damit die westlichen Gebiete des heutigen Kurdistan.
Ihr Reich endete im Rahmen der einsetzenden Völkerwanderung (siehe:
Seevölker). Die hethitische Kultur überlebte jedoch bis um 700 v. Chr. in diversen Kleinstaaten in Ostanatolien, zum Beispiel in
Malatya,
Zincirli,
Karkemisch und
Tabal.
Nach der Zerstörung des hethitischen Reiches errichteten die
Phryger unter ihrem König
Midas ein Reich, das im 9. und 8. Jahrhundert v. Chr. Anatolien beherrschte. Seit 850 v. Chr. bestand am
Vansee das Reich
Urartu. Das
armenische Königreich erlangte im ersten Jahrhundert v. Chr. seine größte Ausdehnung unter König
Tigran dem Großen.
[h=4]Nordkurdistan im Osmanischen Reich[/h]
Ausdehnung des Osmanischen Reiches 1481–1683, darauf Kurdistan westlich des Vansees
Die erste Teilung Kurdistans zwischen dem
Osmanischen Reich und dem Reich der
Safawiden (
Persien) hatte 1639 der
Vertrag von Qasr-e Schirin besiegelt. Der Großteil der kurdischen
Fürsten begab sich unter die osmanische Oberhoheit. Die damalige Teilung ist auch heute noch an der fast identisch verlaufenden Grenze zwischen der Türkei und dem Iran sichtbar.
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Mehrere begrenzte Aufstände wie der 1925
Scheich-Said-Aufstand, 1930
Ararat, 1938
Dersim-Aufstand wurden von der überlegenen türkischen Armee niedergeschlagen. Seit 1984 wird der
Türkei-PKK-Konflikt geführt.
1945 wurde die kurdische Nationalkleidung, der
Sal Sapik, verboten, ebenso der Gebrauch der Sprache in der Öffentlichkeit. 1967 erfolgte ein erneutes offizielles Verbot von
kurdischer Sprache,
kurdischer Musik,
kurdischer Literatur und
Zeitungen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurdistan
https://de.wikipedia.org/wiki/Kurden
„Die iranische Hochebene war seit alters her ein wichtiger Schnittpunkt zwischen dem Vorderen Orient und Zentralasien bzw. dem indischen Subkontinent sowie Schauplatz von Wanderungsbewegungen von Völkern, die aus dem Osten kamen. Vermutlich sind die Vorfahren der
Kurden um die Wende vom zweiten zum ersten Jahrtausend v. Chr. Im Zuge von Einwanderungswellen indogermanischer Arier nach West-Iran gekommen und haben sich mit der ansässigen Bevölkerung vermischt. Diese Region war Teil der altorientalischen Reiche der Sumerer, Assyrer, Urartäer und Meder.“
Ungefähr 1000 v. Chr. wanderten iranische Stämme in den Bereich ein, der jetzt Iran und Kurdistan genannt wird, unter ihnen auch die Meder, Sprecher einer nordwestiranischen Sprache. Im Verlauf der nächsten Jahrhunderte vermischten sich die einwandernden iranischen mit autochthonen nicht-arischen Völkern; das kennzeichnete auch den Anfang der kurdischen Ethnogenese.[SUP][7][/SUP] Welche Sprachen als Substrat für die Vorgängersprache des heutigen Kurdischen gewirkt haben, ist nicht geklärt. Windfuhr deutet dabei interessanterweise nebst der möglichen medischen auch auf die
parthische Sprache als Substrat hin[SUP]
[8][/SUP]. Als Hinweis auf ein
hurritisches Substrat wird die
Ergativität angeführt, die nicht urindogermanisch ist, aber auch in anderen indoiranischen Sprachen (z. B.
Zaza oder Yagnobi) vorkommt.[SUP]
[9][/SUP] Allerdings gibt es für die Genese der kurdischen Ergativität gute Erklärungen aus der historischen Entwicklung der indoiranischen Verbalmorphologie. Man muss also keine außeriranische Begründung oder Erklärung dafür suchen. Später gab es sicherlich Wechselwirkungen zwischen dem Kurdischen und
Aramäischen, da diese Ethnien gemeinsame oder benachbarte Siedlungsgebiete hatten (und haben).
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[h=2]Etymologie[/h] Die Volksbezeichnung
Türk wird erstmals in chinesischen Chroniken des 6. Jahrhunderts als
T'u-küe erwähnt und war der Name eines Clans innerhalb einer größeren nomadischen Stammeskonföderation, der die Eigenbezeichnung
„Türk“ trug und deren Herkunft und Sprache nicht eindeutig zu belegen sind.[SUP]
[1][/SUP] Mit dem Aufstieg der „Türk“ wurde der Name als politische Bezeichnung auf eine ganze Reihe anderer Nomaden und Völker übertragen, und schließlich, durch einen bis heute nicht vollständig nachvollzogenen Prozess, als generelle Bezeichnung für eine ganze
Sprach- und
Völkerfamilie übernommen – zuerst von muslimischen Gelehrten, später auch in Europa.[SUP]
[2][/SUP] Daraus ist auch die Bezeichnung für die türkische Bevölkerung
Anatoliens abgeleitet.
Die heutigen Türkeitürken lassen sich in den sprachlichen und ethnischen Kontext der
Turkvölker stellen. Das Siedlungsgebiet des ältesten unter dem Namen
Türken bekannten Volkes befand sich im östlichen
Zentralasien, auf einem Gebiet, das sich vom
Altai-Gebirge bis zum
Tianschan im Westen und vom
Baikalsee im Norden bis zum
Altun im Süden erstreckte. Bereits in der ausgehenden
Spätantike entstand ein erstes türkisches Reich, das der
Göktürken, die ab der Mitte des
6. Jahrhunderts für etwa zwei Jahrhunderte eine bedeutende Rolle in der Geschichte Vorderasiens spielten. Hier nahmen später Migrationen ihren Anfang, die zur Gründung verschiedener Reiche wie die der
Karachaniden,
Seldschuken oder
Osmanen führten. Sie führten ferner turksprachige Gruppen in den
Mittleren Osten und nach
Anatolien.[SUP]
[3][/SUP][SUP]
[4][/SUP]
[h=3]Einwanderung nach Anatolien[/h]
Das Osmanische Reich
Der Aufstieg der Türken zu einer islamischen Großmacht begann bereits im 11. Jahrhundert, als die
Großseldschuken, ein Familienclan oghusischer Herkunft, ein riesiges Gebiet eroberten, das vom
Mittelmeer bis nach
Zentralasien reichte. Die Seldschuken ermöglichten mit der siegreichen
Schlacht von Manzikert im Jahre 1071, in deren Folge die byzantinische Verwaltung und Verteidigung Kleinasiens zusammenbrach, die türkische Landnahme
Anatoliens.[SUP]
[5][/SUP]
So wie es aussieht waren die verschiedenen Turkvölker, die sich später in Anatolien niederließen bis 530 n.Chr bzw. 550 n.Chr. östlich hinter dem Kaspischen Meer zu verorten.
In dieser Zeit waren die Kurden schon längst in den verschiedenen Siedlunggsgebieten ansässig und es hat sich ihre Sprache, die verschiedenen Dialekte und ihr Idiom schon weit vor der Ankunft der Turkstämme dort ausgebreitet und verankert.