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Brauchen wir (noch) Religion?

Brauchen wir (noch) Religion?

  • JA

    Stimmen: 22 48,9%
  • NEIN

    Stimmen: 23 51,1%

  • Umfrageteilnehmer
    45
Ich Persöhnlich habe mit der Religion Abgeschlossen ,aber jeder hat das recht zu Glauben egal welcher Religion.
 
Das hat er definitiv und das ist auch gängige Lehrmeinung in der Soziologie. ...

Das ist nicht meine Meinung sondern Feststellung der Forschung. Ich bin gespannt auf deinen widerlegenden Beweis.:lol:

Wo bleibt denn nun der Nachweis, dass es "gängige Lehrmeinung in der Soziologie" und "Feststellung der Forschung" sei, die Abkehr von Religion würde zu Verfall der Moral führen?
 
Climber schrieb:
Das was ich mir ausdenke bekommt meistens ein Patent und entstammt meiner menschlichen Wenigkeit ;-)

hast Du auch ein Patent des Menschen und seines "Warum?" bzw. der Mensch ist einzige "Tier" der diese fähigkeit besitzt zu hinterfragen, "Warum lebe ich?", "Wohin gehe ich?" usw. wird man eben (manches) in Heilige Schriften hinterfragen können, oder in Religionen...daher braucht der Mensch das! und nicht wie Schimpansen/Affen die mit "Warum?" Fähigkeiten nicht ausgestattet sind zu hinterfragen, Fortschritte zu machen usw. ....komisch aber wahr! ;) Mensch ist kein Affe, daher sollte man ihm nicht weiß machen, das er wie ein Affe ist....würde man aus dem GG die Religionsfreiheit raus nehmen, so würde es nicht lange dauern das der Mensch mit seinem Warum, zusammen bricht...hmm, Moral verliert... es sei den, die Atheisten reisen in der Vergangenheit zurück, als der Mensch erschaffen wurde und betet den Erschaffer, nur Affen, statt Menschen zu erschaffen....

Interessantes:
2:30 Und als dein Herr zu den Engeln sagte: Ich werde auf der Erde einen Nachfolger hinterlassen, sagten sie: Lässt du darauf solch einen, der Verderben stiftet und Blut vergießt, wo wir dich lobpreisen und dich heiligen. Er sagte: Ich weiß, was ihr nicht wisst


3:85 Und wer nach einer anderen Verpflichtung/System/Gesetz als dem Friedenstiften trachtet, so wird es von ihm nicht akzeptiert werden und im Letzten wird er unter den Verlierern sein.


Frieden
 
Zuletzt bearbeitet:
der grundgedanke einer religion, dass man entweder an sie glaubt oder nicht, bildet zwangsläufig in den köpfen eine 2-klassen gesellschaft
und friedlich&menschenfreundlich ist nicht unbedingt frei, was ich eig sogar höher werte

son nord germanischer Thor is halt auch 100mal cooler als allah

Der Grundgedanke des Glaubens ist es, den Menschen einen Handlungsrahmen vorzugeben, in dem der Einzelne entscheidet, ob und inwiefern er sich an moralische Gesetze hält(die auch im deutschen Alltag überall präsent sind, siehe Gesetzesgebung, der Umgang der Menschen miteinander etc.). Freiheit findet dort ihre Grenzen wo die Freiheit eines anderen Menschen eingeschränkt wird und wenn du deine eigene Freiheit auf der Beschneidung der Freiheit Anderer aufbaust und höher wertest, dann ist deine Ansicht diktatorisch.

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Wo bleibt denn nun der Nachweis, dass es "gängige Lehrmeinung in der Soziologie" und "Feststellung der Forschung" sei, die Abkehr von Religion würde zu Verfall der Moral führen?

Die Forschung von Jürgen Habermas stützt sich sich darauf.

Das Christendom ist für das normative Selbstverständnis der Moderne nicht nur eine Vorläufergestalt oder ein Katalysator gewesen. Der egalitäre Universalismus, aus dem die Ideen von Freiheit und solidarischem Zusammenleben, von autonomer Lebensführung und Emanzipation, von individueller Gewissensmoral, Menschenrechten und Demokratie entsprungen sind, ist unmittelbar ein Erbe der jüdischen Gerechtigkeits- und der christlichen Liebesethik. In der Substanz unverändert, ist dieses Erbe immer wieder kritisch angeeignet und neu interpretiert worden. Dazu gibt es bis heute keine Alternative. Auch angesichts der aktuellen Herausforderungen einer postnationalen Konstellation zehren wir nach wie vor von dieser Substanz. Alles andere ist postmodernes Gerede

Abgesehen davon wird mir der Begriff der Religion immer unsympathischer. Ich würde nicht behaupten, dass die Abkehr von Religion zu moralischem Verfall führt, weil es auch Gottesglauben ohne Religion geben kann. Das Judentum, das Christentum und der Islam geben allerdings ziemlich identische Rechtslagen vor, die sich auch heute im deutschen (Grund-)Gesetz widerspiegelt und ich denke, dass das die beste Grundlage ist, von der aus man urteilen und einen Rechtsstaat schaffen kann.

Sobald aber der Mensch sich über alles erhebt und eigentlich sich selbst als Gott ausgiebt oder sieht, führt das selbstverständlich zu moralischem Verfall. Es gibt dann ja keine moralische Instanz mehr, die das Handeln des Menschen be- und verurteilt, womit der Mensch jede seiner Taten auslegen kann wie er will. Das ist die reine Willkür.
 
hast Du auch ein Patent des Menschen und seines "Warum?" bzw. der Mensch ist einzige "Tier" der diese fähigkeit besitzt zu hinterfragen, "Warum lebe ich?", "Wohin gehe ich?" usw. wird man eben (manches) in Heilige Schriften hinterfragen können, oder in Religionen...daher braucht der Mensch das! und nicht wie Schimpansen/Affen die mit "Warum?" Fähigkeiten nicht ausgestattet sind zu hinterfragen, Fortschritte zu machen usw. ....komisch aber wahr! ;) Mensch ist kein Affe, daher sollte man ihm nicht weiß machen, das er wie ein Affe ist....würde man aus dem GG die Religionsfreiheit raus nehmen, so würde es nicht lange dauern das der Mensch mit seinem Warum, zusammen bricht...hmm, Moral verliert... es sei den, die Atheisten reisen in der Vergangenheit zurück, als der Mensch erschaffen wurde und betet den Erschaffer, nur Affen, statt Menschen zu erschaffen....

Interessantes:
2:30 Und als dein Herr zu den Engeln sagte: Ich werde auf der Erde einen Nachfolger hinterlassen, sagten sie: Lässt du darauf solch einen, der Verderben stiftet und Blut vergießt, wo wir dich lobpreisen und dich heiligen. Er sagte: Ich weiß, was ihr nicht wisst


3:85 Und wer nach einer anderen Verpflichtung/System/Gesetz als dem Friedenstiften trachtet, so wird es von ihm nicht akzeptiert werden und im Letzten wird er unter den Verlierern sein.


Frieden

Hör auf Suren zu verfälschen Frieden. Die richtige Übersetzung lautet;

Wer aber als Religion etwas anderes als den Islam begehrt, so wird es von ihm nicht angenommen werden, und im Jenseits wird er zu den Verlierern gehören.(3:85)

Wer eine andere Religion als den Islam sucht, von dem wird es nicht angenommen werden. Und im Jenseits gehört er zu den Verlierern (3:85)

Und wer einen anderen Din außer dem Islam erstrebt, dies wird sicher von ihm nicht angenommen, und er gehört im Jenseits zu den Verlierern.(3:85)
 
Immer wen ich dir Danke gebe Yunan aktualsierst du nach wo ich grübeln muss ob ich es stehen lassen kann.:D
 
Ich habe mich letztens mit einem tunesischen Freund über das Thema unterhalten. Er konnte mir erklären was es bedeutet, wenn ein Muslim sagt dass alle gläubigen Menschen und auch Propheten des Christen- und Judentums Muslime waren. Das Problem bei dem Begriff wie auch beim Begriff "Islam" ist, dass er politisiert ist und mit der direkten Zugehörigkeit zu einer homogenen Gruppierung assoziiert wird. Im Christentum ist es ja genau das selbe. Wenn ein Mensch behauptet, dass er Christ ist, wird damit primär die Zughörigkeit zu einer Gruppe verstanden. Das ist allerdings eine Verfälschung der tatsächlichen Bedeutung.

Christ kommt vom griechischen Wort Χριστιανός (Christianos), was wiederum das griechische Synonym zum hebräischen Messias bzw. Mashiach ist, was "Erlöser" bedeutet. Wenn jemand sagt, dass er Christ ist, dann sollte es eigentlich bedeuten dass er ein individueller Anhänger des Erlösers ist und das hat mit Zurechnung zu einer Gruppe erst einmal gar nichts zu tun. So verhält es sich auch mit Muslim oder Islam. Muslim bedeutet ja "der sich Gott hingebende" und wenn jemand Muslim ist (vor Gott), dann ist er es hauptsächlich auf individueller Ebene und nicht in der Gruppe. Sogesehen wäre ein Jude oder Christ auch Muslim und ein Muslim Christ. Das brauchen irgendwelche Gruppenvertreter des Islam oder des Christentums nicht als Gewinn zu werten weil es sich dabei einfach um eine Ausdrucksweise handelt, die das Streben eines Menschen beschreibt und erst durch die Geschichte zu einem politischen Begriff geworden ist. Alle gläubigen Menschen unterwerfen sich Gott.

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Immer wen ich dir Danke gebe Yunan aktualsierst du nach wo ich grübeln muss ob ich es stehen lassen kann.:D

Ich schwör's dir, jedes mal wenn ich dein Danke sehe denke ich daran.:haha:
 
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