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Brutal ausgepeitscht, weil sie eine Hose trug (Video)

Egal wie sehr man sich darüber aufregt und wie krank uns dass alles vorkommt. Auch wenn es sich blöd anhört , aber: Ich gebe den Polizisten nicht unbedingt die Schuld. Schuld ist die gesamte Gesellschaft und die Kultur die sie geprägt hatt. Denn die Leute wachsen mit dem Weltbild auf dass das alles vollkommen in Ordnung ist. Wären wir dort aufgewachsen wären wir genauso. So wie wir ihre Gesellschaft verrachten so verrachten sie die unsere.
Und das wichtigste ist, dass das nach sudanesischem Recht anscheinend in Ordnung ging und die Untersuchungen eher aufgrund des öffentlichen Interesses geführt werden. Sowas wird da täglich zigmal vorkommen.

Was mich daher eher an der ganzen Sache stört ist dass die Frau, so kommts mir vor, nicht ganz bei Sinnen war. Evtl. geistlich behindert.
 
Egal wie sehr man sich darüber aufregt und wie krank uns dass alles vorkommt. Auch wenn es sich blöd anhört , aber: Ich gebe den Polizisten nicht unbedingt die Schuld. Schuld ist die gesamte Gesellschaft und die Kultur die sie geprägt hatt. Denn die Leute wachsen mit dem Weltbild auf dass das alles vollkommen in Ordnung ist. Wären wir dort aufgewachsen wären wir genauso. So wie wir ihre Gesellschaft verrachten so verrachten sie die unsere.
Und das wichtigste ist, dass das nach sudanesischem Recht anscheinend in Ordnung ging und die Untersuchungen eher aufgrund des öffentlichen Interesses geführt werden. Sowas wird da täglich zigmal vorkommen.

Was mich daher eher an der ganzen Sache stört ist dass die Frau, so kommts mir vor, nicht ganz bei Sinnen war. Evtl. geistlich behindert.

Versetz dich in die Situation des Polizisten! Du hast eine junge Frau vor dir, die du auspeitschen sollst! Zu hause warten auf dich Frau und Kinder, und möglicherweise auf die auszupeitschende Frau auch Kinder und Ehemann! Jeder, auch wenn er die dort herrschende Kultur akzeptiert und für gut befindet, wird Reue und Skrupel haben diese Frau 50mal auszupeitschen, solange man nicht sadistisch veranlagt ist! Diese Polizisten sind für mich dreckige Sadisten, die das System ausnutzen um sich zu bereichern, vergleichbar mit den Nazis damals!
 
Die Verzweiflung und Angst der Frau ist zu spüren im Video. Und man kann es nicht mit der Kultur nicht rechtfertigen, denn einer Frau schaden zuzufügen ist schändlich. Esgal was für eine Gesellschaft es ist. Menschenrechte sind universell und gelten überall. Sudan ist ja ein Mitgleid der Uno wenn ich mich nicht irre...


Frauen werden beschnitten, Kinder und Unschuldige massakriert. Wie es Ferdy passend beschrieben hat, keiner nimmt Genozid in den Mund. Es ist weit entfernt, dort gibt es nichts zu holen. Ein riesiges Land in dem jeden Tag Menschen sterben weil sie schwarz sind, oder weil sie der Willkür zum Opfer fallen.


Wo ist unsere Moral ? Davor verschließen wir die Augen wie einst in Somalia.



Die Frau ist nicht behindert, sondern jung und schreit aus Verzweiflung nach ihrer Mutter...
 
Es ist die Doppelmoral in Bezug auf die USA.

Die Europäischen Industriestaaten rufen bei einem Konflikt die USA. Greift die USA dann durch sind natürlich die bösen Amis schuld.

Und der Rest der Welt stimmt in den Tenor mit ein bzw interressiert sich einen Scheiss für das ganze.
 
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Sudan - Kampf um Wasser und Öl[/FONT]

sudandarfur3.jpg

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Warten auf Hilfe in einem Camp in Darfur - ein Großteil der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder
(©USAID)
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Süden gegen Norden
Zum einen leidet der Sudan, das größte Land Afrikas, unter einem über 18 Jahre dauernden Bürgerkrieg zwischen dem Süden und dem arabisch-islamischen Norden. Besonders der 1983 unternommene Versuch, alle Bürger des Sudan dem islamischen Recht (Scharia) zu unterwerfen verursachte Aufruhr. Bis zu 2 Millionen Menschen sollen in diesem Konflikt ums Leben gekommen sein. Dieser Nord-Süd-Konflikt scheint mit verschiedenen Abkommen seit etwa Ende 2003 unter Kontrolle zu sein. Am 09.01.2005 wurde nach über zweijährigen Vorbereitungen ein Friedensabkommen unterzeichnet, das die Rebellen (SPL A= Sudan People's Liberation Front) im Süden an der Regierung beteiligt, der Bevölkerung (Anhänger von Naturreligionen, Christen) weitgehende Autonomie gibt und den Süden an den staatlichen Exportgewinnen aus dem seit 1999 florierenden Erdölgeschäft beteiligt.
[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif] Auch der Westen will seinen Anteil
Anfang 2003 haben sich neue Rebellenorganisationen im Westen des Sudan (Region Darfur) gebildet, auch weil der benachteiligte Westen zusehen musste, wie der Süden mit internationaler (insbesondere US-amerikanischer) Hilfe neue Freiheit und Unabhängigkeit bekommen sollte. Zwei große Gruppen sind die Justice and Equality Movement und die Sudan Liberation Movement.
Die Darfur-Rebellen beschuldigen die sudanesische Regierung die hellhäutige arabische Bevölkerungsgruppe den Schwarzafrikanern massiv vorzuziehen. In Darfur unterstützt die sudanesische Regierung arabische Reitermilizen, die Janjaweed, die die einheimische schwarze Bevölkerung terrorisiert, vertreibt und ungestraft mordet.

Die Problembereiche in Darfur sind

- der bereits genannte arabisch-schwarzafrikanische Konflikt,
- Wassermangel
oder genauer eine seit über 20 Jahren stattfindende Ausbreitung der Sahara nach Süden und eine Abnahme der Niederschlagsmenge um 40% innerhalb von 20 Jahren, welche die Nomaden Richtung Süden in die Gebiete von sesshaften Ackerbauern treibt,
- eine Verschiebung der Monsunzeiten durch eine zunehmende Erwärmung des Indischen Ozeans und damit verbundene Schwierigkeiten in der Landwirtschaft
- und immer neue Erdölfunde die Begehrlichkeiten auf allen Seiten wecken.
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
sudandarfur2.jpg

Auffanglager für Flüchtlinge innerhalb des Landes bei Nyala im Süden Darfurs
(©USAID)
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]In den drei Bundesstaaten der Region Darfur leben etwa 6,5 Millionen Menschen. Anfangs waren etwa 1,1 Millionen Menschen (Schätzung Juni 2004 ) auf der Fucht, inzwischen sind es nach vorsichtigen UN-Schätzungen 2,7-3,0 Millionen (Schätzung Apr. 2008), andere Quellen sprechen von bis zu 5 Millionen Flüchtlingen. Weit mehr als 250.000 Flüchtlinge sind über die Grenze in den benachbarten Tschad geflohen.
1,6 Millionen Menschen mussten Ende 2004 mit Nahrungsmitteln beliefert werden, Mitte 2005 waren es etwa 2 Millionen, Anfang 2006 bereits 3 Millionen, seit Ende 2006 müssen bis zu 4 Millionen Menschen in der Region (Sudan, Tschad) humanitäre Hilfe erhalten.
Akut durch Mangelernährung betroffen sind besonders Kinder unter 5 Jahren: mindestens 15% in Darfur selbst, etwa 35% der in den Tschad geflohenen.
[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Karte der Region:-> hier klicken [/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif] Chronologie des Konflikts - siehe Chronik: hier klicken[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Zerstörungen in Darfur:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
darfur1.jpg

Zerstörung einer neu errichteten Schule in einem Dorf nahe Geneina, West-Darfur 2004 (© USAID)[/FONT]​
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
darfur5.jpg

Tierkadaver vor dem niedergebrannten Dorf Tawilla.
Hier haben die Milizen im Februar 2004 14.000 Einwohner und 9.000 Flüchtlinge aus anderen Dörfern vertrieben. (© USAID)
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darfur2.jpg

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Verbrannte traditionelle Wohnhütte der einheimischen schwarzen Bevölkerung.
Die Janjaweed-Milizen brandschatzen, morden, vertreiben. (© USAID)
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]
darfur4.jpg

Die runden völlig geschwärzten Strukturen in diesem hochauflösenden Satellitenbild sind zerstörte traditionelle Hütten. Aufnahmen von Zerstörungen gibt es inzwischen viele. Etwa 2,7 Million Menschen sind seit Beginn der Vertreibungen vor etwa einem Jahr auf der Flucht.
(© DigitalGlobe, Inc. and Department of State via USAID)
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[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Hilfe für Darfur, z.B.: UNICEF[/FONT] [FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Bericht eines Flüchtlings über die Janjaweed:[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Abdullah: [/FONT][FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]

"Ich bin hierher gekommen, weil wir im Sudan eine Menge Probleme haben. Es gibt keine Sicherheit dort. Immer wieder hat die Miliz uns in Darfur angegriffen, und die Regierung tat nichts, um uns zu helfen. Ich bin Bauer und immer wenn ich meine Saat ernten wollte, kamen die Araber und nahmen mir alles weg. Und die Regierung hilft bei Problemen den Dieben, statt sie vom Rauben abzuhalten. Die schlimmsten Diebe sind die Janjaweed, und wenn jemand versucht sie aufzuhalten, wird er erschossen.[/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Die Janjaweed sind bewaffnet. Sie kommen in die Häuser und rauben uns aus - egal, ob man sich wehrt oder nicht. Die Janjaweed haben mir meine Hirse weggenommen. Als sie kamen, hatten wir Angst und sind weggelaufen. Wir konnten nicht alles mitnehmen und so ließen wir fast alles zurück. Die Janjaweed haben dann alles gestohlen.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Der Name Janjaweed kommt von den beiden Wörtern jan - was "Gewehr" heißt und jawid - was "Reiter" bedeutet.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Beim ersten Mal ließ ich meine Familie zurück, weil es hieß, dass die Janjaweed nur Männer angreifen. Als ich das Dorf verließ hoffte ich, sie bald nachholen zu können. Jetzt ist die ganze Familie hier bei mir.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Am Anfang der ganzen Schwierigkeiten wurden einige Dörfer bis zum Boden nieder gebrannt und einige Leute konnten hierher fliehen. Inzwischen sind alle geflohen, sodass wir keine Informationen mehr haben, was im Sudan passiert. Ich glaube, dass die Araber von der Regierung unterstützt werden.[/FONT]
[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif]Früher gab es keine Probleme zwischen den Massalite (meiner ethnischen Gemeinschaft) und den Arabern. Wir waren Freunde. Aber jetzt töten die Araber uns, und wir wissen nicht warum. Die Araber wurden bewaffnet, um uns anzugreifen." [/FONT]

[FONT=Arial, Helvetica, sans-serif][Interview mit freundlicher Genehmigung von Caritas international][/FONT]

 
ich kann mir das nicht anschauen, ich weiß dann echt nicht ob ich heulen oder wütend sein soll...

miese dreckschweine, alle gehören's kastriert,....i würd ihnen alle die pimmel abschneiden und sie zwingen sie zu essen...ungesalzen...
 
Wahrscheinlich so dass sich die Europäer bislang sich nicht als "Konfliktbewältiger" etwa hervorgetan haben. Sondern dann sich doch oft auf militärisches Einschreiten unter Führung der Amerikaner verlassen wird. Das ist ja der Vorwurf etwa auch aus den Jugoslawienkriegen.


Es sind nicht einmal die Strukturen dafür da.... Speziell Frankreich ist eine Abscheulichkeit in seiner Afrikapolitik. Europa greift nur ein wenn die wirtschaftlichen Interessen gefährdet sind.

Die Vereinigten Staaten sind im Vergleich ein Moralapostel.
 
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