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jugo-jebe-dugo
Guest
30.03.2005
USA lassen 38 weitere Guantanamo-Gefangene frei
Häftlinge sollen in jeweilige Heimatländer geschickt werden, weil sie keine "feindlichen Kämpfer" sind
Washington - Die US-Behörden haben für 38 in Guantanamo einsitzende Gefangene den Status des "feindlichen Kämpfers" aufgehoben. Fünf von ihnen seien bereits in ihre Heimat zurückgeschickt worden, die restlichen sollten "so bald wie möglich" folgen, teilte am Dienstag ein Beamter des Verteidigungsministeriums in Washington mit. Eine nicht näher benannte Zahl von Angehörigen der Minderheit der Uiguren sei aber nicht in ihre chinesische Heimat ausgeflogen worden. Der Beamte deutete an, dass das Pentagon eine harte Behandlung durch die Behörden in China befürchtet, wo die Uiguren verfolgt werden.
Status international umstritten
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bezahlte EinschaltungDie Entscheidung wurde laut dem Pentagon-Beamten nach einer insgesamt zehnmonatigen Überprüfung der 558 Guantanamo-Gefangenen getroffen. Bei 520 Terrorverdächtigen sei der Status des "feindlichen Kombattanten" bestätigt worden. Der Status ist international umstritten, weil er den Gefangenen strafrechtliche Garantien verweigert.
Bundesrichter untersagt Auslieferung in den Jemen
Bisher wurden 211 Insassen aus unterschiedlichen Gründen aus dem US-Gefangenenlager in Kuba transferiert. 146 von ihnen wurden freigelassen, 62 wurden an ihre Heimatländer übergeben. Ein Bundesrichter untersagte am Dienstag, dass 13 jemenitische Häftlinge aus Guantánamo in ihre Heimat gebracht werden dürfen. Dort drohe ihnen Folter oder lebenslange Haft.
In Guantanamo werden viele der Terrorverdächtigen schon seit drei Jahren festgehalten. Der großen Mehrheit wurde bisher nicht der Prozess gemacht. Eine US-Bundesrichterin hatte einen Teil der Militärtribunale im Lager Guantanamo Ende Jänner für verfassungswidrig erklärt. (APA/AFP)
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