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jugo-jebe-dugo
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21.03-2005
Terrorverdächtiger darf keine Entlastungszeugen befragen
Niederlage für Moussaoui vor oberstem Gericht - Anwälte: Faires Verfahren unmöglich
Washington - Der in den USA inhaftierte Terrorverdächtige Zacarias Moussaoui ist vor dem Obersten Gerichtshof mit dem Anliegen gescheitert, mögliche Entlastungszeugen aus den Reihen des Terrornetzwerks Al Kaida befragen zu dürfen. Der Gerichtshof wies am Montag die Berufung des französischen Staatsangehörigen gegen ein entsprechendes Urteil der Vorinstanz ab.
Demnach darf Moussaoui aus Gründen der nationalen Sicherheit lediglich von der Regierung angefertigte schriftliche Zusammenfassungen von Aussagen der Gefangenen verwenden. Seine Anwälte hatten erklärt, diese Einschränkung mache ein faires Verfahren unmöglich. Sie wollten die mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 befragen, Khalid Scheich Mohammed und Ramzi Binalshibh, sowie einen weiteren Verdächtigen.
Mit ihrer Hilfe wollte Moussaoui den Vorwurf der Staatsanwaltschaft widerlegen, dass er als Todespilot vorgesehen gewesen sei. Der Franzose war noch vor den Anschlägen verhaftet worden. Der Prozess gegen ihn könnte im September beginnen. (APA/AP)
Terrorverdächtiger darf keine Entlastungszeugen befragen
Niederlage für Moussaoui vor oberstem Gericht - Anwälte: Faires Verfahren unmöglich
Washington - Der in den USA inhaftierte Terrorverdächtige Zacarias Moussaoui ist vor dem Obersten Gerichtshof mit dem Anliegen gescheitert, mögliche Entlastungszeugen aus den Reihen des Terrornetzwerks Al Kaida befragen zu dürfen. Der Gerichtshof wies am Montag die Berufung des französischen Staatsangehörigen gegen ein entsprechendes Urteil der Vorinstanz ab.
Demnach darf Moussaoui aus Gründen der nationalen Sicherheit lediglich von der Regierung angefertigte schriftliche Zusammenfassungen von Aussagen der Gefangenen verwenden. Seine Anwälte hatten erklärt, diese Einschränkung mache ein faires Verfahren unmöglich. Sie wollten die mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 befragen, Khalid Scheich Mohammed und Ramzi Binalshibh, sowie einen weiteren Verdächtigen.
Mit ihrer Hilfe wollte Moussaoui den Vorwurf der Staatsanwaltschaft widerlegen, dass er als Todespilot vorgesehen gewesen sei. Der Franzose war noch vor den Anschlägen verhaftet worden. Der Prozess gegen ihn könnte im September beginnen. (APA/AP)