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BUSH neuer/alter US Präsident,wie geht es weiter.........???

21.12.2004



Mehrheit nun gegen Irak-Krieg
Umfragen zeigen Meinungsumschwung der US-Bevölkerung: Unzufriedenheit mit Bush-Politik - 52 Prozent für Rumsfeld-Rücktritt

Die Mehrheit der US-Bevölkerung spricht sich nun gegen den Irak-Krieg ausSpezial
Der Krieg im Irak

Washington - Eine Mehrheit der US-Bürger lehnt Umfragen zufolge jetzt den Irak-Krieg ab. 56 Prozent der Befragten waren der Ansicht, dass die Kosten des Krieges höher als dessen Nutzen seien, wie aus einer am Montag von ABC News und der "Washington Post" veröffentlichten Umfrage hervorging. Dies seien sieben Prozentpunkte mehr als bei einer Umfrage im Juli.


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bezahlte EinschaltungMehr als die Hälfte der Befragten zeigte sich zudem unzufrieden mit der Art und Weise, wie US-Präsident George W. Bush und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld mit der Lage in dem Golfstaat umgingen. Allerdings waren 60 Prozent auch der Ansicht, dass die US-Soldaten im Irak bleiben sollten, bis die Ordnung dort wieder hergestellt sei.

Rücktritt von Rumsfeld gewünscht

In einer anderen Umfrage von "USA Today", CNN und Gallup sprachen sich 52 Prozent der Befragten für einen Rücktritt von Rumsfeld aus. Am Montag hatte Bush das Vorgehen seines Verteidigungsministers ausdrücklich verteidigt. Dieser mache eine "wirklich gute Arbeit." (APA/Reuters)
 
26.12.2004



Zahlreiche Guantanamo-Häftlinge berichten über Misshandlung
Gefangenen mussten angeblich nackt vor Polizisten posieren
Washington - Mindestens zehn derzeitige oder frühere Häftlinge des US-Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba haben sich laut einem Medienbericht über schwere Misshandlungen beschwert. Die Männer seien nach eigenen Angaben in Verhören geschlagen und am Boden gefesselt worden, wie die "Washington Post" am Samstag auf ihrer Internet-Seite berichtete.

Die US-Zeitung beruft sich dabei auf Aussagen von Gefangenen nach ihrer Freilassung und auf Gerichtsakten. Die Häftlinge gaben demnach an, großer Kälte und großer Hitze ausgesetzt worden zu sein. Sie sollten dadurch zu einem Geständnis gebracht werden, den radikalislamistischen Taliban oder der Terrororganisation El Kaida anzugehören, hieß es.

Außerdem hätten Gefangene nackt vor Militärpolizisten paradieren müssen, während sie von diesen fotografiert wurden. Eine Gruppe freigelassener britischer Häftlinge gab dem Bericht zufolge an, eine Reihe jüngerer Gefangener habe ihnen berichtet, in abgetrennten Sektionen des Lagers vergewaltigt worden zu sein. Ein Algerier habe demnach ein Video ansehen müssen, das zwei Gefangene beim Geschlechtsverkehr zeigte; dann sei ihm gedroht worden, er werde Ähnliches erleben.

Am vergangenen Montag hatte eine US-Menschenrechtsorganisation Dokumente der US-Bundespolizei FBI veröffentlicht, in denen Beamte von schweren Misshandlungen von Gefangenen berichten. (APA)
 
26.12.2004



Zahlreiche Guantanamo-Häftlinge berichten über Misshandlung
Gefangenen mussten angeblich nackt vor Polizisten posieren
Washington - Mindestens zehn derzeitige oder frühere Häftlinge des US-Gefangenenlagers Guantanamo auf Kuba haben sich laut einem Medienbericht über schwere Misshandlungen beschwert. Die Männer seien nach eigenen Angaben in Verhören geschlagen und am Boden gefesselt worden, wie die "Washington Post" am Samstag auf ihrer Internet-Seite berichtete.

Die US-Zeitung beruft sich dabei auf Aussagen von Gefangenen nach ihrer Freilassung und auf Gerichtsakten. Die Häftlinge gaben demnach an, großer Kälte und großer Hitze ausgesetzt worden zu sein. Sie sollten dadurch zu einem Geständnis gebracht werden, den radikalislamistischen Taliban oder der Terrororganisation El Kaida anzugehören, hieß es.

Außerdem hätten Gefangene nackt vor Militärpolizisten paradieren müssen, während sie von diesen fotografiert wurden. Eine Gruppe freigelassener britischer Häftlinge gab dem Bericht zufolge an, eine Reihe jüngerer Gefangener habe ihnen berichtet, in abgetrennten Sektionen des Lagers vergewaltigt worden zu sein. Ein Algerier habe demnach ein Video ansehen müssen, das zwei Gefangene beim Geschlechtsverkehr zeigte; dann sei ihm gedroht worden, er werde Ähnliches erleben.

Am vergangenen Montag hatte eine US-Menschenrechtsorganisation Dokumente der US-Bundespolizei FBI veröffentlicht, in denen Beamte von schweren Misshandlungen von Gefangenen berichten. (APA)
 
27.12.2004


"Einheit des Westens in Gefahr"
Der Politologe Charles Kupchan warnt im STANDARD-Interview vor der langsamen Rückkehr eines Denkens in Machtbalancen
Zur Person

Charles Kupchan war unter Bill Clinton im Nationalen Sicherheitsrat der USA für Europa zuständig. Jetzt lehrt er Internationale Politik an der angesehenen Georgetown University in Washington.
Dies könnte sich als eine Gefahr für die von Nordamerika bis Mittel- und Osteuropa reichende Friedenszone herausstellen.


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bezahlte EinschaltungSTANDARD: Bush geht im Februar nach Europa. Echte Versöhnung oder Beruhigungspille?

Kupchan: Ich bin pessimistisch, weil in der zweiten Bush-Regierung die Gemäßigten wie Powell fehlen. Ich bin aber etwas optimistisch, weil der Irak-Krieg so schlecht geht und die USA daher nach Hilfe suchen. Ich kann mir vorstellen, dass das Bush-Team die Europäer im Fall Iran um Hilfe ersucht, weil es nicht weiß, was es sonst machen soll.

STANDARD: Vielleicht gibt es gar keine substanzielle Interessengemeinschaft zwischen Europa und den USA mehr?

Kupchan: Es gibt gemeinsame Interessen in einem großen Sinn. Wir wollen beide die Ausbreitung von Demokratie und Marktwirtschaft. Aber wir sind unterschiedlicher Meinung, wie man das macht. Der Kalte Krieg ist beendet, und vor allem hat Amerika in der Außenpolitik seine Koalition der überparteilichen, gemäßigten Außenpolitiker verloren. Statt eines liberalen Internationalismus haben wir jetzt in der Außenpolitik einen auftrumpfenden Nationalismus. Das hat mit 9/11 zu tun, aber auch mit tieferen Veränderungen. Die traditionelle Domäne von Außenpolitik war das liberale Establishment im Nordosten der USA, sowohl Demokraten wie Republikaner. Das verschwindet. Wenn man die Republikanische Partei anschaut und fragt, wo ist die nächste Generation an liberalen Internationalisten, dann ist die Antwort: N'existe pas.

STANDARD: Es scheint nicht nur einen Antiamerikanismus in Europa zu geben, sondern auch einen Antieuropäismus in den USA – wenn man verschiedene konservative Autoren liest.

Kupchan: Antieuropäismus hier zu Lande ist eine Domäne der Eliten, in Europa ist Antiamerikanismus ein Volkssport. Der Durchschnittsbürger von Iowa ist nicht antieuropäisch. Europa ist nur von seinem Radarschirm verschwunden. Wir sind an einem Moment in der Geschichte, den die Historiker später als Wasserscheide betrachten werden. Es ist zu früh, um zu sagen, wohin es geht, aber ich würde sagen, dass jetzt die größte Errungenschaft des letzten Jahrhunderts auf dem Spiel steht. Und das ist die Schöpfung einer Zone des Friedens von Nordamerika bis Mittel- und Osteuropa, in der es keine Rivalität unter Staaten mehr gibt. Was wir jetzt beobachten, ist eine langsame Rückkehr eines Denkens in Machtbalancen, in Koalitionen. Wenn wir das nicht sofort stoppen, dann kann ich mir vorstellen, dass 2010 oder 2015 diese Zone des Friedens auseinander bricht. Das wäre für "den Westen" das Ende.

STANDARD: Gibt es eine gemeinsame Zukunft?

Kupchan: Europa sollte trotz allem an der Seite der USA stehen und versuchen, im Nahen Osten Demokratie in Gang zu bringen. Bei den meisten Dingen, die man dort tun muss – Nation-Building, Wirtschaftshilfe, Integration – sind die Europäer besser als die USA.
Interview: Hans Rauscher (DER STANDARD, Printausgabe, 23.12.2004)
 
28.12.2004



Wieder einmal händisch zählen: Rennen um das Gouverneursamt in Washington
Fast drei Millionen abgegebene Wählerstimmen wurden bereits drei mal ausgezählt
Von Susi Schneider aus New York
"Bis die sich ausgerechnet haben, wer nun Gouverneur ist, wird es bereits Zeit für die nächste Wahl", fasst der 19- jährige Daniel Warren, Republikaner, die Gouverneurswahlen im amerikanischen Bundesstaat Washington zusammen: Kurz vor Weihnachten – sieben Wochen nach den Wahlen am 2. November – schien es eindeutig so, als hätte die Demokratin Christine Gregoire mit 130 Stimmen über ihren republikanischen Widersacher Dino Rossi gesiegt.

Und das nach der dritten Zählung der nahezu drei Millionen abgegebenen Wählerstimmen.

Die ersten beiden Auszählungen hatte der 45-jährige ehemalige Staatssenator Rossi mit knapper Mehrheit (beim zweiten Durchgang waren es sogar nur 45 Stimmen) gewonnen. Die dritte händische Zählung war vom Obersten Gerichtshof des Staates genehmigt worden.

Über die Weihnachtsfeiertage feierte die 57-jährige Gregoire, ehemals Staatsanwältin im Staat Washington, ihren Triumph und bereitete sich schon auf ihren Amtsan 3. Spalte tritt am 12. Jänner vor. Ihr Gegner hat seine Niederlage allerdings noch nicht öffentlich zugestanden.

"Ich überlasse es ihm zu beurteilen, wann er das für angebracht hält", erklärte Gregoire großzügig. Die Republikaner im Staat Washington sind jedoch keineswegs gewillt, aufzugeben und versuchen nun, verschiedene Wahlbezirke dazu zu bewegen, eine Reihe von Stimmen, von denen angenommen wird, dass sie fälschlicherweise als ungültig erklärt wurden, noch einmal zu zählen und zum Gesamtergebnis hinzuzufügen.

Zünglein an der Waage

Diese Maßnahme könnte bei den knappsten Wahlen in der Geschichte des Staates Washington das Zünglein an der Waage wieder zugunsten des Republikaners Rossi ausschlagen lassen. Freunde des Republikaners bedrängen Rossi andererseits, er solle dieses Mal den Kampf um den Gouverneurssitz trotz der nicht eindeutig geklärten Lage aufgeben und sich stattdessen lieber auf einen Wahlkampf gegen die demokratische Senatorin Maria Cantwell im Jahr 2006 oder auf neuerliche Gouverneurswahlen im Jahr 2008 vorbereiten.

Laut Verfassung des Staates Washington kann das Ergebnis bis zum 20. Jänner 2005 von jedem Wähler in Frage gestellt werden. In Washington dominieren die Demokraten in beiden Häusern der Staatslegislatur – sollte der Fall doch noch vor dem staatlichen Senat landen, würde Christine Gregoire mit einiger Sicherheit bestätigt werden. (DER STANDARD, Printausgabe, 28.12.2004)
 
28.12.2004



Peinlicher Rumsfeld-Versprecher
US-Verteidigungs­minister sprach von "Leuten, die New York angegriffen haben und das Flugzeug über Pennsylvania abgeschossen haben".

Donald Rumsfeld lieferte bei seiner Irak-Visite neues Material für Verschwörungstheorien.
Die Absturzstelle von United Airlines-Flug 93 in Shanksville, Pennsylvania.Links
Pentagon: Rumsfeld misspoke on Flight 93 crash

auf CNN

United Airlines Flight 93

auf wikipedia

Misinformation and rumors about the September 11, 2001 attacks

auf wikipedia

flight93crash.com

Washington - Für erhebliches Aufsehen sorgte eine Aussage von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bei seinem Weihnachtsbesuch im Irak. Vor Journalisten sprach er unter anderem auch über den 11. September 2001. Laut offiziellen Angaben war United-Airlines-Flug 93 nach einem heftigen Kampf im Cockpit von den Entführern selbst zum Absturz gebracht worden.

Abgeschossen?


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bezahlte EinschaltungRumsfeld dagegen sprach von den "Leuten, die New York angegriffen haben und das Flugzeug über Pennsylvania abgeschossen haben." Der Pentagon dementierte umgehend: Rumsfeld habe sich versprochen.

Die offizielle Darstellung lautet, dass Reisende an Bord der Maschine das Cockpit gestürmt hatten, um die Entführer zu überwältigen. Diese hatten daraufhin die Maschine zum Absturz gebracht. Als Beleg werden mehrere Anrufe von Passagieren bei ihren Angehörigen genannt. Allerdings bezweifeln Kritiker, ob mit handelsüblichen Mobiltelefonen Anrufe aus dieser Höhe überhaupt technisch möglich sind.

Augenzeugenberichte

Im Internet kursieren mehrere Augenzeugenberichte aus Shanksville, die alle von einem zweiten, militärisch aussehenden Flugzeug nahe der entführten Maschine berichten.

Die Berichte wurden nie bestätigt und auch in den Trümmern des Flugzeugs wurden offiziellen Angaben zufolge keinerlei Indizien für einen Abschuss gefunden. (red)
 
Also wenn ich die wahlt habe zwischen ISlamischen Terror und gegenterror der USA, der eingetlich nur ein Vorwand ist. Dann nehem ich den Amerikanischen!





@Albanesi
Mach deinsc iss Avatar kleiner
 
29.12.2004



Bush-Sieg in Ohio bestätigt
Vorsprung des Präsidenten um 300 Stimmen reduziert
Toledo - Die Nachzählung der amerikanischen Präsidentschaftswahl im US-Staat Ohio ist beendet. Dabei bestätigte sich der Sieg von Präsident George W. Bush gegenüber seinem demokratischen Herausforderer John Kerry, allerdings reduzierte sich sein Vorsprung um knapp 300 Stimmen auf 118.457.

Der US-Staat hatte Bush zuvor mit einem Vorsprung von 118.775 Stimmen zum Sieger erklärt. Die Nachzählung war von den Grünen beantragt worden, Kerry hatte sie unterstützt. Die Korrekturen kamen zu Stande, da beiden Kandidaten zunächst für ungültig erklärte Stimmen zugesprochen wurden, Kerry jedoch 300 mehr als Bush.

Die Kosten für die Nachzählung bezifferte der Innenminister von Ohio auf 1,5 Millionen Dollar (1,1 Mio. Euro). (APA/AP)
 
29.12.2004


Weitere Führungspersönlichkeit verlässt Geheimdienst CIA
Analysechefin Miscik geht Anfang Februar nach 21 Jahren
Washington - Zum wiederholten Mal innnerhalb weniger Monate verlässt laut einem Pressebericht eine hochrangige Beamtin den US-Geheimdienst CIA. Die Leiterin der Analyseabteilung, Jami Miscik, werde den Nachrichtendienst auf Druck des neuen CIA-Direktors Porter Goss Anfang Februar nach 21 Dienstjahren verlassen, berichtete die "New York Times" am Mittwoch. Miscik leitete demnach seit 2002 im Range einer Vizedirektorin das Direktorat für Nachrichtengewinnung, eine der beiden größten Abteilungen der CIA.


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bezahlte EinschaltungIn einer E-Mail an ihre Mitarbeiter habe Miscik ihren Abschied am Dienstag als "natürliche Entwicklung" innerhalb der Behörde bezeichnet, berichtete die Zeitung weiter. Ein früherer CIA-Mitarbeiter sagte dagegen, Miscik sei vor Weihnachten übermittelt worden, dass Goss Veränderungen wünsche und die Entscheidung zu ihrem Abgang "nicht ihre" sei.

Die Analyseabteilung der CIA war im Zuge falscher Einschätzungen vor dem Irak-Krieg in Washington in die Kritik geraten. Seit der Nominierung von Goss als CIA-Chef verließen seit vergangenem Sommer bereits fünf langjährige hochrangige Mitarbeiter den Nachrichtendienst. Dies wurde teilweise mit dem angeblich rüden und respektlosen Führungsstil von Goss begründet. (APA)
 
29.12.2004



Pentagon will 60 Milliarden Dollar einsparen
Flugzeugträger soll außer dienst gestellt werden, Einsparungen bei Kommunikationssystemen
Washington - Das Pentagon (US-Verteidigungsministerium) will nach einem Bericht der "New York Times" in den kommenden sechs Jahren insgesamt 60 Milliarden Dollar (etwa 44,1 Milliarden Euro) einsparen. Unter anderem sei die Einmottung eines der 12 Flugzeugträger der Marine geplant, meldete das Blatt am Donnerstag unter Berufung auf Kongresskreise und Militärvertreter.

Ferner sollten weniger amphibische Boote für die Marineinfanterie angeschafft werden als ursprünglich vorgesehen. Das Heer müsse vorerst auf ein neues kostspieliges Kommunikationssystem verzichten, dessen Entwicklung verschoben werden solle, und das Programm zur Anschaffung von F/A-22-Kampfflugzeugen für die Luftwaffe werde nach den Plänen deutlich gekürzt. Mit seinen Einsparungsvorschlägen folge das Pentagon einer Anweisung des Weißen Hauses an alle Ministerien, vom Steuerjahr 2006 bei den Etatforderungen kürzer zu treten und insgesamt mehr Ausgabendisziplin zu zeigen. (APA/dpa)
 
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