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Christentum bei Albanern

Hab mir hier alles durchgelesen.
Chrsitliche Albaner, halten von muslimische albaner nichts, die denken ihr seit keine echt albaner und weiter ihr seit araber oder türken. hahahaha
woran kann das denn liegen? passt ihr euch nicht an das christliche land Albanien in Europa nicht an? denk Ihr, Ihr werd in Türkei oder Pakistan? hahaha

Ganz erlich, die Christliche Albaner haben mit alles recht, die sind mir sehr sympatisch und Europäer. Also vergisst mal schnell "Albanien und Kosova ein land", nur träumen, die echte Albaner hätten es mit euch nicht mal 1 monat ausgehalten. Hahahaha
 
ich bin jetzt seit 3 jahren hier registriert und hab noch nie einen vernünftigen katholiken erlebt.. für die sind wir araber und türken..

So war das hält früher. Bevor die idee der " rilindja kombetare" aufkam waren sind Moslems eben als Türken bezeichnet worden. Genauso wie Katholiken als "latin" und orthodoxe als griechen bezeichnet wurden.

Im mittelater nannte man den Prozess der islamisierung übrigens "vertürken"
 
So war das hält früher. Bevor die idee der " rilindja kombetare" aufkam waren sind Moslems eben als Türken bezeichnet worden. Genauso wie Katholiken als "latin" und orthodoxe als griechen bezeichnet wurden.

Im mittelater nannte man den Prozess der islamisierung übrigens "vertürken"

Türk Elhamduillah sagten sie
 
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Ein paar Leitsätze, nach denen sich die Osmanen richteten (frei übersetzt):

1. Bewusstlose werden im Kriege nicht angefasst. Ebenso nicht Greise, Kinder, Blinde oder Lahme, ausser sie hatten in der Schlacht eine Funktion inne/waren einem Befehl untergeordnet (was 'relativ dehnbar' ist).
2. Konversion zum Islam führt zur Immunität; In Kriegszeiten wird man nicht angefasst.
3. Falls wir über ein Land der Ungläubigen Herrschaft erhalten, so sollen deren Gebiete, deren verheiratete Frauen, deren Ungeborene im Mutterleib und die grossen Kinder in das Staatseigentum übergehen.
4. Wenn der Imam durch Gewalt sich ein feindliches Territorium aneignet, so ist er frei, es unter den Erobererern (Mitstreitern) zu verteilen oder es den Bewohnern zu belassen, allerdings unter der Bedingung, dass diese Tribut zahlen. Und was die Gefangenen betrifft: So kann er sie seinem Gutdünken entsprechend töten, sie zu seinen Dienern/Sklaven oder sie 'in Freiheit lassen', in dem er sie zu Tributunterlegenen der Moslems mache.
 
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‚ Wenn die Türken eine Provinz betreten, so entehmen sie den Kirchen die Glocken, die Orgeln und andere Musikinstrumente und die Kirchen werden sofort Mohammed geweiht (zu Moscheen). Den unterworfenen Christen bleiben nur die kleinen, dürftigen Kirchen, wo die Messen zudem auch nicht mit lauter Stimme, sondern mit in leisem Ton zelebriert werden. Selbst diese Kirchen, sollten sie einem Brand oder einem Erdbeben zum Opfer fallen, durften nicht repariert werden, ausser es wurden grosse Summen an Geld gezahlt. Das Evangelium predigen war gänzlich verboten.‘

In Albanien trifft das obige, unter Ausnahmen zu. Teilorts zutreffend, andernorts wiederum nicht: Von einer konsequenten Übung kann nicht geredet werden.

Auch wenn nicht alle Kirchen zu Moscheen wurden; Vielen passierte es.
Mit der türkischen Expansion wurde die Kirche des Hl.Nikolaus in Lezhe , wo die Gebeine des Skanderbeg ruhen, in eine Moschee verwandelt.
3 Muezzins fanden von da an den Tod; Alle 3 fielen vom Geländer herunter. Dies wurde als solch böses Omen gedeutet, dass die Moschee verlassen wurde, so die Geschichte.

In der Umgebung Shkodra wurden viele Kirchen zerstört oder gleich zu Moscheen umfunktioniert.
 
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Das klassische Feudalsystem war in den Ebenen vorherrschend. Im Grunde gab es nur 2 Klassen: Die Herrscher, die über das Land verfügen durften, und die Beherrschten, die es bebauen durften. Dies war ein brutales System, geprägt durch Raffgier der lokalen Autoritäten.
Der Pasha, ja auch der Bey, obwohl jene theoretisch auch untergeordnet, waren praktisch die Alleinherrscher in den ihnen zugewiesenen Gebieten.
Es gab entweder freie Dörfer, 'Chifliks' oder Höfe.
Die kleinen Gutsbesitzer in den freien Ortschaften (musl. Dörfer oder gute Steuerzahler) lebten in ihren kleinen Dörfern; Jeder von ihnen verliess am Morgen sein Haus um auf das entsprechende Feld bearbeiten zu dürfen, und kehrte Abends wieder ins sein Dorf zurück. Sie bezahlten Zehnten von ihren Erträgen an den Sultan und 'Untersteuern' an den Bey (der wiederum den Abgabensatz seiner Gier entsprechend ansetze).
Die Gefahr, jeden Moment enteignet werden zu können war gegenwärtig und andauernd.


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Die Besteurung der Nicht-Muslime


Die Zahlung des jährlichen Tributs war eine der drei Alternativen, die den Christen durch die muslimischen Eroberern geboten wurde. Die drei Alternativen:
1. Der Tribut: Der Haratch, die Zehnten oder die Kopfsteuer. Auch wenn die verlangten Summen aus jetziger Perspektive klein erscheinen mögen..Für die enorm unter Armut leidenden Bauern unter den Albanern waren diese Summen unter dem türkischen Feudalismus schlichtweg unzahlbar.
Manche Abgaben wurden direkt gezahlt, andere gingen über den Pasha.
Letztere hingegen verlangten nicht selten höhere Summen, als wirklich nötig waren, um sich selbst mehr Luxus zu verschaffen zu können/ihn zu sichern.
Opfer dieser Untat, man kann es Wucher oder gar Plünderung nennen, wurden einem französischen Historiker zufolge meist Christen.

Selim der Erste bürgte Christen, ohne Mass und ohne Grund, aussergewöhnlich hohe Abgaben auf. Zugleich bot er an, Haushalte freizustellen, sollte doch nur mindestens ein männliches Mitglied den Islam annehmen.

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In den frühen Jahren des 16. Jh hielt ein Abenteurer aus Venedig bei einer Familie im Norden Albaniens. Sie hatte 7 Söhne, aber der älteste 'sei ein Türke geworden' (unter den Westeuropäern damals Synonym für Moslem) um der schweren Steuerlast zu entkommen.
Diese Methode, so hielt er fest, habe bei einer grossen Anzahl von Leuten Anwendung gefunden, um sich solch einer Last zu entledigen. Zu dieser Zeit seien ganze Dörfer oder gar Regionen zum Islam übergetreten, wie bsp. in der Kosovoebene und in vereinzelten Regionen um Prizren und Gjakova.
Gregory Messarechi, ein katholischer Prediger aus Prizren, zählte in seinem Rapport von 1651 Dorf um Dorf auf, in denen bis zum letzten Mann alle zum Islam wechselten. Nur wenige blieben Christen.

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Nur in den nördlich gelegenen Bergen, zu denen die Steuerbeamten keinen Zugang wagen konnten, waren albanische Christen frei von solch wirtschaftlichem Druck.
In Himara, gelegen im sündlichen Albanien, fiel die Population nach dem Abzug der Venezianer unter solch enormen Druck, dass sie, um den Abgaben zu entfliehen, beschlossen, Türken zu werden.
''Es passiert oft, dass Familien, ja gar ganze Dörfer dem Islam in die Hände fallen, einzig und allein um der Abgabe namens 'Haratch' zu entkommen, die nicht-muslimische Familien zu zahlen verpflichtet sind.''(Mazour, 1828)
 
Gibt es, aber es ist üblich ein Kopftuch zu tragen bei den Katholiken. In Süditalien darf man eigentlich nur mit Kopftuch in die Kirche.

Nun die ersten Christen haben ja auch Kopfbedeckung in der Kirche tragen müssen,und sich beschneiden müssen(oder sollen) genau wie Jesus es gemacht hat als Jude, doch mit der Zeit sind ja "angeblich" die Christen moderner geworden und halten dieses nicht mehr für nötig!
 
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