Der Gesundheitsminister meint, dass nur CE-FFP2-Masken getragen werden dürfen; ORF berichtet darüber.
Auf Twitter meint der Pressereferent des Gesundheitsminister, Daniel Böhm allerdings:
"Bitte diese "KN95-Masken sind nicht als FFP2-Masken zugelassen Geschichte" NICHT teilen. Sie entspricht nicht der Wahrheit."
Den fassungs- und ratlos staunenden Lesern dieser Zeilen wird ein kurzer Thread gespendet. Darin meint der Herr Pressereferent:
"Auch KN95-Masken werden in Europa (bzw. Österreich) als FFP2-Masken verkauft. Dazu müssen sie CE-zertifiziert sein. Das gewährleistet, dass es sich um keine gefälschte Ware handelt und die Masken dicht und sicher sind.
Weiters werden in Österreich seit Beginn der Pandemie KN95-Masken direkt als sogenannte CPA-Masken importiert und dann eingangs-zertifiziert. Diese werden dann z.B. im Medizinbereich verwendet, bei den Gratis-Tests verteilt oder z.B. von der Polizei verwendet.
Ein großer Teil, der in Österreich im Umlauf befindlichen KN95-Masken ist also sehr wohl zulässig und als FFP2-Maske verwendbar. Es ist nur nicht jede KN95-Maske automatisch mit einer FFP2-Maske gleichzusetzen."
Herr Böhm beendet seinen kleinen Exkurs in Maskologie mit einem launigen "Easy as that!".
Die türkis-grünen Verordnungen sind nicht nur eine Herausforderung für Verfassungsrichter, sondern auch ein knallharter IQ-Test, den die Damen und Herren Minister ein ums andere Mal nicht zu bestehen scheinen.