Nochmal Schweden.
Zum Glück gibt es Servus TV, ein Sender der nicht gebührenfinanziert ist und deshalb nicht Beiträge a la gusto einer Regierung senden muss.
Servus TV spiegelt die Meinung von Mateschitz wieder und sonst von niemanden. Ist jetzt ein paar Jahre her, da wollten die Mitarbeiter einen Betriebsrat gründen und eigentlich Qualitätsjournalismus machen, war nicht so nach dem Geschmack von Mateschitz. Genau so gut könntest du auch Wochenblick, oder unzensuriert.at zitieren. Oder auch meine Beiträge hier aus dem BF, wobei ich mir wenigstens Mühe gebe neutral zu kommentieren. Bei manchen Themen gibt es auch bei mir eine Schmerzgrenze.
Aus für Servus TV: Red Bull stellt Betrieb ein | brutkasten
Nach sieben Jahren beendet Red Bull den Sendebetrieb von ServusTV. Grund dafür sollen die schlechten Wettbewerbsergebnisse sein.
brutkasten.com
"Überraschung in der österreichischen TV-Landschaft: Der zu Red Bull gehörende Sender ServusTV wird eingestellt – das teilte das Unternehmen am Dienstag Morgen in einer Aussendung mit. Trotz größerer Investitionen wäre auch nach sieben Jahren kein Wettbewerbserfolg ersichtlich gewesen. Somit sei der Sender für das Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden."
Servus TV: Katerstimmung nach dem Aus vom Aus
In die Erleichterung um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze mischt sich unter Mitarbeitern Zukunftsangst. Offen sagen traut sich das keiner
www.derstandard.at
"Nach Erleichterung stellt sich freilich auch eine gewisse Katerstimmung ein. Mit der Aktion habe Mateschitz "ein für alle Mal erreicht, dass es nie einen Betriebsrat geben wird", sagt ein Mitarbeiter zum STANDARD. Die Liste, auf der mehr als 200 Mitarbeiter unterzeichneten, sie würden keinen Betriebsrat wollen, sei unter größtem sozialem Druck und nicht anonym entstanden. Bekannt sei nun eben auch, wer nicht unterschrieben habe. Ganz viele hätten gegen ihre Haltung unterschrieben: "Ohne Druck würde das Ergebnis anders aussehen", sagen Insider."
"Wie groß die Verunsicherung ist, zeigen Gerüchte, wonach die ganze Aktion ein abgekartetes Spiel gewesen sein könnte: Danach wäre die Doodle-Umfrage zur Betriebsratsidee auf Betreiben Mateschitz’ in Umlauf gebracht worden, um Befürworter mundtot zu machen. Dafür spreche, dass Mateschitz noch vor ein paar Wochen mit seinem neuen Senderchef Ferdinand Wegscheider detaillierte Programmpläne vor der Belegschaft diskutiert habe."
Mateschitz zu Aus von Servus TV: "Betriebsrat nicht dienlich"
Dietrich Mateschitz gibt seinen Fernsehsender auf. Betriebsratsgründung ist der Grund.
kurier.at
"Eine Umwandlung von Servus TV in einen zweiten ORF, der von Betriebsräten geführt wird, akzeptiert Mateschitz sicher nicht", hieß es von Seiten eines Mitarbeiters. Auch eine andere Mitarbeiterin bezweifelt den öffentlich kommunizierten Grund, der Sender sei wirtschaftlich nicht tragbar: "Der wahre Grund war die Intention der Mitarbeiter, einen Betriebsrat zu gründen." Mateschitz habe das furchtbar verärgert, "so etwas habe ich noch nie erlebt."