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Coronavirus: Das Grauen kommt immer näher

Chronische Erschöpfung auch nach leichtem Verlauf
Seit Beginn der Pandemie wird vermutet, dass Covid-19 auch ME/CFS auslösen kann: das Chronische Erschöpfungssyndrom mit stark verminderter Leistungsfähigkeit, Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Ein Berliner Forschungsteam hat diese Annahme nun bestätigt.
Das Chronische Erschöpfungssyndrom (auch Chronisches Fatigue-Syndrom) ist charakterisiert durch eine Schwäche bzw. eine übermäßige Ermüdbarkeit der Muskulatur. Dabei handelt es sich um keine psychosomatische Störung, sondern um ein organisches Leiden.


Das Forschungsteam von der Berliner Universitätsklinik Charite und vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin hat seine Erkenntnisse im Fachjournal „Nature Communications“ publiziert. Das Team um Carmen Scheibenbogen vom Institut für Medizinische Immunologie der Charite zeigte zunächst, dass ein Teil der Covid-19-Erkrankten auch nach mildem Verlauf das Vollbild einer solchen Erkrankung als Komplikation einer SARS-CoV-2-Infektion entwickelt.

„Bereits in der ersten Welle der Pandemie entstand der Verdacht, dass Covid-19 ein Trigger für ME/CFS sein könnte“, wurde Carmen Scheibenbogen in einer Aussendung der Berliner Universitätsklinik zitiert. Die Expertin leitet das Charite Fatigue Centrum, das auf die Diagnostik von ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) spezialisiert ist.

Hinweise mehren sich seit 2020

 
Erster Prozess gegen Ischgler Hotelier
Österreichische Verbraucherschützer wollen für Coronavirus-Opfer im Zusammenhang mit dem Skiort Ischgl eine Sammelklage gegen die Republik Österreich einbringen. Außerdem ist eine Reihe von Klagen gegen Hoteliers der Tiroler Tourismusgemeinde geplant, kündigte der Verbraucherschutzverein (VSV) an.

Der erste der Schadenersatzprozesse gegen Ischgler Hoteliers fand am Freitag in Wien statt. Die Geschäftsführerin des Viersternebetriebs gab an, dass es keinen Grund gegeben habe, Gäste im März 2020 über Covid-19-Risiken zu informieren.

Die Geschäftsführerin des Hotels, die zur Eigentümerfamilie gehört, bestätigte dem Gericht, dass sie weder ihre Angestellten noch ihre Gäste über die Coronavirus-Dynamik in Ischgl informierte – also etwa über die Risikowarnung isländischer Behörden zu Ischgl und über die behördliche Schließung von Apres-Ski-Lokalen. „Es war kein Grund zur Information“, sagte sie. „Wir haben einfach ganz normal unser Geschäft weitergemacht.“ Mit ihrem Bruder, der Chef des Tourismusverbandes ist und ein anderes Hotel führt, habe sie sich nie über die CoV-Lage ausgetauscht.

 
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Andrew Ullmann feiert an einem Tag Macrons Erklärung, dass die Pandemie beendet sei und bekundet Hoffnung, dass man das auch in Deutschland schafft, stimmt einige Tage später jedoch FÜR das Infektionsschutzgesetz.
 
Wie nennt man diese Symptome dann bei denen, die sich lange vor der ersten Impfung infiziert haben? Prävakzionelles Syndrom?
Du musst ihm verzeihen, er hat ohne Impfung Long-Covid und bei dem Pech was er eben hat, dürfte auch das Hirn betroffen sein

Was Long Covid mit dem Gehirn macht

Tatort Seele: Das Coronavirus kann Gehirn, Gedächtnis und die Vitalität für Monate beeinträchtigen. Und dann? Die Ermittlungen, bei wem sich Long Covid so hartnäckig eingräbt, werden massiv vorangetrieben. Auch welche Rolle die Varianten spielen

 
WHO-Chef: Ende der Pandemie in Sicht
Die CoV-Pandemie nähert sich nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ihrem Ende. Die Welt sei noch nie in einer besseren Position gewesen, die Pandemie überstanden zu haben, so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus heute. „Wir haben es noch nicht geschafft. Aber das Ende ist in Sicht.“ Vorerst aber müssten die Länder noch an ihren Bemühungen im Kampf gegen das Coronavirus festhalten.

In der vergangenen Woche starben nach Angaben der UN-Behörde so wenige Menschen an dem Erreger wie seit März 2020 nicht mehr. Die WHO erwarte auch in Zukunft Erkrankungswellen, sagte Maria Kerkhove, technische Leiterin des Covid-19-Programms. Die Welt habe mit Impfstoffen und antiviralen Medikamenten aber machtvolle Instrumente dagegen in der Hand.

 
„Weltweites Versagen“ bei Pandemiebekämpfung
Anfangs zu zögerlich, zu wenig Kooperation, speziell der Globale Süden im Abseits: Die internationale Staatengemeinschaft hat bei der Covid-19-Bekämpfung auf vielen Ebenen versagt. So lautet das harte Urteil von internationalen Fachleuten, das soeben in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet“ erschienen ist – sie finden aber auch ein paar Lichtblicke.

Geschätzte 18 Millionen Tote weltweit bis Ende Mai 2022, dazu das Erreichen sowohl der Nachhaltigen Entwicklungsziele der UNO als auch der Pariser Klimaziele um Jahre verzögert: „Die Welt hat einen hohen Preis bezahlt für die Kombination aus schlechter Vorbereitung und mangelhafter Kooperation bei der Bekämpfung von Covid-19“, schreibt ein Team um den US-Ökonomen Jeffrey Sachs in dem “Lancet“-Artikel.

Die 28 Expertinnen und Experten aus Epidemiologie, Politik, Wirtschaft, Psychiatrie und anderen Bereichen sind Bestandteil der “Lancet-Covid-19-Commission“ und haben gemeinsam mit zig anderen Fachleuten nun Bilanz gezogen. Ihr Artikel mit schlanken 500 Fußnoten ist eine beinharte Kritik an so gut wie allen handelnden Institutionen, gibt eine Reihe von konkreten Vorschlägen, was man in Zukunft besser machen könnte, und lobt auch den ein oder anderen Aspekt.

Positiv: Schnelle Impfstoffe und Finanzhilfen

 
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