Faktencheck: Kürzere Lebenserwartung durch Corona-Impfung? Das steckt wirklich hinter der Studie
Zum Coronavirus gibt es nach wie vor viel Forschung – und Falschbehauptungen. Eine neue Studie zur Impfung wird zusammen mit einer Fehlinterpretation verbreitet.
Wissenschaftliche Arbeiten sind für Laien nicht immer leicht zu verstehen. In sozialen Medien werden daher oft Interpretationen verbreitet, die nicht durch die Daten gedeckt sind. Derzeit kursiert die Behauptung , dass Menschen mit zweifacher Corona-Impfung „Jahrzehnte ihrer Lebenserwartung eingebüßt“ hätten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hätte demnach herausgefunden, dass die Lebenserwartung von Menschen, die zweifach mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus geimpft wurden, um 37 Prozent geringer als von nicht geimpften Menschen sei. Was hat es damit auf sich?
Bewertung
Das ist falsch und geht nicht aus der zitierten Studie hervor, wie die Forscher der Untersuchung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigten.
Fakten
Die Studie mit dem Titel „A Critical Analysis of All-Cause Deaths during Covid-19 Vaccination in an Italian Province“ (auf Deutsch „Eine kritische Analyse aller Todesfälle während der Covid-19-Impfung in einer italienischen Provinz“) wurde im Juni 2024 vom Multidisciplinary Digital Publishing Institute ( MDPI ) herausgegeben. Die wissenschaftlichen Artikel auf der Plattform sind frei zugänglich. Erschienen ist der Artikel im Journal „Microorganisms“.
Die Forscher stützten sich nach eigenen Angaben auf einen Datensatz anderer Forscher. Im Fokus der Untersuchung waren die Gesundheitsdaten von Menschen in der italienischen Provinz Pescara in der Region Abruzzen ab dem Alter von zehn Jahren im Zeitraum zwischen Januar 2021 und Februar 2023.
Zum Coronavirus gibt es nach wie vor viel Forschung – und Falschbehauptungen. Eine neue Studie zur Impfung wird zusammen mit einer Fehlinterpretation verbreitet.
Wissenschaftliche Arbeiten sind für Laien nicht immer leicht zu verstehen. In sozialen Medien werden daher oft Interpretationen verbreitet, die nicht durch die Daten gedeckt sind. Derzeit kursiert die Behauptung , dass Menschen mit zweifacher Corona-Impfung „Jahrzehnte ihrer Lebenserwartung eingebüßt“ hätten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie hätte demnach herausgefunden, dass die Lebenserwartung von Menschen, die zweifach mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus geimpft wurden, um 37 Prozent geringer als von nicht geimpften Menschen sei. Was hat es damit auf sich?
Bewertung
Das ist falsch und geht nicht aus der zitierten Studie hervor, wie die Forscher der Untersuchung auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigten.
Fakten
Die Studie mit dem Titel „A Critical Analysis of All-Cause Deaths during Covid-19 Vaccination in an Italian Province“ (auf Deutsch „Eine kritische Analyse aller Todesfälle während der Covid-19-Impfung in einer italienischen Provinz“) wurde im Juni 2024 vom Multidisciplinary Digital Publishing Institute ( MDPI ) herausgegeben. Die wissenschaftlichen Artikel auf der Plattform sind frei zugänglich. Erschienen ist der Artikel im Journal „Microorganisms“.
Die Forscher stützten sich nach eigenen Angaben auf einen Datensatz anderer Forscher. Im Fokus der Untersuchung waren die Gesundheitsdaten von Menschen in der italienischen Provinz Pescara in der Region Abruzzen ab dem Alter von zehn Jahren im Zeitraum zwischen Januar 2021 und Februar 2023.