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Coronavirus: Das Grauen kommt immer näher

Mal sehen ob diesmal die Versprechen halten.
Biontech meldet Impfstoff gegen Omikron-Varianten
Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer haben nach eigenen Angaben einen wirksamen Impfstoff gegen die neuen Varianten des Coronavirus entwickelt. Biontech teilte gestern mit, die Daten zu Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit der beiden an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffe seien positiv.

Aufgrund der Daten seien die Unternehmen sicher, zwei „sehr starke“ Impfstoffkandidaten im Kampf gegen Omikron zu haben, erklärte Pfizer-Chef Albert Bourla. Biontech und Pfizer wollen die Daten nun der Wissenschaft und Aufsichtsbehörden zur Verfügung stellen, um rasch einen Stoff zur Auffrischung der Impfung gegen das Coronavirus anbieten zu können. Derzeit nimmt die Sorge angesichts neuer Coronavirus-Varianten zu – die Infektionszahlen in Österreich und vielen weiteren Ländern sind wieder angestiegen.

 
Die Risikofaktoren für Long Covid
Frauen, 50- bis 60-Jährige und Menschen, die schon vor der Coronavirus-Infektion einen schlechteren Gesundheitszustand hatten, erkranken häufiger an Long Covid. Das zeigt eine großangelegte Studie aus dem Vereinigten Königreich.

Erschöpfung nach leichtester körperlicher Aktivität", andauernde Müdigkeit und „Brain Fog“ – das sind nur drei der bis zu 200 Symptome, die bisher mit Long Covid in Verbindung gebracht werden. Jede dritte an Covid-19 erkrankte Person ist nach aktuellen Schätzungen von der Krankheit betroffen. Die Beschwerden können monatelang andauern, vielen Betroffenen ist es nicht möglich, weiter zu arbeiten und ihrem gewohnten Alltagsleben nachzugehen.

Long Covid erhält zwar seit einigen Monaten mehr Aufmerksamkeit von Politik und Medien, Betroffene kritisieren aber nach wie mangelnde Unterstützung sowie fehlende Gelder für die Erforschung der Erkrankung. Alles Gründe dafür, dass die Häufigkeit, mit der Long Covid in der Bevölkerung auftritt, die Risikofaktoren und auch mögliche Therapien noch nicht ausreichend erforscht sind. Ein wichtiges Puzzleteil lieferte nun die aktuelle Studie, die im Fachjournal „Nature“ veröffentlicht wurde.

Geschlecht, Vorerkrankungen und Alter

 
Covid-Alarm an Grenze: Alle Flüchtlinge positiv
Erstmals wurden weit mehr als 2000 Aufgriffe in einer Woche gemeldet. Aufregung herrschte bei einem heiklen „Corona-Einsatz“ im Landessüden - alle in Moschendorf getesteten Migranten waren Covid-positiv.


 
Wie gefährlich sind Reinfektionen?
Schon nach vier Wochen wieder angesteckt? Warum das mit Omikron wahrscheinlicher geworden ist
Die letzte Corona-Infektion liegt nicht allzu lang zurück, und schon wieder ist der Schnelltest positiv? Bei Omikron kann das durchaus passieren, auch schon nach wenigen Wochen, wie Forschende und Gesundheitsbehörden weltweit feststellen. Ob so eine Reinfektion gefährlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

 
Corona, Grippe, Erkältung : Warum gerade so viele krank sind
Laut RKI leiden aktuell zahlreiche Menschen an Atemwegserkrankungen. Vielen ist dabei unklar, ob sie sich mit Corona, einer Grippe oder Erkältung infiziert haben. Ein Überblick.
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Sind gerade mehr Menschen krank als sonst?

Es ist nicht einfach nur ein Gefühl, dass gerade mehr Menschen als sonst Erkältungssymptome haben - es lässt sich auch mit Zahlen untermauern.

So verzeichnete das Robert Koch-Institut (RKI) binnen einer Woche 1,2 Millionen Arztbesuche wegen Atemwegsinfektionen. Gleichzeitig schätzt das Institut die Gesamtzahl akuter Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung auf 4,5 Millionen (Zeitraum: 27.6 - 3.7).

Diese Werte liegen deutlich über den Werten im Sommer vorpandemischer Jahre, und deuten auf ein stärkeres Infektionsgeschehen durch akute Atemwegsinfektionen hin.

Robert Koch-Institut

Doch wie lassen sich die Zahlen erklären? Bei den Erwachsenen gehen die hohen Fallzahlen vor allem auf Corona-Infektionen zurück, bei Kindern hauptsächlich auf Parainfluenza- und Rhinoviren.

Die Vorsitzende des baden-württembergischen Hausärzteverbands Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth vermutet außerdem, dass die Menschen in der Pandemie aufmerksamer geworden seien und häufiger einen Arzt aufsuchten. Auch die schrittweise Aufhebung der Corona-Regeln spiele eine Rolle: Größere Treffen oder Veranstaltungen könnten die Verbreitung von Atemwegserkrankungen befeuern.

 
Neuer Bluttest zeigt Immunität rasch
Ein neuer Bluttest gibt innerhalb von 48 Stunden Aufschluss über die Immunität gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Dieser Test ist besonders relevant für vulnerable Gruppen, bei denen die eigene Antikörperantwort nicht aussagekräftig ist, berichtet die MedUni Wien.

Der Test zeigt auch an, ob die Immunität aufgrund einer Impfung oder einer überstandenen Infektion besteht. Die Daten der Studie wurden im Fachjournal „Allergy“ veröffentlicht. Der am Zentrum für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien von Bernhard Kratzer unter Studienleitung von Winfried Pickl und Rudolf Valenta entwickelte Test basiert auf der Gedächtnisantwort von T-Zellen gegenüber drei verschiedenen Peptid-Mischungen von SARS-CoV-2.

T-Zellen sind ein wichtiger Teil der zellulären Immunantwort: Sie machen mit SARS-CoV-2 infizierte Zellen unschädlich und unterstützen gleichzeitig die Immunantwort durch die Produktion von spezifischen Botenstoffen (sogenannten Zytokinen), die unter anderem auch für die wichtige Antikörperproduktion entscheidend sind.

Niederschwellig und rasch

 
Die 62 Symptome von „Long Covid“
Atemprobleme und Erschöpfung, Haarausfall und eine verminderte Libido – die Liste der Symptome von „Long Covid“ ist lang und vielfältig. Mindestens 62 dürften tatsächlich eine direkte Folge einer CoV-Infektion sein. Das zeigt die Auswertung der Gesundheitsdaten von 2,4 Mio. Personen in Großbritannien.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden zwischen zehn und 20 Prozent der Patienten und Patientinnen noch Monate nach einer akuten CoV-Infektion unter Symptomen, die das tägliche Leben beeinträchtigen: Erschöpfung, Kurzatmigkeit oder Problemen beim Denken.

Was genau hinter „Long Covid“ steckt, ist nach mehr als zwei Jahren Pandemie immer noch unklar. Immer klarer wird indes, wie viele Gesichter die Krankheit haben kann. Die Liste der möglichen Symptome ist mittlerweile sehr lang. Bis zu 200 könnten es sein. Nicht immer ist ein direkter Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung eindeutig zu belegen, auch weil die Daten dazu vielerorts nicht großflächig gesammelt werden. Anders ist das in Großbritannien, wo man schon recht früh begonnen hat, auch die Spätfolgen von Sars-CoV-2 zu beobachten.

Für ihre nun im Fachmagazin „Nature Medicine“ erschienene Arbeit konnten die Forscherinnen und Forscher um Erstautorin Anuradhaa Subramanian von der University of Birmingham daher nun die Gesundheitsdaten von 2,4 Millionen Personen aus dem ersten Pandemiejahr bis April 2021 auswerten. Mehr als 480.000 davon haben eine CoV-Infektion durchgemacht, waren aber nicht im Krankhaus, sondern wurden von ihren Hausärztinnen und Hausärzten betreut.

 
Neue Studien sehen Tiermarkt als Ausgangspunkt
Zwei neue Studien haben den Huanan-Tiermarkt im chinesischen Wuhan als Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie ausgemacht – und die These eines Laborunfalles als Ursache des Ausbruchs entkräftet.

Die Untersuchungen hätten gezeigt, „dass es einfach nicht plausibel ist, dass dieses Virus auf eine andere Weise als durch den Handel mit Wildtieren auf dem Markt von Wuhan eingeschleppt wurde“, sagte einer der Autoren der Studien, der Virologe Michael Worobey von der University of Arizona.

Die Studie wurde im Fachjournal „Science“ veröffentlicht. Studienautor Worobey hatte im vergangenen Jahr einen offenen Brief unterzeichnet, in dem dazu aufgerufen wurde, die Theorie eines Laborunfalles im Institut für Virologie in Wuhan weiter in den Blick zu nehmen. Die seitdem gesammelten Erkenntnisse hätten ihn aber zum Umdenken bewegt, sagte der Virologe nun. Das Virus sei „auf diesem Markt entstanden und hat sich von dort aus ausgebreitet“.

Virusproben von Tiermarkt analysiert
Mitautor Kristian Andersen vom Scripps Research Institute sagte, die Theorie eines Laborlecks sei zwar nicht widerlegt. Es sei aber wichtig zu verstehen, „dass es mögliche und wahrscheinliche Szenarien gibt. Und dass möglich nicht gleich wahrscheinlich ist.“ Die beiden Studien zum Ursprung des Coronavirus waren bereits als Preprints veröffentlicht worden. Nach einer Begutachtung durch unabhängige Experten erscheinen sie nun in der renommierten Fachzeitschrift „Science“.

 
Umfrage Österreich
Pandemie zerstörte jede fünfte Freundschaft
Einer Umfrage des Wiener Marktforschungsinstitutes Integral zufolge behauptet jeder Fünfte der befragten Österreicher und Österreicherinnen, Freundinnen und Freunde verloren zu haben, weil diese andere Meinungen zu Coronavirus-Maßnahmen oder -Impfungen haben.

Generell war die Coronavirus-Pandemie bisher über weite Strecken eine einsame Zeit, wohl bedingt durch Kontaktbeschränkungen und Lockdowns. 63 Prozent vermissten ihre Freundinnen und Freunde demnach sehr, 37 Prozent sogar so sehr, dass sie sich über Kontaktbeschränkungen hinweggesetzt haben. Auch andere Themen als die Pandemie können Freundschaften belasten. Meinungsdifferenzen zum Ukraine-Krieg führten etwa bei 22 Prozent der Befragten zu Unstimmigkeiten, beim Klimawandel waren es 14 Prozent.

 
Es gab da schon die ein oder andere, teilweise auch heftige Diskussion, danach war aber auch wieder alles gut und man muss akzeptieren das Menschen unterschiedlicher Meinung sind, auch bei dem Thema.
Wenn an sowas aber Freundschaften zerbrechen, sollte man sich mal mal hinterfragen was für einen Freundschaft bedeutet.
 
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