Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA erreichen neuen Höchststand
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind erneut stark angestiegen. Damit haben innerhalb eines Monats mehr als
26 Millionen Menschen ihren Job verloren.
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Infolge der Corona-Pandemie haben in den USA die fünfte Woche in Folge Millionen Menschen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. In der Woche bis zum 18. April wurden 4,4 Millionen Neuanträge registriert, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Damit haben innerhalb eines Monats
mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job verloren. Allein in der Vorwoche hatten 5,2 Millionen Menschen einen
Erstantrag auf Unterstützung gestellt.
Die Erstanträge gelten als Indikator für die kurzfristige Entwicklung des Arbeitsmarkts in der größten Volkswirtschaft der Welt. Sie deuten inzwischen auf einen dramatischen Wirtschaftseinbruch infolge der Coronakrise hin. Bis zum März hatte die Zahl der Erstanträge noch regelmäßig unter 100.000 pro Woche gelegen.
Die US-Arbeitslosenquote dürfte Experten zufolge bereits deutlich über 10 Prozent liegen, manche Analysten rechnen sogar mit etwa 15 Prozent. Einen genauen Wert gibt es noch nicht, weil die Statistik zuletzt nicht mit der Geschwindigkeit der Jobverluste Schritt halten konnte. Die Arbeitslosenquote hatte im Februar noch bei 3,5 Prozent gelegen, dem niedrigsten Stand seit Jahrzehnten.
Die rasante Ausbreitung des Coronavirus hat das öffentliche Leben in den USA weitgehend zum Erliegen gebracht. Die große Mehrheit der rund 330 Millionen Amerikaner unterliegt Ausgangsbeschränkungen. Viele Geschäfte und Betriebe sind geschlossen, Restaurants und Hotels bleiben leer, Flüge sind massenhaft gestrichen, Veranstaltungen abgesagt. Viele Mitarbeiter geschlossener Unternehmen müssen daher Arbeitslosenhilfe beantragen. Zudem sind Entlassungen in den USA in der Regel weit einfacher möglich als etwa in Deutschland.
Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind erneut stark angestiegen. Damit haben innerhalb eines Monats mehr als 26 Millionen Menschen ihren Job verloren.
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