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Das Handtuch werfen?

Gab es Situationen in eurem Leben, in denen ihr aufgeben wolltet?
Die Mutter krank, selber mit irgend ner harten Diagnose konfrontiert, kein Job...Oder man ist sonst in irgend ner Situation gefangen und weiss (vielleicht nach unzähligen Versuchen), dass man alle Kraft der Welt aufwenden kann und es für einen Ausweg trotzdem nicht reicht, ohne dass ein Riesenzufall oder die Willkür eines Dritten mitspielen...Dass alles Zeitverschwendung ist etc etc.

Hat euch irgendwas mal (beinahe) in die Knie gezwungen? Wie habt ihr in dunklen Stunden reagiert/wie sieht euer Problemmanagement aus?
Man liest ja beinahe wöchentlich vom Freitod von bekannten Menschen (Mangern, Sängern, etc.): Kam je oder käme der EXIT für euch in Frage oder seid ihr Kämpfer?

Ernstes Thema.

Stand noch nie vor einem unlösbarem Problem ... zum Glück :)
 
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Wenn mehrere Schweißperlen deine Stirn bis zur Nasenspitze runtergleiten und du schwer atmend, in den Spiegel schaust und dir denkst: komm schon du kleiner Bengel, kannst du das vor deinen jüngeren Geschwistern verantworten, vor deinen Freunden. Du stehst von Geburt an in einer Pflicht, bist du tatsächlich so schwach? Was sollen deine Vorfahren von dir denken, dass sie einen solch mikrigen, in Ungnade mit sich selbst, tief in seiner Seele geschundenen Nachfahren in der Familie haben? Ist die Last auf deinen Schultern sprichwörtlich zu schwer? Und du dann nich aufgibst, nein ich zitiere: "Gib nie auf, denn Gott hilft dem wieder nach oben, der auch bei stärkstem Regen auf den Regenbogen vertraut" und du dann die letzte Kniebeuge, mit gefühlter eine Tonne Gewicht, nach oben bewegst, nichtsrealiserend das Gewicht in die Verankerungen entlässt und weißt, dass du diese Schlacht gewonnen hast und bereit bist der nächsten entgegenzutreten. Fuck ja man.
 
Es kommt immer auf die Situation an....gewisse Dinge mache ich lieber mit mir selbst aus, für andere Dinge wiederum hab ich die Hilfe anderer gebraucht, sei es nur zuhören. Und wenn man an dem Punkt ist, dass man sich fragt, wie soll es weitergehen, dann sollte man auch an die Leute denken, denen man fehlen würde, deren Leben nicht mehr dasselbe wär. Irgendeinen Weg gibt es immer. Niemand sagt, dass sich dieser Weg sofort vor einem offenbart oder begehbar ist, aber man muss was dafür tun. Ich würde von mir nich mal sagen, dass ich total der toughe Kämpfer bin, aber es MUSS halt manchmal weitergehen. Und so banal es klingt, aber gewisse Musik hat mir auch viel geholfen, vor allem entsprechende Texte, wo ich manchmal dachte, genau DAS ist es jetzt. Einfach das Ding, dass sich schon mal jemand gefühlt hat wie ich, obwohl diese Person ganz woanders ein anderes Leben führt, das hilft mir manchmal weiter.
 
Es kommt immer auf die Situation an....gewisse Dinge mache ich lieber mit mir selbst aus, für andere Dinge wiederum hab ich die Hilfe anderer gebraucht, sei es nur zuhören. Und wenn man an dem Punkt ist, dass man sich fragt, wie soll es weitergehen, dann sollte man auch an die Leute denken, denen man fehlen würde, deren Leben nicht mehr dasselbe wär. Irgendeinen Weg gibt es immer. Niemand sagt, dass sich dieser Weg sofort vor einem offenbart oder begehbar ist, aber man muss was dafür tun. Ich würde von mir nich mal sagen, dass ich total der toughe Kämpfer bin, aber es MUSS halt manchmal weitergehen. Und so banal es klingt, aber gewisse Musik hat mir auch viel geholfen, vor allem entsprechende Texte, wo ich manchmal dachte, genau DAS ist es jetzt. Einfach das Ding, dass sich schon mal jemand gefühlt hat wie ich, obwohl diese Person ganz woanders ein anderes Leben führt, das hilft mir manchmal weiter.

Nach 2 Jahren reicht es endlich. Irgendwann hat man keine Lust mehr nämlich.
 
Selbstmordgedanken hatte ich noch nie, warum auch. Gibt Menschen denen geht es viel beschissener, dagegen ist mein Leben ein einziger Sonnenschein und die machen auch weiter und kämpfen. Dagegen ich...hab was zum Essen, Kleidung, ein Dach überm Kopf, sichere Arbeit...wozu umbringen??

Außerdem geht das bei mir schonmal von haus aus nicht, weil ich wie der Typ in Unbreakable bin, und im Vergleich zu Bruce Willis bin ich sogar gegen Wasser immun.
 
Nach 2 Jahren reicht es endlich. Irgendwann hat man keine Lust mehr nämlich.

ich kann nicht für jeden sprechen, das wäre auch dreist. Ich kenn den Leidensdruck fremder Leute nicht, war nie depressiv oder sowas, daher würde ich sagen, meine Probleme waren mittelfristig alle irgendwie lösbar.
 
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