Ich selbst hatte und habe auch heute noch oft Depressionen.
Einst ging es um Job, Beziehung und solche Sachen.
Irgendwann habe ich dermaßen "Paranoia" geschoben
das ich nicht mal wusste wer ich bin oder wo ich bin.
Ich hatte bzw. habe auch heute noch große Angst vorm Sterben.
Ich denke immer das eine unheilbare Krankheit mich heimsucht.
Ist zwar verrückt, doch wie ich gehört habe soll das ziemlich weit
verbreitet sein. Die Ärzte nennen es wohl "Hypochrondie" oder so.
Ziemlich schlimm. Ich versuche mich echt davon abzulenken aber
an manchen Tagen fühle ich mich echt mies und weiß nicht mehr weiter.
Einer psychologischen Behandlung habe ich mich seither noch nicht unterzogen.
Warum, weiß ich selber nicht. In meiner Familie ist Krebs eigentlich nicht vorhanden.
Außer mein Cousin (Sohn meiner Tante väterlicherseits) der im Alter von 6 Jahren an
Leukämie erkrankte und starb.
Ich fühle mich zwar weder krank noch sonst etwas. Aber manchmal habe ich halt dieses
krankhafte Gefühl das meine Zeit bald abgelaufen ist. Ich denke, diese Ängste oder Angst,
egal wie man es nimmt- geht nie zu Ende. Es ist wie ein Teufelskreis, wenn man einmal drin
ist kommt man schwer wieder raus.
Ich hoffe und bete das ich mir das nur einbilde, und das ich mich nicht selber krank mache
mit diesen Gedanken. Was ein wenig hilft ist Musik. Ich liebe Musik, und dass hilft mir, die
negativen Gedanken die ich habe einfach zu vergessen bzw. zu vernichten. Für einen Moment.
Ich hoffe, dass ich niemals an so einer scheiß Krankheit leiden oder sterben muss, genauso wenig
wünsche ich es meinen Mitmenschen. Denn nichts ist "süßer" und besser als ein
langes und gesundes Leben mit seinen Mitmenschen.