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Der Deal zwischen der Türkei und Deutschland: Mehr Probleme für Griechenland

Das wird auch so weitergehen. Bei einer Grenzöffnung mit der Erdogan droht, wird die Problematik für Griechenland nicht schlimmer. Dafür aber für die Mitteleuropäischen Staaten. Es gilt in Europa den Kern der Staaten zu schützen. Weniger die Staaten die am Tellerrand sitzen. Weswegen man Dublin weiterhin klar durchsetzen möchte oder umändern, so dass die Flüchtlinge die z.B. in Griechenland registriert aber nach Deutschland gelangt schneller zurückgeschickt werden können.

Leider war, doch sowas würde Griechenland nicht gut tuhen. Ich bin ehrlich, meine Verwandten sind kurz davor golden dawn zu wählen und wenn es mit den Flüchtlingen nicht besser wird, was dann? Meine Verwandten sind ganz nirmale Griechen und selbst im Dorf ist alles sehr angespannt. Zudem denke ich, dass sich die Flüchtlinge in Griechenland kaum integrieren werden, da ohne Arbeit keine Integration.
 
ein Grieche erzählte mir gestern, dass bereits noch vor EU Zeiten vorhersehbar war, das die Menschen aus andere Länder über Meeren flüchten werden und daher Griechenland in der EU aufgenommen wurde, um Griechenland als eine Art Zentrum der Flüchtlinge zu nutzen... Ich finde, dass er was wahres sagt, was meint ihr dazu?
 
Ich verstehe nicht, warum alle diese Menschen auf der Flucht das gelobte Land (Türkei) verlassen, und direkt in die asoziale Hölle (aus der Sicht des Users Erdogan) nach Mitteleuropa ziehen wollen.

1- Deren Familien leben in Europa
2- Europa bietet mehr als die Türkei
3- Keine Wehrpflicht
4- Gewerkschaften
5- Sozialsystem
6- Mehr Rechte
7- Mehr Freiheit (Wobei viele sich auch selbst weiterhin einschränken werden)
8- Hamburger Bahnhofstoiletten.. die dortigen Spritzen sind gefüllt mit unendlich viel Liebe und das Gloryhole verzückt das ein oder andere mal mit einem virtuosen Zungenspiel.

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Leider war, doch sowas würde Griechenland nicht gut tuhen. Ich bin ehrlich, meine Verwandten sind kurz davor golden dawn zu wählen und wenn es mit den Flüchtlingen nicht besser wird, was dann? Meine Verwandten sind ganz nirmale Griechen und selbst im Dorf ist alles sehr angespannt. Zudem denke ich, dass sich die Flüchtlinge in Griechenland kaum integrieren werden, da ohne Arbeit keine Integration.

Durch Arbeit lernt man leichter-oder besser eine Sprache. Eventuell auch nur gebrochen, kommt drauf an wo man arbeitet aber dadurch allein erfolgt keine Integration. Dafür reicht hier in Deutschland schon ein perfektes Beispiel aus in der Diaspora und das sind die Türken, die wie sonst was geschuftet haben. Außer:"Alo, ja haben hier gut Arbeit in Schititutgart!" nichts gelernt. Das gilt für die erste Generation. Von denen aber auch kaum welche noch hier leben. Die meisten sind schon zurück.
 
ein Grieche erzählte mir gestern, dass bereits noch vor EU Zeiten vorhersehbar war, das die Menschen aus andere Länder über Meeren flüchten werden und daher Griechenland in der EU aufgenommen wurde, um Griechenland als eine Art Zentrum der Flüchtlinge zu nutzen... Ich finde, dass er was wahres sagt, was meint ihr dazu?

Das es vorhersehbar war, dass es solche Ausmaße annimt, mit den Konflikten, Kriegen und so vielen Flüchtlingen? Noch vor EU Zeiten? Wie lang ist das her?

Die geographische Lage von Griechenland, Italien und Spanien ist ganz klar auch entscheidend, ja vielleicht war so etwas abzusehen. Aber Griechenland als Zentrum für Flüchtlinge zu nutzen, das halte ich für eine VT.
Die Flüchtlinge wollen ja nich in Griechenland bleiben, sie wollen ja in die verschiedensten Länder der EU.
 
ja das ist klar. Er meinte aber, dass man die da aufhält, quasi Griechenland als Mauer....

Achso, ja klar, verstehe. Ja, das tun sie gerade. Sie lassen Griechenland im Stich, wie man so schön sagt. Sämtliche EU Staaten drücken sich vor ihrer Verantwortung. Deutschland hat erst gut hingelegt aber dann kam der Abbruch etc. Die Regierung muss da mehr tun, schließlich ist ihrer Kriegspolitik und die Rüstungsindustrie mitverantwortlich. Frankreich muss sich voll in die Eisen legen, der Hollande schwätzt den ganzen Tag nur dummes Zeug.

Ich hatte da vorhin ne korrekte Doku gepostet, im Dokuthread. Hier geht es um den "Deal" und in der Doku zeigt sich eine Entwicklung, wie in Deutschland die Nazis aus der Krise und den Problematiken Gewinn herausschlagen , hetzen und noch mehr Menschen ködern wollen.
 
Achso, ja klar, verstehe. Ja, das tun sie gerade. Sie lassen Griechenland im Stich, wie man so schön sagt. Sämtliche EU Staaten drücken sich vor ihrer Verantwortung. Deutschland hat erst gut hingelegt aber dann kam der Abbruch etc. Die Regierung muss da mehr tun, schließlich ist ihrer Kriegspolitik und die Rüstungsindustrie mitverantwortlich. Frankreich muss sich voll in die Eisen legen, der Hollande schwätzt den ganzen Tag nur dummes Zeug.

Ich hatte da vorhin ne korrekte Doku gepostet, im Dokuthread. Hier geht es um den "Deal" und in der Doku zeigt sich eine Entwicklung, wie in Deutschland die Nazis aus der Krise und den Problematiken Gewinn herausschlagen , hetzen und noch mehr Menschen ködern wollen.


Ich habe mal vor Jahren erzählt (habe ich in einer Doku gesehen), dass die gelder welche an Griechenland ausgegeben wurde, nicht nur an die Banken verteilt wurden, geschweige den an die armen Griechen... hier etwas noch von 2014:

""...Grenzsicherung hat Vorrang vor Flüchtlingsschutz bekommen", sagt Migrationsforscher Franck Düvell von der Universität Oxford, "das belegen die vielen Fälle von unrechtmäßiger Abweisung sowie die inzwischen über 20.000 Todesfälle an den EU-Außengrenzen seit Anfang der 1990er Jahre." Viele sagen, Europa baue sich nach und nach zur Festung aus.

Tatsächlich stellt die EU seit 2007 insgesamt vier Milliarden für einen länderübergreifenden Fonds mit dem schönen Namen Solidarität und Steuerung der Migrationsströme zur Verfügung. Das Geld "werde überwiegend zur Abwehr von Flüchtlingen und Migranten eingesetzt", kritisiert die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Die Statistiken der Europäischen Agentur Frontex, die für die Sicherung der Grenzen zuständig ist, bestätigen das: Demnach hat die EU allein zwischen 2007 und 2011 insgesamt 2,2 Milliarden Euro an ihre Mitgliedsstaaten gezahlt – davon kamen 366 Millionen Euro in Form von Nothilfe und Unterbringungskosten bei den Flüchtlingen an, für 481 Millionen förderten die Zielländer Sprachkurse oder Integrationsmaßnahmen. Doch rund die Hälfte des Geldes, nämlich gut eine Milliarde Euro, floss in den Bereich Grenzsicherung, also den Bau von Zäunen, Überwachungsanlagen und Grenzkontrollen.
EU will intelligente Grenzanlagen

Allein 180 Millionen Euro bekam Spanien für die Grenzsicherung, Griechenland erhielt 120 Millionen Euro und Italien 112 Millionen.
...
"


Flüchtlinge: Die Kosten der Abschottung | ZEIT ONLINE
 
ein Grieche erzählte mir gestern, [...]

Ich glaub der guckt zu viele XA-Videos. :lol:
Als ob man vor 40 Jahren irgendwelche Flüchtlingsströme prophezeite und irgendwelche Länder im vorhinein in
die EU aufnahm, damit diese später als Flüchtlingszentren fungieren. Wie grenz-debil muss man eigentlich sein
um sowas überhaupt zu glauben? Griechenland wurde überhastet in die EU aufgenommen, um es nach dem Ende
der Militärjunta zu stabilisieren, aber auch so wäre der EU-Beitritt Griechenlands in den 80ern so oder so
gekommen.
 
1- Deren Familien leben in Europa
2- Europa bietet mehr als die Türkei
3- Keine Wehrpflicht
4- Gewerkschaften
5- Sozialsystem
6- Mehr Rechte
7- Mehr Freiheit (Wobei viele sich auch selbst weiterhin einschränken werden)
8- Hamburger Bahnhofstoiletten.. die dortigen Spritzen sind gefüllt mit unendlich viel Liebe und das Gloryhole verzückt das ein oder andere mal mit einem virtuosen Zungenspiel.

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Und? Soll man jetzt deshalb die ganze Welt nach Europa lassen?

Alle Deine angeführten Punkte stimmen, aber ausgenommen Punkt 1 gab es das Alles nicht geschenkt. Wenn Europa eine Lebenswerte Region ist (was viele sogar hier offensichtlich bezweifeln) - was spricht dagegen, das "Modell Europa" auch in anderen Teilen der Welt um zu setzen? Würde nämlich die ganze Welt nach Europa ziehen, dann wäre es mit den Punkten 2-8 schnell vorbei. Es bleibt nur Punkt 1.
Bestens!
 
Und? Soll man jetzt deshalb die ganze Welt nach Europa lassen?

Die ganze Welt vielleicht nicht, aber schon mehrere Millionen.

Alle Deine angeführten Punkte stimmen, aber ausgenommen Punkt 1 gab es das Alles nicht geschenkt. Wenn Europa eine Lebenswerte Region ist (was viele sogar hier offensichtlich bezweifeln) - was spricht dagegen, das "Modell Europa" auch in anderen Teilen der Welt um zu setzen? Würde nämlich die ganze Welt nach Europa ziehen, dann wäre es mit den Punkten 2-8 schnell vorbei. Es bleibt nur Punkt 1.
Bestens!

Diese Punkte sind das Ergebnis eines langen Prozesses, die viele Kämpfe und auch viel Blut gekostet haben - man kann natürlich nicht darauf warten. Und man braucht noch die materiellen Bedingungen dazu. Diese wird es in den Herkunfsländer der Flüchtligen aus ökologisch-ökonomisch-demographischen Gründen in der nahen Zukunft sowieso nicht geben, aber auch in den Transit-Ländern (z.B. Libanon, Türkei, Griechenland, Italien, Serbien) eher schwer. Wenn man es logisch betrachtet, gibt es keine wirklich Alternative dazu, dass mittel- und nordeuropäische Länder Millionen von Zuwanderern aufzunehmen. Das wird zwar die sozialen Systemen etwas belasten, sie sind aber in der vergleichsweise besseren Lage, um das zu meistern.
 
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