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Der türkische Einfluss im bosnischen und im serbischen

Da fallen mir auch einpaar Wöter ein:

belaj : bela
jok : yok
kalabaluk : kalabalik
konak : konak
pendžer: pencere
sokak: sokak
burek: börek
 
ne ihr wollt mich doch alle auf den arm nehmen, diese ganzen sogenannten "serben" hier die schreiben, dass es angeblich gut ist dass türkei auf den balkan gekommen ist blallbalbalablalba
die serben haben nur gegen die türken gekämpft, ein einziges hassverhältnis, serben sind ein slawisches volk und die brüder der russen, haben nichts mit osmanen zu tun(turkvolk)
es heißt immer die ganzen wörter, küche, blalbalba kommt alles von den türken, ich will nicht wissen was die hier alles abgekupfert haben, die türken stellen sich gerne so dar als kommt alles von ihnen
8900 wörter sollen von türken kommen, HAHAHAHAHAHHAHAHA, im leben nicht
serben sind ein stolzes volk sowie ungarn und rumänien, und sind lieber gestorben als zu moslems zu werden, es zählt der slawische gedanke, zusammen mit griechenland die auch probleme hatten mit osmanen
die musik die heute fälschlicherweiße als osmanenmusik gehalten wird, war früher schon auf dem balkan vertreten, der orientalische einfluss war gegeben, durch thraker und illyrer die dort wohnten(heutigen rumänen und albaner)
außerdem war die türkei ein reich von arabischen christen und griechen die verdrängt wurden, die türken sind nur auf den balkan gekommen, weil sie jedes heer dreimal so groß hatten und dadurch nur die schlachten gewonnen konnten.............
nicht ALLES ist die türkei....bleibt mal realistisch, und denkt an die slawische herkunft und ethnologie, ja serben sind dunkler, wie manche kroaten auch, deswegen sind sie auch JUGOS (SÜDSLAWEN)
 
Die Osmanen waren cool, haben dem rückständigen Südosteuropa das Licht gegeben ...

das sieht ivo andric aber anders... wenn ich zitieren darf:

„Diese Kinder, als Abkömmlinge von urwüchsigen, gesunden Bergbewohnern, haben kraft ihrer angeborenen Intelligenz und Tüchtigkeit viel leichter als die arbeitsscheuen und mit Lastern behafteten Türken Ehren und Ansehen erlangt.“

Dass Bosnien bei ihm dem Islam „anheimgefallen“ ist und daher seine „natürliche Aufgabe“ nicht mehr habe erfüllen können, „an der kulturellen Entwicklung des christlichen Europas“ teilzunehmen, verwundert angesichts solcher Urteile nicht mehr. Andric sieht das Bosnien der Türkenzeit als „mächtiges Bollwerk gegen den christlichen Westen“.

Ivo Andric: Die Entwicklung des geistigen Lebens in Bosnien: Leben unter dem muslimischen Joch - Belletristik - FAZ
 
Die Osmanen waren cool, haben dem rückständigen Südosteuropa das Licht gegeben ...

Die Osmanen haben die Serben weniger gefördert und auf sich belassen. Sie waren kulturell autonom. Was sie daraus machen oder gemacht haben, dafür kann weder das Osmanische Reich etwas noch die Türkei heute. Wenn sie sich beklagen wollen, dann sollen sie sich bei den Griechen ausheulen. Schließlich waren sie als Orthodoxe ihnen fast schon unterworfen, aufgrund des Millet-Systems. Das gilt nicht nur für Serben, sondern den ganzen christlichen Balkan. Millet-System

Geschichte ist etwas Tolles, wenn man die Eier dazu besitzt, auch differenziert an sie heranzutreten. Die Opferrolle ist ziemlich bequem.
 
das sieht ivo andric aber anders... wenn ich zitieren darf:

„Diese Kinder, als Abkömmlinge von urwüchsigen, gesunden Bergbewohnern, haben kraft ihrer angeborenen Intelligenz und Tüchtigkeit viel leichter als die arbeitsscheuen und mit Lastern behafteten Türken Ehren und Ansehen erlangt.“

Dass Bosnien bei ihm dem Islam „anheimgefallen“ ist und daher seine „natürliche Aufgabe“ nicht mehr habe erfüllen können, „an der kulturellen Entwicklung des christlichen Europas“ teilzunehmen, verwundert angesichts solcher Urteile nicht mehr. Andric sieht das Bosnien der Türkenzeit als „mächtiges Bollwerk gegen den christlichen Westen“.

Ivo Andric: Die Entwicklung des geistigen Lebens in Bosnien: Leben unter dem muslimischen Joch - Belletristik - FAZ

Schätzchen, ich zitiere mal aus deiner Quelle:

Ausgerechnet in Bosnien tun sich einige nationalistische Vorredner der muslimischen Mehrheitsbevölkerung allerdings schwer mit Andrics Werken, denen sie eine „antitürkische“ Stoßrichtung unterstellen. Nun war Andric viel zu klug und begabt, um als Literat ein Nationalist zu sein. Doch fällt tatsächlich auf, dass das türkische Personal seiner Werke oft als rückständig und lasterhaft beschrieben wird.


:rolleyes:
 
Die Osmanen haben die Serben weniger gefördert und auf sich belassen. Sie waren kulturell autonom. Was sie daraus machen oder gemacht haben, dafür kann weder das Osmanische Reich etwas noch die Türkei heute. Wenn sie sich beklagen wollen, dann sollen sie sich bei den Griechen ausheulen. Schließlich waren sie als Orthodoxe ihnen fast schon unterworfen, aufgrund des Millet-Systems. Das gilt nicht nur für Serben, sondern den ganzen christlichen Balkan. Millet-System

Geschichte ist etwas Tolles, wenn man die Eier dazu besitzt, auch differenziert an sie heranzutreten. Die Opferrolle ist ziemlich bequem.

Stimmt nicht so ganz :

Einen ökonomischen Druck, zum Islam zu konvertieren, gab es allerdings. In erster Linie machte sich eine Sondersteuer bemerkbar, die alle nichtmuslimischen Männer zu zahlen hatten. In Anatolien, wo die muslimische Besiedlung Jahrhunderte früher begonnen hatte, waren die christlichen Griechen und Armenier inzwischen eine Minderheit – wenn auch eine starke. Auf dem Balkan kam es nie so weit. Lediglich in Bosnien und Albanien gab es eine flächenmässige Islamisierung.

Hinzu kam seit dem späten 14. Jahrhundert die Truppe der Janitscharen. Diese wurde durch die sogenannte Knabenlese rekrutiert. Die christliche Bevölkerung – vorwiegend des Balkans – hatte eine bestimmte Anzahl von jungen Knaben als eine Art Steuer abzuliefern. Diese erfuhren eine umfassende Ausbildung, hatten zum Islam überzutreten und wurden im Militär oder auch in der Ziviladministration eingesetzt. Bei einer zivilen Laufbahn konnten sie bis in das höchste Staatsamt, das des Grosswesirs, aufsteigen. Die Loyalität, die diese in jungen Jahren aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissenen Soldaten und Beamten dem Sultan entgegenbrachten, war legendär.
 
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