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Der Ukraine Sammelthread

Mal abgesehen von seine sonstigen kriminellen Handlungen betätigt sich Putin auch als gemeiner Dieb
Bereits 600.000 Tonnen Weizen gestohlen
Abseits der von Russland blockierten Exportwege über das Schwarze Meer beklagt die Ukraine den anhaltenden Diebstahl von Weizen im großen Stil. Ukrainischen Angaben zufolge habe Russland mittlerweile 600.000 Tonnen Getreide aus den besetzten Gebieten im Süden der Ukraine gestohlen und ins Ausland verschifft. Während Russland die Vorwürfe bisher strikt dementiert, war von britischer Seite zuletzt von einem „sehr ernsten“ Problem die Rede – die USA haben einem Medienbericht zufolge zudem mögliche Abnehmerländer vor dem Kauf von gestohlenem Weizen aus der Ukraine gewarnt.

Der Vizechef des ukrainischen Agrarrates Public Union, Denys Martschuk, bezeichnete die russische Vorgangsweise nun als „eine gut geplante Operation der Besatzer“. Das Getreide sei aus den besetzten Gebieten im Süden der Ukraine auf die von Russland kontrollierte Krim gebracht und über den Hafen von Sewastopol Richtung Naher Osten verschifft worden, so CNN mit Verweis auf eine von Martschuk am Mittwoch veröffentlichten Aussendung.

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„NYT“: US-Warnung an 14 Länder
Auch US-Außenminister Antony Blinken sprach zuletzt bei einer Pressekonferenz von „glaubwürdigen Berichten“. Die „New York Times“ („NYT“) berichtete in diesem Zusammenhang von einer US-Warnung an insgesamt 14 mögliche, hauptsächlich afrikanische Abnehmerländer.

Die amerikanische Warnung untermauere zwar durchaus die ukrainischen Plünderungsvorwürfe, so die „NYT“ – da man zum einen von Hunger betroffene Länder vor dem Kauf von gestohlenen Getreide warnt, zum anderen diesen aber wohl kaum den Kauf von Lebensmitteln verbieten könne, stelle das den Westen aber vor ein Dilemma.

„Es gibt nichts mehr zu stehlen“
Laut „NYT“-Angaben kamen Russland und die Ukraine für rund 40 Prozent des Weizenbedarfs in Afrika auf, ein Großteil der Lieferungen sei nun ausgefallen. Dazu komme etwa am Horn vorn Afrika eine verheerende Dürre mit 17 Millionen Betroffenen. Angesichts von Notlagen wie dieser würden viele afrikanische Länder wohl nicht zögern, von Russland geliefertes Getreide zu kaufen, ganz gleich, woher es kommt, zitierte die Zeitung den Direktor des internationalen Forschungsinstituts für strategische Studien (HORN) in Kenia, Hassan Khannenje.

Man könne Afrikas Nahrungsmittelproblem durch eine Beendigung der Kämpfe, aber nicht durch geplündertes Getreide lösen, sagte dazu der stellvertretende Landwirtschaftsminister der Ukraine, Taras Wyssozki. Seinen Angaben zufolge habe Russland in den besetzten Teilen der ukrainischen Regionen Saporischschja, Cherson, Donezk und Luhansk bereits einen Großteil der Getreidespeicher leergeräumt. „Es gibt nichts mehr zu stehlen“, sagte Wyssozki im „NYT“-Interview.

Auch in Mariupol geladene Frachter gesichtet

 
Russischer Botschafter verlässt UN-Sitzung
Während einer Rede von EU-Ratschef Michel hat Russlands UN-Botschafter Nebensja den UN-Sicherheitsrat verlassen. Michel hatte Nebensja direkt adressiert und dem Kreml unter anderem den Diebstahl von Getreide aus der Ukraine vorgeworfen.

Eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats zur Lage in der Ukraine ist von einem Eklat überschattet worden. Als EU-Ratspräsident Charles Michel Russland direkt für eine drohende globale Nahrungsmittelkrise verantwortlich machte, verließ der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja demonstrativ den Raum. Den russischen Sitz überließ er einem anderen Diplomaten.

Vor einigen Wochen habe er am Hafen der südukrainischen Stadt Odessa Millionen Tonnen von Getreide und Weizen gesehen, die in Containern und Schiffen festgesteckt hätten, sagte Michel zuvor zu Nebensja. Schuld daran seien russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer sowie Moskaus Angriffe auf die Transportinfrastruktur und Lagerstätten für Getreide.

 
Tanja ist kein Monster (lesenswert)
Warum unterstützen Millionen von Russinnen weltweit den Krieg, obwohl sie Zugang zu allen Informationen haben? Die Propaganda des Kreml ist nicht der wichtigste Grund.
Paradoxerweise stellen sich nicht alle auf die Seite der «Guten»: Viele russischsprachige Menschen im Ausland tun die Beweise für das Massaker von Butscha als «Inszenierung» ab und äussern mit Nachdruck ihre Zustimmung zu diesem Krieg. In Berlin und etlichen anderen europäischen Städten gingen Kriegsbefürworterinnen in beträchtlicher Zahl auf die Strassen, schwangen russische Flaggen und malten sich den zum Symbol der Invasion gewordenen Buchstaben «Z» auf ihre Gesichter. Sogar in der Ukraine gibt es Russlandunterstützer, die Informationen über ukrainische Ziele preisgeben.
Dass in Russland viele hinter dem Regime und seinem Krieg stehen, lässt sich mit Informationsdefiziten, einem verzerrten Antwortverhalten bei Befragungen und der Angst vor Repression erklären. Doch in Berlin haben russischsprachige Menschen keine Verfolgung zu befürchten und können auf aktuelle, korrekte und geprüfte Berichterstattung zugreifen.
....
Die Russifizierung, die früher als «Schaffung einer Einheitsfront gegen Deutschland» verkauft wurde, beinhaltete ein ganzes Bündel politischer Massnahmen, die direkt oder indirekt darauf abzielten, für die Überlegenheit der russischen Sprache und Kultur zu werben – und zwar auf Kosten der einheimischen Nationalsprachen und -kulturen wie etwa des Ukrainischen in der Ukraine. Zum offiziellen Teil der Russifizierungspolitik gehörten die zwangsweise Einrichtung von Russischklassen an nicht russischen Schulen und die Umstellung der romanischen Sprache wie des in Moldau gesprochenen Rumänisch auf das kyrillische Alphabet. Inoffiziell wurde die fliessende Beherrschung des Russischen ausserdem zum Beförderungskriterium, ähnlich wie die Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei. Wer in den Reihen der obersten Staats- oder Parteielite eine andere Sprache als Russisch sprach, machte sich unter Umständen verdächtig und wurde herabgestuft oder in irgendeiner Form verfolgt.

 
Du bist überfordert, weil unsere Argumente auf Fakten basiert sind und historisch und politisch schon überall auf der Welt genauso diskutiert werden. Die Leute die wirklich aufmerksam waren und Ahnung von der ganzen Sache haben, die werden jetzt natürlich von allen Demagogen und Hardlinern aus allen Ecken angegriffen.
Vielleicht findest du dich bei Tanja wieder


Der letzte Absatz:

Russischsprachige Menschen wie Tanja haben die Invasion der Ukraine nicht verursacht – und Menschen wie sie zu beschützen, käme Putin wohl als Allerletztes in den Sinn. Er will ihnen auch keine russischen Renten auszahlen. Doch diese Menschen machen sich mitschuldig an den Verbrechen, die an Ukrainerinnen und Ukrainern begangen werden. Tief in ihrem Innern wissen sie, dass das Massaker von Butscha wirklich passiert ist, doch es kümmert sie nicht, weil die Opfer «minderwertig» sind.
 
Was er genau gesagt hat, hat er gestern nochmal wiederholt:
Putin vergleicht sich mit Peter dem Großen
Kreml-Chef Wladimir Putin hat den von ihm befohlenen Krieg gegen die Ukraine auf eine Ebene mit dem Großen Nordischen Krieg unter Russlands Zar Peter I. gestellt und von einer Rückholaktion russischer Erde gesprochen. Peter habe das Gebiet um die heutige Millionenstadt St. Petersburg nicht von den Schweden erobert, sondern zurückgewonnen. „Offenbar ist es auch unser Los: Zurückzuholen und zu stärken“, zog Putin laut der Nachrichtenagentur Interfax Parallelen zum Ukraine-Krieg.
Gestern war der 350. Geburtstag von Peter dem Großen, der sich als erster russischer Zar den Titel Imperator gab und mit Eroberungen im Norden Russlands einen Zugang zur Ostsee sicherte – als „Fenster nach Europa“. Seit dieser Zeit habe sich fast nichts geändert, behauptete Putin. Auch damals habe kein europäischer Staat das Gebiet als russisch anerkannt. „Dabei haben dort seit Jahrhunderten neben den finno-ugrischen Stämmen auch Slawen gelebt“, sagte der Kreml-Chef.
Putin begründete den Krieg gegen die Ukraine einerseits mit der Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung im Land. Andererseits verwehrte er aber auch der Ukraine das grundsätzliche Bestandsrecht und meldete Besitzansprüche auf große Teile des Landes an, die historisch gesehen russisches Herrschaftsgebiet gewesen seien.


Mein Posting bezog sich auf die Aussage des Marinechefs die er vor knapp 4 Monaten getätigt hat.
 
Russland kann man nur noch mit Nordkorea vergleichen, nur in schlimmer, weil Nordkoreaner aus Angst oder gegen Bezahlung das Personenkult-Theater mitspielen, während Russen es ernst meinen. Hoffentlich bekommt Ukraine endlich Raketensysteme mit denen es Moskau angreifen kann.
 
Kiew: Russische Truppen rücken auf Bachmut vor
Bei anhaltend schweren Kämpfen im Donbas sind die russischen Truppen nach ukrainischen Angaben zuletzt auf den Verkehrsknotenpunkt Bachmut vorgerückt. Sie drohen damit, den Nachschub für das Verwaltungszentrum Sjewjerodonezk abzuschneiden.

„Der Feind hat in Richtung Wosdwyschenka – Roty angegriffen, teilweise Erfolg gehabt und setzt sich an den eingenommenen Stellungen fest“, teilte der ukrainische Generalstab heute in seinem Lagebericht mit.

 
Da wird Putin Versagen auf allen Linien bescheinigt
London: In Mariupol droht Ausbruch der Cholera
Großbritannien warnt vor einem Ausbruch der Cholera in der von Russland eroberten ukrainischen Hafenstadt Mariupol. Die Gefahr sei sehr hoch, teilte das britische Verteidigungsministerium auf Basis eines Lageberichts des Geheimdienstes mit.

Die Gesundheitsversorgung in der von russischen Truppen kontrollierten Stadt stehe kurz vor dem Zusammenbruch. Ein zu befürchtender Ausbruch würde die Lage zusätzlich verschlimmern. Russland sei nicht in der Lage, in den von ihm besetzten Gebieten eine Grundversorgung sicherzustellen.

 
Da wird Putin Versagen auf allen Linien bescheinigt
London: In Mariupol droht Ausbruch der Cholera
Großbritannien warnt vor einem Ausbruch der Cholera in der von Russland eroberten ukrainischen Hafenstadt Mariupol. Die Gefahr sei sehr hoch, teilte das britische Verteidigungsministerium auf Basis eines Lageberichts des Geheimdienstes mit.

Die Gesundheitsversorgung in der von russischen Truppen kontrollierten Stadt stehe kurz vor dem Zusammenbruch. Ein zu befürchtender Ausbruch würde die Lage zusätzlich verschlimmern. Russland sei nicht in der Lage, in den von ihm besetzten Gebieten eine Grundversorgung sicherzustellen.


Der Geheimdienst,soso…
Traurig mit welchen Mitteln der Westen arbeitet
Es wird Zeit das Putin mal ein Pilz als Warnsignal zündet :lol:
Dann hört das alles auf
 
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