Lopatka sieht derzeit keine Verhandlungsbereitschaft
Reinhold Lopatka (ÖVP), OSZE-Sonderbeauftragter für die Ukraine, sieht derzeit auf ukrainischer Seite keinerlei Bereitschaft für Verhandlungen mit Russland. „Von Treffen zu Treffen wird nichts besser“, so Lopatka gegenüber der APA nach einem Besuch in Kiew. Dort hat er u. a. Premier Denys Schmyhal und Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk getroffen.
Zwischen Kiew und Moskau fehle es am gegenseitigen Vertrauen. Dabei dürfe man nicht vergessen, dass es auch „eine Zeit nach dem Krieg und für ein Leben nebeneinander und ohne Blutvergießen gibt“. Der parlamentarische Dialog sei daher umso wichtiger.
Du würdest verlieren, so einfach ist es. Wenn nach einigen Monaten Verehandlungen laufen, dann kommst du mit "Wette gewonnen". Selbst für dich sollte sowas peinlich sein
Russische Truppen haben die eigene Bevölkerung als Schutzschilde benutzt? Das waren doch die Separatisten, oder?
Ein Artikel aus 2015
Beresin hält nichts von den Gesprächen in Minsk. Seine Strategie heißt Eskalation: "Einer Armee, die gewinnt, verzeiht man vieles."
Der Kommandant bestätigt im Gespräch freimütig, dass die prorussischem Milizen aus Wohnvierteln ihre Geschosse abfeuern. "Ja, so ist es", sagt er. "Welche andere Möglichkeit haben wir?" Dass Zivilisten als menschliche Schutzschilder verwendet würden, habe "einen gewissen Anteil Wahrheit".
Die Hardliner der Separatisten sind überzeugt: Nur eine große Offensive kann ihnen im Osten der Ukraine helfen. Doch aus Russland kommt dafür derzeit keine Unterstützung.
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