Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Ukraine plant Gegenoffensive mit einer Million Mann
Die Rückeroberung der von russischen Kräften besetzten südlichen Gebiete plant die Ukraine mit einer Armee von einer Million Mann und westlichen Waffen. Selenskyj habe das Militär aufgefordert, die Pläne für die Aufstellung dieser Armee zu erarbeiten, heißt es von dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow gegenüber der „Times“.

 
Selenski hat eine Großoffensive zur Rückeroberung Chersons angekündigt. Deutschen Medien spekulieren mit mindestens mehreren 100.000 Mann. Was meint ihr?

@Amarok
@berliner
@Ivo2
@Kesaj
@Sokrates
@Tyler


Ich halte es für Bluff. Es gab schon mehrere ukrainische Vorstöße oder Gegenoffensiven, die alle in Stocken geraten oder mit herben Verlusten geendet sind.

Das ist schwer einzuschätzen. Grundsätzlich mangelt es der Ukraine nicht an Mannstärke, sondern an den nötigen Waffen und an Munition. Außerdem ist die russische Luftwaffe deutlich überlegen und kann jede Offensivaktion der Ukraine deutlich einschränken. Langfristig sehe ich es schon so, dass die Ukraine eine Gegenoffensive versuchen wird. Allerdings erst wenn sie alle westlichen Waffen voll einsatzbereit hat, was tatsächlich in den nächsten Wochen der Fall sein sollte. Die Ukraine hat bisher mit dem größeren Einsatz von Panzern gespart, vermutlich um strategische Reserven zu bilden für den Fall einer Großoffensive. Die HIMARS wiederum würden für eine Offensive bei Kherson eine entscheidende Rolle spielen. Es gibt nur 2-3 Übergänge über den Dniepr, die Ukrainer könnten die Punkte mit den HIMARS gezielt unter Beschuss nehmen und Übergänge oder auch den Rückzug der russischen Truppen extrem verlustreich werden lassen für die russische Seite.

Meine Meinung: eine Offensive Richtung Kherson ist möglich, jedoch dürfte sich der tatsächliche Zeitpunkt aus strategischen Gründen aktuell nicht ermitteln lassen. Es kann auch sein dass erst mal Truppen aus der Ostukraine Richtung Kherson gelockt werden sollen, damit dann irgendwo anders zugeschlagen wird. So ein logistisches Katz und Maus-Spiel dürfte die russische Armee vor großen Herausforderungen stellen, da der Weg vom Donbas bis nach Kherson sehr weit ist und es stellenweise zerstörte Infrastruktur gibt die solche Truppen-Verschiebungen extrem verlangsamt.
 
Gouverneur: Mindestens zwölf Verletzte durch Beschuss in Mykolajiw
Beim Beschuss der südukrainischen Stadt Mykolajiw sind in der Nacht mindestens zwölf Menschen verwundet worden, teilt der Gouverneur der Region, Witalyj Kim, mit. Raketen aus mehreren Raketenwerfern seien auf zwei medizinischen Einrichtungen und Wohngebäuden gelandet.

Nach russischen Raketenangriffen auf Charkiw ist die Zahl der Toten ukrainischen Angaben zufolge auf mindestens sechs Menschen gestiegen. Unter den Getöteten sind ein Vater und sein 17-jähriger Sohn, die auf dem Weg gewesen sind, um eine Bescheinigung für die Zulassung zur Universität abzuholen, heißt es von der Regionalpolizei.

 
Ukraine: 52 russische Soldaten in Region Cherson getötet
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben bei Angriffen in der Region Cherson 52 russische Soldaten getötet. Auch seien Artillerie, Panzerfahrzeuge sowie in der Stadt Nowa Kachowka „ein Lager mit Munition“ zerstört worden, teilt das für die Südukraine zuständige Kommando der ukrainischen Armee mit.

Eine unabhängige Überprüfung dieser Angaben ist zunächst nicht möglich. Die südukrainische Region Cherson wird großteils von den russischen Invasionstruppen kontrolliert. Die Region grenzt an die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim.

 
Aufräumarbeiten in Charkiw (Video im Link)

Die russische Artillerie hat nach ukrainischen Angaben die Stadt Charkiw angegriffen und bereitet eine Großoffensive im Osten des Landes vor. Wohngebiete seien durch mehrfache Raketenangriffe getroffen worden, sagte ein Mitarbeiter des ukrainischen Präsidialamtes. Russland bestreitet, zivile Ziele anzugreifen.

 
TASS: Russen umzingeln Siwersk
Russische Truppen und von Russland unterstützte Separatisten umzingeln die Stadt Siwersk an der Frontlinie in der ukrainischen Region Donezk. Die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS zitiert Rodion Miroschnik, den Botschafter der selbst ernannten „Volksrepublik Luhansk“ in Moskau.

 
Orthodoxe Kirche unterstützt „Integration“ des Donbas
Die russisch-orthodoxe Kirche unterstützt laut eigener Aussage die euphemistisch als „Integration“ bezeichnete Zwangsrussifizierung der eroberten ukrainischen Gebiete im Donbas. Nach Großbritannien hat unterdessen auch die kanadische Regierung Sanktionen gegen den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill wegen seiner Unterstützung des Angriffskrieges gegen die Ukraine verhängt.

 
Ukrainischer Justizminister: Putins Zukunft im Gefängnis
Der ukrainische Justizminister Denys Maljuska ist überzeugt, dass Putin und sein Außenminister Sergej Lawrow wegen des Angriffskrieges gegen sein Land ins Gefängnis kommen werden. „Das wird zweifellos geschehen, aber die Frage ist: Wann?“ Er hoffe, dass das „eher früher als später“ sein werde.

Maljuska nimmt in Prag als Gast an einem informellen Treffen der Justizminister der 27 EU-Mitgliedsstaaten teil. Ein Thema ist dabei auch die organisatorisch-technische Hilfe bei der Sicherung von Beweismitteln im Ukraine-Krieg.

 
UNO: Bereits mehr als 5.000 Zivilisten getötet
Die Zahl der seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine getöteten Zivilisten übersteigt dem UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) zufolge mittlerweile die Marke von 5.000. Die tatsächliche Zahl dürfte allerdings deutlich höher liegen als die bekannten 5.024 Fälle, heißt es im Wochenbericht des OHCHR.

 
Verletzte durch Beschuss in Mykolajiw (Video im Link)

Beim Beschuss der südukrainischen Stadt Mykolajiw sind mindestens zwölf Menschen verwundet worden, teilt der Gouverneur der Region, Witaly Kim, mit. Raketen aus mehreren Raketenwerfern seien auf zwei medizinischen Einrichtungen und Wohngebäuden gelandet

 
Zurück
Oben