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Der Ukraine Sammelthread

Putinic und Zielenskovski haben sich miteinander vertragen. Der Krieg hat bald ein Ende.

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ich verstehe die russen irgendwie nicht, wo sind die stalinorgeln? oder sonstige Gerätschaften die haben doch damals die deutschen auch zurück gedrängt... oder muss es erst Winter werden ...
 
Die Siege der russischen Armee beginnen bei mindestens fünffacher Überlegenheit der Truppen, solche Überlegenheit wollen die Russen jetzt im Donbass schaffen, bevor die große Schlacht dort beginnt

Die Bevölkerung der russischen Regionen Kursk und Orjol begrüßt das russische Militär, das an der "Spezialoperation" in der Ukraine beteiligt war

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ich verstehe die russen irgendwie nicht, wo sind die stalinorgeln? oder sonstige Gerätschaften die haben doch damals die deutschen auch zurück gedrängt... oder muss es erst Winter werden ...

Ungelenkte Mehrfachraketenwerfer haben beide Seiten und sie werden auch intensiv eingesetzt. Allerdings sind sie relativ ungenau und ohne Zielaufklärung unnütz, vor allem weil die Logistik dahinter auch nicht ohne ist. Bisher hat die Ukraine Truppenkonzentrationen eher vermieden, um gegen solche Angriffe und auch gegen häufige Luftangriffe kein gutes Ziel abzugeben.
 
Die Siege der russischen Armee beginnen bei mindestens fünffacher Überlegenheit der Truppen, solche Überlegenheit wollen die Russen jetzt im Donbass schaffen, bevor die große Schlacht dort beginnt

Die Bevölkerung der russischen Regionen Kursk und Orjol begrüßt das russische Militär, das an der "Spezialoperation" in der Ukraine beteiligt war

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Wieviele Soldaten hat die Ukraine im Donbas?
 
Er hat ja recht. In Russland gibt es jede Menge Nazis und wie schon öfters erwähnt, eine Söldnertruppe aus Nazis ist für Putin in die Ukraine einmarschiert.
Ist so, bedanke dich bei Putin. Und wie kommst du auf Stellvertreter Krieg? Die Amis haben nicht die Ukraine angegriffen, es war Putin mit seinen Nazis, ob es dir gefällt oder nicht, sind Fakten.
Laut der britischen Regierung setzt Russland Söldner der Gruppe Wagner im Osten der Ukraine ein. Der Grund: die stockende Offensive der Armee. Der Westen wirft der "Schattenarmee" schwere Menschenrechtsverletzungen vor.

Du hast recht, in Russland gibt es viele Nazis und Russland hat ein Naziproblem. Doch du vergisst, dass Russland gegn diese Nazis in Russland vorgegangen ist. Es gab unzählige Verhaftungen. Prominentestes Beispiel war die Verhaftung von Alexej Nawalny. Dieser Typ ist immer wieder mit Neonazis in Russland aufmarschiert und stand auf den Rednerpulten der Nazis. Hier in den Medien wurde er als Demokrat hingestellt aber die Wahrheit sieht anders aus.
In der Ukraine halten Nazis aber Macht und Schlüsselpositionen in der Hand. Die Nazis kontrollieren das Militär. Die Nazis sind integraler Bestandteil der Regierung, sie sitzen überall, auch im Innenministerium.



Überlegenheit bei 5:1​

In solcher Situation der ukrainischen Führung zu signalisieren, sucht die militärische Lösung, sucht sie um jeden Preis, wir stehen hinter euch, wollen dafür aber nicht jeden Preis zahlen, lässt nur eine Schlussfolgerung zu. Präsident Selenskyj und seine Streitkräfte führen ihren eigenen, aber zugleich einen Stellvertreter-Krieg der NATO gegen Russland, das sich durch seinen Einmarsch dafür angeboten hat und diese Konsequenz hinnehmen muss, nicht zuletzt durch hohe eigene Verluste.

Andererseits muss die ukrainische Führung zur Kenntnis nehmen, dass sie die jahrelang kompromisslos betriebene Westanbindung und Aufrüstung durch die USA nicht vor der Zerstörung ihres Landes schützt. Zu fragen wäre, hat es sich gelohnt, vom Anfang 2015 mit ausgehandelten Minsk-II-Abkommen nicht einen Deut zu erfüllen? Das rechtfertigt die russische Intervention keineswegs, aber ist dennoch ein Verweis auf Möglichkeiten, die es gab, das jetzige Inferno zu verhindern.

Der Ukraine-Krieg ist leider auch ein Beweis dafür, dass zwischen allen Beteiligten Vermögen und Bereitschaft verlorengegangen sind, einen auf hartem Interessengegensatz gründenden Konflikt friedlich zu lösen. Wie sich das im Übrigen genauso bei der beschlossenen Aufrüstung und Truppenpräsenz der NATO in nunmehr fast allen osteuropäischen Mitgliedsstaaten zeigt. Welchen Zweck haben die dort bereits oder demnächst dislozierten Kampfverbände?

Russland wird diese NATO-Länder solange nicht angreifen, solange es selbst nicht angegriffen wird. Schon das militärische Kräfteverhältnis spricht dagegen. Vor der in Gang gesetzten Mobilisierung des Paktes lag dessen Truppenüberlegenheit bei 5:1, bei den Militärausgaben erreichte das Verhältnis 2021 den Wert 15:1. Russland kann einen konventionellen Schlagabtausch theoretisch nicht gewinnen, es sei denn, der Einsatz von Kernwaffen wird tatsächlich real.

Weil sich das als Option nicht bestreiten lässt – warum haben es drei westliche Gipfel an einem Tag nicht zustande gebracht, statt einer Kriegsverlängerungs- eine Friedensbotschaft auszusenden? Weshalb wurden nicht Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau zur alleinigen Priorität erklärt? Die Antwort fällt bedauerlicherweise leicht: Weil gegenüber Russland die gleiche Politik fortgesetzt wird wie vor dem 24. Februar 2022. Und das in dem Irrglauben, sich nun in einer noch besseren Position zu befinden.

Trifft das zu? Wegen der latenten Kriegsgefahr für ganz Europa schon mal nicht. Ist schon die formierte Kampffront der NATO problematisch, gilt das für die Sanktionsfront ebenso.


Übrigens, diese kleine Söldnertruppe vom Wagner mit dem Azov Regiment zu vergleichen und der tatsächlichen Situation der Neonazis in der Ukraine ist ist Whataboutism. Aber auch das wurde hier in den Medien schön durchgepeitscht. Erinnere dich an Nuland: "Fuck The EU"
 
Die US-Regierung hat vor Beginn des Krieges damit gerechnet, dass die Ukraine den russischen Invasoren maximal 96h standhalten kann:

Wir alle
 
Reiss dich mal zusammen. Bzgl Roma: hab ich hier seit Jahren so aufgeschnappt. Aber davon ab ist Roma in dem Zusammenghang nicht anders als jede andere Herkunft. Den "Er hat ROMA gesagt!" Unsinn kannst du für dich behalten. Du hast Videos von Roma gepostet die von einem ukrainischen Nazi drangsaliert wurden. Ich hätte verstanden dass du meinst deswegen parteiisch sein zu müssen.

Was ist denn der Grund für die ständigen Azov Videos? Was soll uns das sagen? Was hat das mit der Zerstörung der Ukraine zu tun?

das Problem ist, dass Anarchisten und sonstige Linken jeglichen coleurs nicht kapieren, dass man Faschismus nicht mit irgendeiner Armee besiegen kann. Klar, wenn man von ent-nazifizierung spricht ist das allemal willkommen und gerade da in der Ukraine, wo sich diese Pest ausgebreitet hat. Bloss wird man damit keinen Erfolg haben könne, wenn nicht sogar das gegenteil bewirken und das kann der Ludenica einfach nicht kapieren. Er ist viel zu hohl dafür - einfach weil seine Anarchistische Einstellung selbst nur destruktiv ist und er nicht anderes kennt.
 
Der Britischer Soldner Aiden Eslin in Mariupol gefangen. Er sang ein beliebtes lied über "Ich habe nicht gekämpft, ich habe nicht getötet, ich habe nichts gesehen."


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3. Die Ukraine-Krise: neue Konfrontation zwischen Russland und dem Westen​


Putin definiert den Versuch, per EU-Assoziierungsabkommen die Westeinbindung der Ukraine zu vollenden, als endgültig nicht mehr hinnehmbare Verletzung russischer Ansprüche. Die Gründe dafür sind mit Blick auf die russischen Interessen an der Ukraine einerseits und die mit Abschluss des Abkommens nicht nur erwartbaren, sondern bezweckten Konsequenzen andererseits nicht schwer zu erraten – auch wenn man sich in der westlichen Öffentlichkeit „Putins Verhalten“ nur durch die Eigenarten seiner Geheimdienstler-Seele im Besonderen bzw. der russischen Volksseele im Allgemeinen erklären können will.


Die vitalen, zu unbedingt zu respektierenden Rechtsansprüchen erklärten Interessen Russlands an seinem westlichen Nachbarland sind erstens ökonomischer Art: Das wirtschaftliche Erbe, das den Zusammenbruch überlebt hat, ist bis heute davon bestimmt, dass die produktiven Grundlagen beider Nationen aus einem gemeinsamen Wirtschaftsaufbau herrühren und als dessen Bestandteile funktioniert haben. Die vielfältigen arbeitsteiligen Verflechtungen und Abhängigkeiten – inkl. die brisanten Kooperationsbeziehungen der beiderseitigen Rüstungsindustrie und die gemeinsame Infrastruktur – wurden schließlich durch die neuen nationalstaatlichen Grenzen gar nicht aufgehoben. Die Ukraine stellt für Russland insbesondere ein wichtiges Transitland für den Export seiner flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffe dar. Als wichtigsten Wirtschaftspartner im Bereich der GUS hat Russland die Ukraine auch mit allen möglichen Angeboten zum Beitritt zu seiner Eurasischen Wirtschaftsunion zu bewegen versucht. Zweitens verfügt die Ukraine in den ihr von der Sowjetunion geschenkten Grenzen inklusive der Halbinsel Krim, mit denen sie 1991 aus dem sowjetischen Völkergefängnis ausgetreten ist, über eine strategisch beherrschende Stellung in Bezug auf das Schwarze und das Asowsche Meer; der von der Ukraine gepachtete Stationierungsort der Schwarzmeer-Flotte Sewastopol ist für Russland das entscheidende Mittel dafür, das Schwarze Meer als sein Südmeer abzusichern. Und schließlich stellt die Ukraine mit ihrer vergleichsweise großen Landmasse – sie ist der größte Flächenstaat Europas – einen bedeutsamen Puffer zwischen der russischen Westgrenze und den östlichen NATO-Auslegern dar.


All dies wird durch den Plan der EU-Assoziierung der Ukraine – immerhin das nach EU-Angaben in seiner Tiefe ehrgeizigste Angebot, das die Union jemals abgegeben habe – untergraben. Dieses „Angebot“ zielt ja ausdrücklich darauf, den Staat gründlich aus seinen östlichen Beziehungen und Abhängigkeiten herauszubrechen und läuft seinem Gehalt nach auf die vollständige Unterwerfung der Ukraine unter die Interessen und die Vormundschaft der Europäischen Union hinaus. Die weitreichende Harmonisierung von Gesetzen, Normen und Regulierungen in allen ökonomischen Sektoren ist geeignet, die bis dato anders funktionierenden ökonomischen Verbindungen mit Russland zu zerstören – und soll das auch. Mit der Unterwerfung der Ukraine unter alle in Brüssel festgelegten Maßstäbe von good governance – bis hin zur außenpolitischen Einbindung des Assoziationspartners – wird Russland jeder weitere politische Einfluss auf Nachbarschaft und Brudervolk verwehrt. Und weil die Geschichte der Osterweiterung zudem noch lehrt, dass EU-Assoziierung bzw. -Beitritt und NATO-Partnerschaft bzw. -Beitritt – Konkurrenz oder Arbeitsteilung hin oder her – aus russischer Sicht dann doch Hand in Hand gehen, darf sich Putin sicher sein, dass über kurz oder lang der russische Stützpunkt auf der Krim gekündigt und die lange Grenze mit der Ukraine zur NATO-Grenze würde.

Das alles will Putin nicht mehr einfach als Kollateralschaden seiner Appeasement-Politik gegenüber dem Westen hinnehmen. Die Dreistigkeit, mit der im Vorfeld alle diesbezüglichen russischen Einwände unter dem Titel kein russisches Vetorecht gegen die Assoziierungspolitik der EU abgebügelt worden sind, sowie die Gnadenlosigkeit, mit der Janukowitsch zum Abschuss freigegeben worden ist, weil der den Abschluss des Abkommens unter gewisse Bedingungen stellen wollte, zeigen Putin, wie bewusst diese Verletzung russischer Interessen von westlicher Seite betrieben worden ist und wird. Seine Versuche, mit Druck und Angebot die Europa-Assoziierung der Ukraine zu hintertreiben, werden in dem Moment, als die ukrainische Regierung sich auf sie einlässt, durch einen Putsch gegen diese Regierung zunichte gemacht, von dem man inzwischen, mit ausreichendem zeitlichem Sicherheitsabstand, auch in solide antirussischen deutschen Leitmedien lesen darf, wie der Westen ihn orchestriert hat. Seitdem sitzt in Kiew eine Mannschaft am Ruder, die ihren prowestlichen Antirussland-Kurs zum einzigen und unverhandelbaren Programmpunkt macht und alle Befürchtungen Putins hinsichtlich einer der Assoziierung auf dem Fuße folgenden NATO-Vereinnahmung der Ukraine, die noch kurz vorher von europäischen Politikern als unbegründet zurückgewiesen worden sind, bestätigt. Das ist der Startschuss zum Bürgerkrieg in der Ukraine zwischen eben dieser prowestlichen Mannschaft und ihren Anhängern und den Teilen in der ukrainischen Bevölkerung, die bis heute noch nichts mit einer genuin ukrainischen, un- und antirussischen Volksnatur anzufangen wissen, also die Unterwerfung unter die Politik der Kiewer Regierung verweigern. Putin lässt die Krim besetzen, unterstützt die Aufständischen in der Ostukraine und verlangt vom Westen Mitaufsichts- und Schiedsrichterrechte über das beginnende Gemetzel. Mit diesem Doppelspiel als Ausstatter und Lenker einer Bürgerkriegspartei einerseits und Aufsichtsmacht über den Krieg andererseits, das man ihm im Westen so gern vorwirft, weil er es tatsächlich ungefähr so gut beherrscht wie seine westlichen Amtskollegen, versucht er, die Umwandlung der Ukraine in einen antirussischen NATO-Vorposten zu verhindern. Fertig ist er: der westlich-russische Stellvertreterkrieg in der Ukraine, den die auswärtigen Mächte um die Ukraine führen lassen.
 
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