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Der Ukraine Sammelthread

Baerbock sichert Osteuropa deutschen Beistand zu
Hilfe für die Ukraine und Streit um Reparationsforderungen in Billionenhöhe: Beim heutigen Treffen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrem polnischen Kollegen Zbigniew Rau stehen kontroverse Themen an. Am Vorabend würdigte die Grünen-Politikerin in Warschau die polnischen Verdienste um die deutsche Wiedervereinigung. Zugleich sicherte sie Polen und ganz Mittel- und Osteuropa angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Beistand zu.

Baerbock sagte bei einer Feier der deutschen Botschaft in der polnischen Hauptstadt zum Tag der Deutschen Einheit: „Wir werden für euch da sein, so wie ihr für uns da wart, als wir euch am dringendsten brauchten.“ Die Sicherheit Osteuropas sei Deutschlands Sicherheit. „Darauf können Sie sich verlassen“, rief sie.

Die polnische Bevökerung hatte in den 80er Jahren mit Protesten das kommunistische Regime überwunden und damit die Wende in Osteuropa eingeleitet.

 
Nordkorea unterstützt russische Annexionen
Nordkorea steht bei den völkerrechtswidrigen und international kritisierten Annexionen ukrainischer Gebiete durch Russland auf der Seite Moskaus.

Die zuvor abgehaltenen Scheinreferenden in den vier Gebieten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja seien „im Einklang mit der UNO-Charta“ abgehalten worden, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter heute nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.

Jo Cheol Su, Generaldirektor für internationale Organisationen im nordkoreanischen Außenministerium, sagte zudem, dass man die Haltung der russischen Regierung bei der Annexion der Gebiete unterstütze.

Im Juli erkannte Nordkorea als weltweit drittes Land nach Russland und Syrien die Unabhängigkeit der prorussischen Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk in der Ukraine an.

 
NATO reagiert auf Drohungen Putins (Video im Link)

Im Ukraine-Krieg kommen russische Truppen in einigen Gebieten immer mehr in die Defensive. Die Sorge um den Einsatz taktischer Nuklearwaffen von russischer Seite wird größer. Vor allem die NATO und die USA richten sich gegen die Drohungen Putins.

 
Selenskyj: „Welchen Elon Musk mögen Sie mehr?“
Der Unternehmer, der immer wieder mit provokanten Äußerungen aneckt, fügte kurze Zeit später hinzu, sein Szenario sei ohnehin „wahrscheinlich letztlich der Ausgang“ des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. „Die Frage ist nur, wie viele Menschen davor sterben.“ Es gebe außerdem die Gefahr, dass der Konflikt in einen „Atomkrieg“ münde, schrieb Musk.

Die Reaktion der ukrainischen Führung ließ nicht lange auf sich warten. Staatschef Wolodymyr Selenskyj lancierte auf Twitter eine eigene Umfrage mit der Frage: „Welchen Elon Musk mögen Sie mehr? Einen, der die Ukraine unterstützt. Einen, der Russland unterstützt.“

Innerhalb von kurzer Zeit beteiligten sich mehrere hunderttausend Menschen an der Umfrage. Über 90 Prozent bevorzugten den die Ukraine unterstützenden Musk.

Selensky scheint ein Polemiker zu sein, wenn er jetzt auch noch Elon Musk die Unterstützung Russlands vorwirft.

Höchstwahrscheinlich würde Putin sowieso nicht auf die Vorschläge von Musk eingehen entsprechende Wahlen unter UN-Aufsicht in den besetzten Gebieten abhalten zu lassen.

Allerdings deutet die Reaktion Selenskys darauf hin, dass er den Krieg lieber weiter führen will egal wie viel Ukrainer und Russen darin den Tod finden, statt über eine Freidenslösung zu verhandeln.
 
Selensky scheint ein Polemiker zu sein, wenn er jetzt auch noch Elon Musk die Unterstützung Russlands vorwirft.

Höchstwahrscheinlich würde Putin sowieso nicht auf die Vorschläge von Musk eingehen entsprechende Wahlen unter UN-Aufsicht in den besetzten Gebieten abhalten zu lassen.

Allerdings deutet die Reaktion Selenskys darauf hin, dass er den Krieg lieber weiter führen will egal wie viel Ukrainer und Russen darin den Tod finden, statt über eine Freidenslösung zu verhandeln.
Anscheinend würde Putin doch darauf eingehen
Kreml findet Musk-Vorstoß „positiv“
Der Kreml hat Ideen von US-Milliardär Elon Musk zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine begrüßt, Kernforderungen dieses Vorstoßes aber zugleich zurückgewiesen. „Es ist doch positiv, dass jemand wie Elon Musk nach einem friedlichen Ausweg aus der Situation sucht“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow heute laut Staatsagentur Ria Nowosti. „Was aber die Durchführung von Referenden betrifft, haben die Einwohner bereits ihre Meinung geäußert“, so Peskow.

„Und hier kann nichts anderes gelten“, sagte der Kreml-Sprecher weiter. Musk hatte mit einem Plan für „Frieden“ in der Ukraine und einer Twitter-Abstimmung über seine Vorschläge die Wut der ukrainischen Regierung auf sich gezogen. Der Chef des US-Elektroautoherstellers Tesla ließ seine mehr als 107 Millionen Follower auf Twitter gestern über einen Vierpunkteplan abstimmen. Die Reaktionen aus der ukrainischen Politik ließen nicht lange auf sich warten.

 
Ukraine verbietet Gespräche mit Wladimir Putin
In der Ukraine sind Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verboten worden. Ein entsprechendes Dekret des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wurde heute auf dessen Website veröffentlicht. Dem ging eine Entscheidung des Rates für Sicherheit und Verteidigung voraus. Selenskyj hatte den Schritt letzte Woche angekündigt.

Der Sicherheitsrat reagierte damit auf die russische Annexion von vier ukrainischen Gebieten in der Süd- und Ostukraine, die international als Völkerrechtsbruch kritisiert wurde. Selenskyj leitet den Rat bestehend aus Regierungsmitgliedern und den Chefs von Armee und Geheimdiensten.

In den ersten Wochen des Krieges gab es Gespräche zwischen der Ukraine und Russland vor allem auf Ebene von Unterhändlern. Der Kreml hatte ein Treffen der beiden Präsidenten an für Kiew nicht akzeptable Bedingungen geknüpft. Nach den zunehmenden Erfolgen der ukrainischen Armee schließt Kiew Verhandlungen vor dem kompletten Abzug der russischen Truppen von ukrainischem Staatsgebiet praktisch aus.

 
Ukraine an zwei Fronten auf dem Vormarsch
Mit der Einnahme von Lyman ist der ukrainischen Armee ein schwerer Schlag gegen den russischen Angreifer gelungen. Selbst in den staatlich kontrollierten russischen Medien wird die Kritik an der militärischen Strategie immer lauter. Gleichzeitig scheint die Ukraine im Osten des Landes ihre Vorstöße rasch fortsetzen zu wollen – mit denselben Methoden, mit denen man zuletzt enorm erfolgreich war. Und auch an der Front im Süden zeichnet sich Bewegung ab.

Die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Lyman im östlichen Gebiet Donezk hatte sich vergangene Woche bereits abgezeichnet. Von 5.000 beinahe eingekesselten Soldaten in der Stadt war die Rede gewesen, Russland ordnete dann den – wenig geordneten – Rückzug an. Internationale Militäranalysten sprechen nun von einem wohlüberlegten und extrem gut durchexerzierten Manöver der Ukraine.

Statt die Stadt direkt anzugreifen, habe man den logistischen Knotenpunkt Sawtowe mit Präzisionswaffen beschossen und damit die Versorgungslinie durchbrochen. So konnten die ukrainischen Truppen die Stadt quasi einschnüren.

 
Zwei Fronten als russisches Dilemma
Dass die ukrainische Offensive im Osten – beginnend mit den überraschenden Vorstößen in der Region Charkiw vor rund einem Monat – so erfolgreich ist, war auch dem Umstand geschuldet, dass Russland zuvor seine Truppen umgruppiert hatte. Nach den Ankündigungen in Kiew, im Süden eine Offensive zu starten, waren Kampfverbände in die Region Cherson verlagert worden.

Der australische Ex-General und Militärexperte Mick Ryan glaubt, dass Russland der Verteidigung des vor allem wirtschaftlich wichtigeren Südens die Priorität gegeben habe. Allerdings: Der Nordwesten sei logistisch für die Versorgung des gesamten Donbas wichtig – und es sei psychologisch ein schwerer Schlag, wenn Separatistengebiete plötzlich wieder in die Hände der Ukraine fallen.

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Kiew bereitet sich mit Jodtabletten auf Atomwaffenangriff vor​

Die Stadt Kiew stattet Evakuierungszentren in der ukrainischen Hauptstadt mit Jodtabletten für den Fall eines Atomwaffenangriffs aus. Das teilte der Stadtrat mit. Mit solchen Tabletten kann verhindert werden, dass die Schilddrüse schädliche radioaktive Strahlung aufnimmt.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat damit gedroht, alle Russland «zur Verfügung stehenden Mittel» einzusetzen, um den Krieg in der Ukraine zu gewinnen. (DPA)
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Ukrainische Vorstöße auch im Süden
Mittlerweile stelle sich das Dilemma aber an beiden Fronten, weil die Ukraine offenbar auch im Süden mehr und mehr Fortschritte macht. Laut übereinstimmenden Berichten eroberten ukrainische Truppen Orte am Westufer des Kachowkaer Stausees zurück und stoßen entlang des Ufers des Dnipro Richtung Südwesten vor. Mittlerweile wurde das 20 Kilometer entfernte Dorf Dudtschany eingenommen. Mit einem weiteren Vorstoß weiter im Westen droht laut Beobachtern den russischen Truppen auch hier eine Einkesselung.

Grafik: APA/ORF.at; Quelle: ISW

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Zudem hatte die Ukraine schon zuvor praktisch alle Verbindungen über den Dnipro zerstört – und den russischen Truppen nördlich des Flusses sowohl Nachschub- als auch Fluchtrouten praktisch genommen. Ähnlich rasche Erfolge wie im Nordosten werden zwar nicht erwartet, aber auch hier im Süden scheint die ukrainische Armee das Heft des Handelns in der Hand zu haben. Die ukrainische Armee hält sich im Süden mit genauen Lageberichten weiter zurück, die meisten Informationen stammen von russischen Militärbloggern.

 

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