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Der Ukraine Sammelthread

Hätte Maaßen was Konkretes wäre er längst damit rausgerückt um wieder im Rampenlicht zu stehen, Andeutungen sind fürn Arsch, haben so viel Wert wie lubenicas Orakel
 
Unglaublich, der hat sie wirklich nicht alle
Kadyrow will minderjährige Söhne in Krieg schicken
Der Chef der russischen Teilrepublik Tschetschenien, Ramsan Kadyrow, will eigenen Aussagen zufolge drei seiner minderjährigen Söhne in den Krieg gegen die Ukraine schicken.

Die zwischen 14 und 16 Jahre alten Buben Achmat, Selimchan und Adam seien bereit, ihre antrainierten Kampffertigkeiten nun bei der „militärischen Spezialoperation“ einzusetzen, schrieb Kadyrow heute auf Telegram. „Spezialoperation“ ist der von der russischen Führung gebrauchte Begriff für die Invasion in der Ukraine.

„Und ich scherze nicht. (…) Bald werden sie an die Front geschickt und werden sich an den schwierigsten Abschnitten der Kontaktlinie aufhalten“, so Kadyrow weiter. Dazu veröffentlichte er ein Video, das seine Söhne bei Schießübungen zeigt.

Kadyrow, der für seinen brutalen Führungsstil im muslimisch geprägten Tschetschenien im Nordkaukasus bekannt ist, hat sich seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine als einer der glühendsten Kriegsbefürworter hervorgetan. Kürzlich sprach er sich gar dafür aus, den Einsatz von Atomwaffen mit geringerer Sprengkraft in Betracht zu ziehen.

 
So würde die NATO auf A-Bombe reagieren
Der ehemalige Viersternegeneral und CIA-Direktor David Petraeus hat in einem Interview über Szenarien im Falle des Einsatzes von Nuklearwaffen durch Russland gesprochen. Sein Fazit: Die USA und ihre Verbündeten würden geharnischt antworten. Die russischen Truppen und ihre Ausrüstung würden zerstört werden, so Petraeus am Sonntag gegenüber dem TV-Sender ABC News. Die westlichen Militärkräfte würden auch die russische Schwarzmeer-Flotte zerstören.

Er habe zwar nicht kürzlich mit dem US-Sicherheitsberater Jake Sullivan gesprochen, aber die USA hätten Russland über mehrere Kanäle ihre starke Antwort auf einen möglichen Einsatz taktischer Atomwaffen mitgeteilt. Der Westen würde auf einen derartigen Angriff mit einem von der NATO angeführten Einsatz reagieren. Alle konventionellen russischen Truppen auf den Schlachtfeldern der Ukraine würden kampfunfähig gemacht werden, dasselbe würde für die Krim und jedes russische Schiff im Schwarzen Meer gelten, so Petraeus.

Sollte sich die bei einem möglichen Atomwaffeneinsatz austretende Radioaktivität auf dem Gebiet der NATO ausbreiten, könnte laut Petraeus Artikel 5 des NATO-Vertrages – die Beistandspflicht aller NATO-Länder – schlagend werden. „Vielleicht kann man daraus einen Artikel-5-Fall“ machen, so der Ex-General weiter. „Der andere Fall ist, dass dies so schrecklich ist, dass es eine Antwort geben muss.“ Der Einsatz könne nicht unbeantwortet bleiben. Niemand wolle eine nukleare Eskalation. „Aber man muss zeigen, dass das auf keinen Fall hingenommen werden kann“, so Petraeus.

 
Weiter Gasaustritt aus „Nord Stream 2“
Der Austritt von Gas an den beschädigten „Nord Stream“-Pipelines in der Ostsee ist anders als erwartet noch nicht vollständig versiegt. Wie die schwedische Küstenwache mitteilte, hatte sich an der kleineren der beiden Austrittsstellen an der „Nord Stream 2“-Leitung in der Wirtschaftszone des Landes die Fläche, an der Gas aus dem Wasser tritt, sogar vergrößert. Sie betrug etwa 30 Meter, nachdem die Küstenwache am Wochenende einen Durchmesser von 15 Meter gemeldet hatte.

Die zunächst größere Austrittsstelle an der „Nord Stream 1“-Pipeline sei hingegen nicht mehr an der Wasseroberfläche zu erkennen. Erst am Wochenende hatten dänische Behörden mitgeteilt, an den beiden Stellen innerhalb ihrer Wirtschaftszone trete wohl kein Gas mehr aus.

 
IAEA: Chef von AKW Saporischschja wieder frei
Der von Russland festgenommene Chef des ukrainischen Atomkraftwerks in Saporischschja ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) wieder frei. Er begrüße die Freilassung von Ihor Muraschow, schrieb IAEA-Chef Rafael Grossi heute auf Twitter. Muraschow sei sicher zu seiner Familie zurückgekehrt.

 
Duma erlässt Gesetze zur Integration besetzter Gebiete
Die russische Staatsduma hat in Eilverfahren Gesetze zur Integration der vier von Moskau völkerrechtswidrig annektierten Gebiete in der Ukraine verabschiedet. „Die Gesetze stärken vollends die wichtigsten sozialen und wirtschaftlichen Garantien der auf den Territorien lebenden Menschen und schaffen ein System des Rechts- und Freiheitsschutzes der Bürger“, erklärte der Leiter des Duma-Rechtsausschusses Pawel Kraschennikow heute.

Die Gesetze sollen so Fragen zu Eigentum, der Staatsbürgerschaft und den neuen Machtorganen in den Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja regeln.

Reisepässe und Rubel-Einführung
Die russische Staatsbürgerschaft sollen alle Bewohnerinnen und Bewohner der Gebiete erhalten, die einen Pass beantragen und einen Eid auf die Verfassung des Landes leisten. Einher geht das mit dem Versprechen einer Pensionszahlung und der Krankenversorgung.

Der Rubel wird als Währung eingeführt, bis Jahresende können die Einwohner dort jedoch auch noch parallel mit der ukrainischen Hrywna bezahlen. Bis 1. Juni 2023 sollen die neuen Verwaltungsorgane in den Regionen geschaffen werden.

 
Massenschlägerei unter Soldaten in Militärbasis bei Moskau
Vor dem Hintergrund der Teilmobilmachung in Russland ist es auf einer Militärbasis bei Moskau Medienberichten zufolge zu einer Massenschlägerei zwischen den neu Einberufenen und länger dienenden Zeitsoldaten gekommen. „Die Neuen wurden dort nicht mit Brot und Salz empfangen – sondern im Gegenteil: Die dort dienenden Soldaten forderten von den Neuen deren Kleidung und Mobiltelefone“, berichtete das Internetportal Baza am Montag. Der Konflikt eskalierte in eine Massenschlägerei.

Dabei behielten die frisch Rekrutierten die Oberhand. Sie sollen ihre Peiniger dermaßen verprügelt haben, dass sich schließlich rund 20 Zeitsoldaten in einem Gebäude einschlossen und die Polizei um Hilfe riefen. Erst nach deren Eintreffen wurde der Konflikt geregelt. Beide Seiten verzichteten auf eine Anzeige.

Der Konflikt fällt in eine ganze Reihe von Spannungen, die die von Kreml-Chef Wladimir Putin vor knapp zwei Wochen angeordnete Teilmobilmachung hervorgerufen hat. Vielerorts verläuft die Mobilmachung Medienberichten zufolge chaotisch. So werden Männer etwa trotz Vorerkrankungen oder fehlender Qualifikation einberufen oder nach der Einberufung teilweise auf dem freien Feld ohne Ausbildner abgesetzt. Es soll vielerorts an Kleidung, Ausrüstung und Verpflegung fehlen.

 
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