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Der Ukraine Sammelthread

Jetzt fängt der große Klau von ukrainischen Gütern an
Russische Besatzer öffnen Hafen von Mariupol
Erstmals seit der Eroberung von Mariupol durch die russische Armee ist ein Frachter aus dem Hafen der südukrainischen Stadt ausgelaufen. Das Schiff habe den Hafen von Mariupol mit 2.500 Tonnen Walzblech an Bord in Richtung Rostow am Don in Südrussland verlassen, erklärte der Anführer der prorussischen Separatisten in der selbsternannten Volksrepublik Donezk, Denis Puschilin.

Der Hafen von Mariupol war vor dem Ukraine-Konflikt der zweitwichtigste Hafen der Ukraine nach Odessa. Von dort wurde auch viel Getreide exportiert, die Ausfuhr ist wegen der Kämpfe aber zum Stillstand gekommen. Nach einer wochenlangen Belagerung hatte Moskau am 21. April die Eroberung Mariupols verkündet. Hunderte ukrainische Kämpfer, die sich auf einem riesigen Stahlwerksgelände verschanzt hatten, ergaben sich aber erst vier Wochen später.

orf.at

Russische Besatzer öffnen Hafen von Mariupol

orf.at orf.at
 
Ivo2 schrieb:
Hat nichts mit seiner Meinung zu tun, oder findest du Typen wie Erdogan, Putin usw. gut? Dann Glückwunsch, bei Putin habe ich schon eine Vermutung geäußert
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Ich finde Einstein‘s These über die Unendlichkeit der menschlichen Dummheit gut und bewundernswert.

P.S.: jeder soll bewundern dürfen wen er für richtig hält.

P.S. 2: nimm endlich deinen moralischen Zeigefinger runter nicht, dass er dir noch verkrampft 😊
 
Jure Gagaric schrieb:
Was hat man für eine Wahl? Die jungen Leute, die nicht vom Patriotismus verblödet wurden, werden alles daran setzen da weg zu kommen, weil Russland unter putin angeschnitten sein wird. Innovation kann unter den staatlichen Repressalien auch nicht entstehen und Kunst und Literatur wurden selbst unter Stalin mehr gewürdigt als jetzt. Russland hat nichts anzubieten als Rohstoffe und ne wild Card für die düstersten Diktatoren auf dem Planeten. Seit Jahren bauen sie angeblich die Wirtschaft um und haben deswegen ja auch einen kalten Krieg gewollt oder in Kauf genommen, damit das geht. Die Regierung hat so wenig Vertrauen in das Volk, dass sie nur auf Zwang und Aussichtslosigkeit setzen. Sie denken, dass nur Sanktionen die russische Wirtschaft hoch bringt. Sie können nur hoffen, dass sie wenigstens noch so mächtig sind lukaschenko zu halten und falls nicht, marschieren sie da auch noch ein
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Ja und nein.

In der Literatur ist imo schon seit Jahren eine gewisse Cancel Culture. Angeblich den deutschen Lektoren zu schwer, zu "verkopft".
Ausser es geht um Stalinismus oder Putins Reich.

Sicher wird man es auch meinen Beiträgen anmerken. Inständig gegen Krieg zu sein macht mich trotzdem nicht zur Antirussin. Ich arbeite nicht für Gazprom oder den Kreml. Aber trotzdem geht das jahrelange Hickhack darum, die Stimmung, die dafür den Hintergrund bildet, nicht an einem vorbei. Und mir wie etliche andere, die ich kenne, macht es das, wie ich schon zu Beginn des Krieges schrieb. Man zieht sich menschlich unter sich zurück.

Wer aus ethischen Gründen, weil schon immer gegen Putin und mit dem Krieg nicht einverstanden, Russland verlassen konnte und wollte, hat es getan.

Ansonsten stehen viele vor Herausforderungen, die sie aber irgendwo auch annehmen. Das geht los von einer Bekannten, die jetzt unter Schwierigkeiten aber doch, ihre Textilproduktion aufbaut.

Ein Verwandter ist im Moment arg beschäftigt, weil sie die Produktion für die Elbrus-Prozessoren aus Taiwan nach Hause holen wollen. Grosse Herausforderung aber da scheint auch ein gewisser "Sportsgeist" geweckt. Man wird sehen.
 
Lilith schrieb:
Ja und nein.

In der Literatur ist imo schon seit Jahren eine gewisse Cancel Culture. Angeblich den deutschen Lektoren zu schwer, zu "verkopft".
Ausser es geht um Stalinismus oder Putins Reich.

Sicher wird man es auch meinen Beiträgen anmerken. Inständig gegen Krieg zu sein macht mich trotzdem nicht zur Antirussin. Ich arbeite nicht für Gazprom oder den Kreml. Aber trotzdem geht das jahrelange Hickhack darum, die Stimmung, die dafür den Hintergrund bildet, nicht an einem vorbei. Und mir wie etliche andere, die ich kenne, macht es das, wie ich schon zu Beginn des Krieges schrieb. Man zieht sich menschlich unter sich zurück.

Wer aus ethischen Gründen, weil schon immer gegen Putin und mit dem Krieg nicht einverstanden, Russland verlassen konnte und wollte, hat es getan.

Ansonsten stehen viele vor Herausforderungen, die sie aber irgendwo auch annehmen. Das geht los von einer Bekannten, die jetzt unter Schwierigkeiten aber doch, ihre Textilproduktion aufbaut.

Ein Verwandter ist im Moment arg beschäftigt, weil sie die Produktion für die Elbrus-Prozessoren aus Taiwan nach Hause holen wollen. Grosse Herausforderung aber da scheint auch ein gewisser "Sportsgeist" geweckt. Man wird sehen.
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Ich meinte eher wie Literatur in Russland selbst geschätzt wird, ist fur Theater aber deutlich schlimmer. Deutsche Autoren werden auch nur übersetzt, weil irgendwelche Stiftungen dafur bezahlen. Die Verlage verkaufen rechte nach Polen oder so für wenige Euro.

Ansonsten sind langst noch nicht alle weg. Die jungen Leute haben extreme Probleme. Geht nicht nur um Visa, sondern vor allem ums Geld. Rubel sind nichts wert und sie bekommen und bekamen ihr Geld nicht ins Ausland und mit Bargeld ausreisen ist auch nicgt wirklich drin. Und gerade Kulturschaffende können fast nicht mehr arbeiten. Auch nach Georgien abhauen ist nicht ohne, weil die von dir dann ein bekenntnis unterschrieben haben wollen, was dir in Russland Probleme bereiten wird und willkommen sind sie da auch nicht.

Vielleicht fehlt ihnen ja nur der Sportsgeist
 
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