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Der Ukraine Sammelthread

Herber Rückschlag für Russland am Dnipro: Ukraine sieht Weg für Krim-Rückeroberung geebnet
Nach zwei angeblichen Falschmeldungen meldet Russland nun von offizieller Seite: Soldaten der Ukraine konnten ans Ostufer des Dnipro vorstoßen.

Moskau – Am Montagvormittag (13. November) hatten die russischen Nachrichtenagenturen Tass und Ria Nowosti überrraschend einen Rückzug der russischen Armee im südukrainischen Gebiet Cherson gemeldet. Doch kurz darauf waren die Nachrichten verschwunden: Die Agenturen erklärten die betreffenden Meldungen für „annulliert“. Das Verteidigungsministerium in Russland bezeichnete den Vorfall als ein „Versenden einer Falschnachricht“ und „Provokation“.

 
Selenskyj: Haben im Schwarzen Meer Initiative übernommen
Die Ukraine hat nach Darstellung ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Russland im Schwarzen Meer zurückgedrängt. Es sei gelungen, Russland dort die Initiative zu entreißen, schrieb Selenskyj heute auf Telegram. Die russische Flotte habe sich in den östlichen Teil des Binnenmeers zurückziehen müssen. „Zum ersten Mal auf der Welt begann im Schwarzen Meer eine Flotte von Marinedrohnen zu operieren – eine ukrainische Flotte“, so Selenskyj.

Die ukrainischen Luftstreitkräfte haben unterdessen nach eigenen Angaben in der Nacht auf heute 16 von 18 russischen Drohnen und eine Rakete abgeschossen. Die Luftabwehr sei in der westlichen Region Chmelnyzkyj zum Einsatz gekommen, sagte ein regionaler Vertreter.

Wo die beiden nicht abgefangenen Drohnen niedergingen, blieb unklar. Allerdings teilten die Behörden der an Russland grenzenden Region Charkiw im Osten des Landes mit, dass zivile Infrastruktur durch Raketen beschädigt worden sei. Dem ukrainischen Energieministerium zufolge hat der russische Beschuss ein Kraftwerk in der östlichen Region Donezk getroffen und dort Schaden verursacht.

 
Mobilisazija

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"ein Flüchtling aus der Ukraine in Israel wollte sich so verhalten, wie er es in der Ukraine oder in Europa gewohnt war.."
 
Selenskyj: Granatenlieferungen „stark zurückgegangen“
Seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas vor mehr als einem Monat hat die Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj deutlich weniger Granaten bekommen. „Unsere Lieferungen sind stark zurückgegangen“, sagte der Staatschef gestern.

Vor allem verwies er auf Granaten vom Kaliber 155, die von der ukrainischen Armee bei ihren Kämpfen gegen die russischen Aggressoren im Süden und Osten des Landes viel eingesetzt werden. „Im Nahen Osten, was denken Sie, was zuerst gekauft wurde? Kaliber 155“, sagte Selenskyj. „Unsere Versorgung ist zurückgegangen.“

Zugleich warnte der Staatschef, dass Russland derzeit die Zahl seiner Raketen erhöhe, um im Winter erneut wichtige Infrastruktur in der Ukraine anzugreifen. Bereits im vergangenen Winter hatte Moskau gezielt für die Energie- und Wärmeversorgung wichtige Einrichtungen ins Visier genommen.

Diesmal aber sei sein Land „besser vorbereitet als zuvor“, sagte Selenskyj. „Bei der Luftverteidigung sind wir in einer besseren Position als im vergangenen Winter.“

 
Russischer Pass als Überlebensversicherung
Wenige Informationen dringen aus jenen ukrainischen Gebieten, die von Russland annektiert sind. Eine Recherche des Investigativnetzwerks der European Broadcasting Union (EBU) zeichnet nun ein drastisches Bild vom Leben in den besetzten Gebieten. Wer sich weigert, einen russischen Pass anzunehmen, wird der Zugang zu Lebensmitteln, Bildung, Arbeitsplätzen, medizinischer Versorgung und lebensrettenden Medikamenten verweigert – wenn nicht sogar Folter und Deportierung drohen.

Vier Gebiete neben der Krim sieht Russland in der Ukraine mittlerweile als eigene Territorien an: Luhansk und Donezk sind seit 2014 von Russland unterstützte Separatistengebiete, zu Beginn des Angriffskrieges 2022 wurden Saporischschja und Cherson annektiert, Letzteres wurde von der Ukraine mittlerweile teilweise zurückerobert.

 
2.400 Kinder seit Kriegsbeginn nach Belarus gebracht
Mehr als 2.400 ukrainische Kinder im Alter von sechs bis siebzehn Jahren sind seit Beginn des Kriegs in der Ukraine nach Belarus gebracht worden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Humanitarian Research Lab an der Yale School of Public Health, das vom US-Außenministerium finanziert wird.

„Russlands systematische Bemühungen, ukrainische Kinder zu identifizieren, einzusammeln, zu transportieren und umzuerziehen, wurden von Belarus unterstützt“, heißt es in dem Bericht.

Laut dem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Untersuchungsergebnis wurden Kinder aus mindestens 17 Städten in den ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja nach Belarus gebracht.

 
Kiew: Neun von zehn russischen Drohnen abgeschossen
Die ukrainische Luftwaffe hat in der Nacht auf heute nach eigenen Angaben russische Drohnenangriffe über den Regionen Mykolajiw und Odessa im Süden abgewehrt. Auch bei Schytomyr im Zentrum und in der Region Chmelnyzkji im Westen des Landes seien Drohnen abgefangen worden, teilte die Luftwaffe mit.

Neun von zehn Drohnen seien abgeschossen worden. Die russischen Streitkräfte hätten zudem nahe der Front in der Region Donezk im Osten mehrere C-300-Raketen abgefeuert.

Angriffe auf Häfen seit Juli verstärkt
Seit Juli hat Russland seine Angriffe auf ukrainische Häfen, insbesondere Odessa, und die Infrastruktur für die Lagerung und Ausfuhr von Getreide verstärkt. Auch Anlagen der ukrainischen Energieversorgung werden immer wieder angegriffen.

 
Ukraine meldet Erfolge bei Vorstoß über Dnipro
Das ukrainische Militär ist im Kampf gegen die russischen Invasionstruppen nach eigener Darstellung im Süden des Landes am Dnipro weiter auf dem Vormarsch. Nach dem Vorstoß über den Fluss meldeten die ukrainischen Streitkräfte heute „eine ganze Reihe erfolgreicher Einsätze“ am Ostufer in der teilweise von Russland besetzten Region Cherson.

Es sei gelungen, einige Brückenköpfe zu errichten. Weitere Einsätze am Ostufer seien im Gange. Am Mittwoch hatte der von der russischen Besatzungsmacht installierte Gouverneur von Cherson, Wladimir Saldo, erstmals eingeräumt, dass ukrainische Streitkräfte den Fluss überquert haben.

Bisher verlief die südliche Front zu weiten Teilen entlang des Dnipro. Der breite Strom, der ins Schwarze Meer fließt, teilt die Region Cherson und war zuletzt auch eine große natürliche Barriere an der Front. Sowohl die Ukraine als auch Russland haben für sich reklamiert, der jeweils anderen Seite dort schweren Verlust zugeführt zu haben.

 
Die Russen haben aus ukrainischen Kriegsgefangenen das Bataillon „Bogdan Chmelnyzkyj“ gebildet und werden es bald an die Front schicken.
Das berichtete das American Institute for the Study of War (ISW) unter Berufung auf russische Medien.

Analysten des American Institute for the Study of War berichten, dass diese Soldaten einen Treueid gegenüber Russland geleistet haben und bald in die Ukraine entsandt werden. Das Bataillon operiert als Teil der „DVR“-Einheit „Cascade“ und kann an die Grenze zwischen den Regionen Donezk und Saporoschje verlegt werden.„Russische Quellen behaupten, dass das russische Kommando Kriegsgefangene genauso behandeln wird wie russische Soldaten und dass sie das gleiche Gehalt und die gleichen Leistungen erhalten werden“, bemerkte ISW.

Das Institut stellt fest, dass solche Absichten einen Verstoß gegen die Genfer Konvention darstellen.Russische Medien schreiben viel über das Bataillon „Bogdan Khmelnytsky“ und veröffentlichen Videos seiner Soldaten, in denen es heißt, sie seien auf die russische Seite gegangen, um „das kriminelle Regime in Kiew“ zu bekämpfen.Die Ukraine hat die Aufstellung dieses Bataillons noch nicht kommentiert.

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Um keine wehrpflichtigen Russen an die Front zu schicken, versucht der Kreml die Lücken mit Gefangenen und solchen völlig abhängigen Menschen aus den „neuen russischen Gebieten“ zu stopfen. Unter diesen neuen Besitzern russischer Pässe gibt es solche, die bereit sind bewusst für Russland zu kämpfen, aber es gibt auch solche, die einfach keine andere Wahl haben, weil ihnen sonst eine Gefängnisstrafe droht. Dieses potenziell unzuverlässiges Menschenmaterial wird gleichzeitig als Kanonenfutter entsorgt


Sehr nachhaltig, dem ehemaligen Feind den Kampf anzuvertrauen.
 
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