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Der Ukraine Sammelthread

„Nord Stream“: Deutsche Aufklärungsmission angelaufen
Nach den Explosionen der „Nord Stream“-Pipelines in der Ostsee vor zwei Wochen haben in Deutschland Polizei und Marine eine Ermittlungsmission gestartet. Beamte seien „mit Unterstützung der Marine und dem Polizeischiff ‚BP 81-Potsdam‘ in die Ostsee auf Höhe der Insel Bornholm entsandt worden“, bestätigte die Behörde laut dpa gestern. Ein mit Soldaten besetztes Minenjagdboot und ein zivil besetztes Mehrzweckboot seien an der Mission beteiligt. Zunächst hatte ARD darüber berichtetet und berief sich auf ein Schreiben, das NDR und WDR vorlag.

So sollen Taucher der deutschen Polizei Aufnahmen der Beschädigungen an den Pipelines nahe der dänischen Insel Bornholm machen. Dem Bericht zufolge hatte Polizeipräsident Dieter Romann vergangene Woche ein Amtshilfeersuchen an die deutsche Bundeswehr „zur Unterstützung bei der Gewinnung eines Lagebildes zu den Beschädigungen an den Ostseepipelines ‚Nord Stream 1‘ und ‚Nord Stream 2‘“ gestellt.

 
Es gab eine Zeit, da fand ich Musk cool und geil. Die Zeiten aendern sich :cry:

Deal zwischen Musk und Putin befürchtet: Ukraine meldet mehrfach Ausfälle von „Starlink“-Satelliten – SpaceX-Chef weist Kritik zurück

Mehrere Truppen haben Ausfälle der „Starlink“-Satelliten in der Ukraine festgestellt. Experten befürchten nun, dass SpaceX den Zugang vollständig einstellen könnte.
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Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge ist es in der Ukraine zuletzt vermehrt zu Ausfällen bei den „Starlink“-Satelliten der Firma SpaceX gekommen. Diese stellen seit vielen Monaten den Internetzugang in der Ukraine sicher und unterstützen die ukrainischen Truppen auch bei der Kriegsplanung.
Durch die Ausfälle kam es einem Offizier der ukrainischen Truppen zufolge bereits zu „katastrophalen“ Kommunikationsverlusten. Experten kündigen verheerende Folgen im Falle einer weiteren Einschränkung an.

 
Ukraine gibt weitere Geländegewinne bekannt
Die Ukraine hat Militärangaben zufolge im Rahmen ihrer Gegenoffensive in der Region Cherson 1.170 Quadratkilometer zurückerobert. Die Ukraine mache Fortschritte, sagt die Sprecherin des Militärkommandos im Süden, Natalia Humenjuk. Es müsse aber noch viel getan werden, um die Geländegewinne zu halten.

In den vergangenen Tagen wurden ukrainischen Angaben zufolge auch sieben Orte im weitgehend von Russland besetzten Gebiet Luhansk zurückerobert. Dazu zählten etwa die Dörfer Nowoljubiwka und Grekiwka, schrieb der ukrainische Verwaltungschef für Luhansk, Serhij Hajdaj, gestern auf Telegram. Bereits am Freitag hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj von sechs befreiten Luhansker Ortschaften gesprochen. Da diese aber nach der Vertreibung der russischen Truppen noch abgesichert werden mussten, könnten die Details erst jetzt genannt werden, meinte Hajdaj.

 
Lyman: Erste Leichen aus Massengrab exhumiert
In der Region Donezk sind bei der Stadt Lyman die ersten 20 Leichen aus einem Massengrab exhumiert worden. Das sagte der Leiter der ukrainischen Nationalpolizei, Ihor Klymenko, bei der Inspektion der Ermittlungsaktivitäten in den befreiten Gebieten der Region Donezk, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform gestern berichtete. Eine unabhängige Bestätigung der ukrainischen Angaben gibt es bisher nicht.

Den Angaben zufolge seien an zwei Orten Exhumierungsmaßnahmen im Gang. An einem befinde sich ein Massengrab, im dem rund 200 Zivilistinnen und Zivilisten begraben seien. Bei dem anderen handle es sich um ein Massengrab ukrainischer Militärangehöriger.

An einigen Gräbern seien Tafeln mit Informationen über die Verstorbenen angebracht, während andere namenlos seien. In jedem Fall entnehme die Polizei Proben, um die Verstorbenen zu identifizieren und die Todesursache zu ermitteln.


 
Biden und Scholz reden über Kriegsverlauf
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs hat der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) gestern knapp eine Stunde lang mit US-Präsident Joe Biden telefoniert. Im Mittelpunkt des Gesprächs seien die Vorbereitungen für die kommenden Termine im G-7- und G-20-Format gestanden, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit gestern am Abend mit.

Die beiden Politiker seien sich einig gewesen, „dass auch die jüngsten russischen Annexionen von ukrainischen Gebieten ein massiver Bruch mit den Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen“ seien.

 
Einig in Verurteilung nuklearer Drohung Putins
Dieser „Versuch der gewaltsamen Aneignung fremden Territoriums“ werde „niemals akzeptiert“, erklärte Hebestreit mit Blick auf die jüngste russische Annexion von vier ukrainischen Regionen. Scholz und Biden hätten das als „weitere Eskalation“ des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bezeichnet.

Die „jüngsten nuklearen Drohgebärden Moskaus“ kritisierten Scholz und Biden laut Hebestreit als „unverantwortlich“. Ein solcher Schritt Moskaus werde „außerordentlich gravierende Konsequenzen für Russland haben“.

 
UNO-Vollversammlung berät zu russischer Annexion
Die UNO-Vollversammlung beginnt ab heute Beratungen zu den jüngsten völkerrechtswidrigen Annexionen von Teilen der Ukraine durch Russland. Am Ende der Sitzung, die sich aufgrund einer Vielzahl an Sprecherinnen und Sprechern bis Mittwoch hinziehen könnte, soll das mit 193 Mitgliedstaaten größte UNO-Gremium über eine Resolution zur Verurteilung Moskaus abstimmen.

Russland hatte im Vorfeld – scheinbar in der Hoffnung auf ein besseres Ergebnis – für eine geheime Abstimmung geworben. Ranghohe Diplomaten bezeichnen dies als beispiellosen Vorgang, der wohl keine ausreichende Unterstützung erhalten würde.

 
Schwere Explosionen in Zentrum von Kiew
Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist es heute Früh zu schweren Explosionen gekommen. Es habe mehrere Einschläge gegeben, berichteten Bürgermeister Witali Klitschko und eine Korrespondentin der dpa.

Zuvor hatte der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, der Ukraine Vergeltung für die Explosionen auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke angedroht.

 
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