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Der Ukraine Sammelthread

Selenskyj warnt vor Gefahr eines „Dritten Weltkriegs“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eindringlich davor gewarnt, dass bei einem Sieg Russlands über sein Land auch andere europäische Länder wie Deutschland in Gefahr sind. In der deutschen Bundesregierung habe sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, „dass Russland näher an Deutschland heranrückt, wenn wir nicht durchhalten“, sagte Selenskyj in einem gestern Abend ausgestrahlten ARD-Interview, das am Mittwoch aufgezeichnet wurde.

Der ukrainische Staatschef fügte hinzu, ihm scheine, dass Deutschlands Kanzler Olaf Scholz „dieses Risiko begreift. Und das bedeutet ganz klar – Dritter Weltkrieg“. Ob Russland sich nach einem Sieg über die Ukraine zuerst gegen Deutschland, Polen oder die baltischen Staaten richte, könne er nicht sagen, fügte Selenskyj hinzu.

Werben für weitere Hilfen
Der ukrainische Staatschef warb für weitere Hilfen für sein Land. Für die Ukraine sei jede Unterstützung ihrer Partner sehr wichtig, „damit die Ukraine nicht das Gefühl hat, allein zu sein“. Deutschland und andere Staaten müssten zeigen, ob die Ukraine aus ihrer Sicht „recht hat und man Russland in die Schranken weisen soll“.

 
Norwegens Armee bereitet sich auf russische Bedrohung an der Grenze vor
Im Nachbarland erwartet man eine Modernisierung der russischen Armee. Moskau soll die Gegend um die ukrainische Industriestadt Krementschuk angegriffen haben

Die norwegische Armee bereitet sich auf eine Bedrohung durch Russland an der norwegischen Grenze vor. "Russland hat zwar die Zahl seiner Panzer nicht erhöht, weil es die meisten in die Ukraine geschickt hat. Aber wir gehen davon aus, dass es mit der Modernisierung und dem Wiederaufbau seiner Armee beginnen wird, sobald die Kämpfe aufhören", sagte Oberbefehlshaber Eirik Kristoffersen im Interview mit dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland".

Heute würde ich sagen, dass es wohl drei Jahre dauern wird, um die verlorenen Kräfte zu ersetzen und die Armee wieder aufzubauen. Wir müssen uns auf diese Situation vorbereiten und für den Ernstfall gewappnet sein." Die Frage, die sich sein Land laut Kristoffersen häufig stelle, lautet: "Wie lange wird es dauern, bis Russland seine Streitkräfte neu aufgestellt hat?"

Russischer Raketenangriff auf Krementschuk

 
Kiew meldet „viele Verstöße“ bei Versorgung von Militär
Nach Beschwerden des ukrainischen Militärs über Defizite bei Ausstattung und Versorgung hat Verteidigungsminister Rustem Umjerow Verfehlungen eingeräumt. Bei unangekündigten Kontrollen seien „viele Verstöße“ registriert worden, teilte der Minister auf Facebook mit.

Es seien auch Lebensmittelvorräte überprüft worden. Es fehle Proviant im Wert von mehr als 50 Millionen Hrywna (rund 1,2 Mio. Euro), der nicht geliefert worden sei.

„Wir nehmen die Verstöße auf und bearbeiten jeden Fall einzeln“, schrieb Umjerow in der gestern veröffentlichten Mitteilung. Für einige Militäreinheiten sei wegen der Vorkommnisse zuletzt schon der Lieferant gewechselt worden.

Die unangekündigten Inspektionen, an denen auch die Geheimdienste und andere Sicherheitsorgane beteiligt seien, würden fortgesetzt, hieß es.

Umjerow will System „säubern“ lassen

 
Ungarn signalisiert Kompromissbereitschaft bei Ukraine-Hilfe
Im Streit über ein geplantes Ukraine-Hilfspaket der EU signalisiert Ungarn kurz vor einem EU-Sondergipfel Kompromissbereitschaft. Die Regierung in Budapest sei nun offen dafür, das vorgeschlagene Paket im Volumen von 50 Milliarden Euro unter bestimmten Bedingungen über den EU-Haushalt zu finanzieren, sagte Balazs Orban, der politische Chefberater von Ministerpräsident Viktor Orban, heute.

Ungarn habe Brüssel am Samstag einen entsprechenden Vorschlag überstellt. Gleichzeitig warf Ungarns Minister für EU-Angelegenheiten, Janos Boka, Brüssel Erpressung vor. Anlass war ein Artikel der „Financial Times“, wonach die EU Schritte gegen Ungarns Wirtschaft unternehmen könnte, falls das osteuropäische EU-Mitglied auf dem Gipfel am Donnerstag die anvisierten Ukraine-Hilfen weiterhin blockieren sollte.

EU-Beamter versucht zu kalmieren
Ein hochrangiger EU-Beamter versuchte nach der Kritik aus Budapest zu kalmieren. Das von der „Financial Times“ genannte Papier gebe nicht den Stand der laufenden Verhandlungen auf Ebene der EU-Staats- und -Regierungsspitzen wieder, sagte er.

 
Russische Panzer fahren in ukrainischen Hinterhalt - und kommen nicht mehr raus
Russland kommt im Krieg gegen die Ukraine nur langsam voran. Die Ukraine wehrt sich erfolgreich. Ein exemplarischer Fall zeigt nun, wie russische Panzer in einem ukrainischen Hinterhalt stranden.

Die Fortschritte Russland in der Ukraine sind minimal. Die meisten russischen Durchbruchversuche scheitern an der guten Vorbereitung der ukrainischen Verteidigung. Ein Hinterhalt, über den das „ Wall Street Journal “ berichtet, zeigt, wie die Ukraine standhält.

Russische Panzer geraten in Minenfeld
Eine Gruppe russischer Panzer, die sich durch ein Feld voller Minen bewegte, geriet in einen Hinterhalt und wurde fast vollständig zerstört. Als die Ukrainer zuschlugen, wurde der vorderste Panzer direkt mit einer Panzerabwehrrakete getroffen. Als nächstes wurde der hinterste Panzer durch den Sprengstoff einer ukrainischen Drohne zerstört. Damit gab es kein Entkommen mehr für die verbliebenen Fahrzeuge. Die Soldaten versuchten, Schutz zu finden, aber die ukrainischen Drohnen ließen Sprengstoff auf sie regnen. In ihrer Verzweiflung lösten die verbliebenen Fahrzeuge Minen aus. Sie waren umzingelt und Streumunition prasselte auf sie nieder. Dabei fehlte es den russischen Soldaten an Unterstützung durch ihre eigene Artillerie, die normalerweise helfen würde, das Verteidigungssystem des Gegners zu schwächen, wie das „Wall Street Journal“ berichtet.

 
Erneut russischer Raketenangriff auf Krementschuk
Der Bezirk Krementschuk in der Zentralukraine ist ukrainischen Angaben zufolge erneut Ziel russischer Angriffe. „Den zweiten Tag in Folge greift der Feind das Gebiet Poltawa an“, teilte der Leiter der Militärverwaltung der Region, Filip Pronin, heute mit.

Das Ziel liege im Bezirk Krementschuk. Es habe keine Verletzten gegeben. Am Samstag hatte eine Rakete in derselben Region ein Industriegebiet getroffen. Auch hier wurden keine Opfer gemeldet.

Russland hat nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf die Ölraffinerie Slawneft-Janos in der Stadt Jaroslawl nordöstlich von Moskau abgewehrt. Die Luftabwehr habe die Drohne abgefangen, teilte der Gouverneur der Region, Michail Jewrajew, mit. Es habe keine Verletzten und auch keinen Brand gegeben.

Russland nahm nach Angaben seines Verteidigungsministeriums unterdessen den Ort Tabajiwka in der ostukrainischen Oblast Charkiw ein. Die Ukraine dementierte. „Das entspricht nicht der Realität. In der Nähe des Ortes wird gekämpft“, sagte Wolodymyr Fitjo, Sprecher der ukrainischen Bodentruppen.

Russland erwägt Flugverbotszone

 
Neue Sorgen für die Ukraine: Nationalisten in osteuropäischen NATO-Staaten melden Gebietsansprüche an
Alarmierende Forderungen rechtsgerichteter Fraktionen in NATO-Ländern könnten den Ukraine-Russland-Konflikt weiter zuspitzen.

Zwei rechte Parteien aus NATO-Ländern - die Allianz für die Union der Rumänen (AUR) und die Ungarische Heimatbewegung - haben Gebietsansprüche auf Teile der Ukraine erhoben. Dabei verweisen sie auf jahrhundertealte territoriale Ansprüche und könnten den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine weiter anfachen.

Ungarische und rumänische Nationalisten äußern Gebietsansprüche
Wie „Newsweek“ berichtet, äußerte Claudiu Târziu, einer der Anführer der AUR, den Wunsch, das „rumänische Staatsgebiet innerhalb seiner natürlichen Grenzen“ wiederherzustellen. Zu diesen Gebieten würde auch der westliche Teil der Ukraine gehören, einschließlich der Regionen Bessarabien, Nördliche Bukowina und Transkarpatien. Der ungarische Politiker László Toroczkai, Anführer der Heimatbewegung, äußerte ähnliche Ansprüche auf Transkarpatien. Auch Viktor Orban zeigte bereits Sympathien für ein „Groß-Ungarn“ mit zur Ukraine gehörenden Gebieten.

 
Russland meldet Drohnenangriffe auf die Krim und vier russische Regionen

Die russische Luftabwehr hat nach eigenen Angaben in der Nacht Drohnenangriffe auf die Halbinsel Krim und vier Regionen abgewehrt. 21 ukrainische Drohnen seien abgeschossen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Demnach sollen neben der 2014 von Russland annektierten Krim auch die russischen Regionen Belgorod, Brjansk, Kaluga und Tula betroffen sein. Allein über der Schwarzmeer-Halbinsel seien elf Drohnen abgefangen worden. Über Schäden oder Verletzte gab es keine Angaben.

Unabhängig überprüfbar sind diese Angaben nicht. In vielen Fällen zeigt sich später, dass der ukrainische Beschuss doch Schäden angerichtet hat, über die offiziell nicht berichtet wird. Für die russische Armee ist die Krim Aufmarschgebiet im Angriffskrieg gegen die Ukraine. Über die Halbinsel läuft der Nachschub an Soldaten, Waffen und Munition. Deshalb bemüht sich die Ukraine, russische Militärziele auf der Krim zu zerstören. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij strebt eine Rückeroberung der Halbinsel an.

 
Eine Batterie der neuesten Skynex-Luftverteidigungssysteme ist in der Ukraine eingetroffen
Der Flugabwehrkomplex Rheinmetall Skynex ist ein High-Tech-Flugabwehrsystem mit einem Radar mit einer Reichweite von 50 km, einem Gefechtsstand und 4 Geschützen, die jeweils mit elektrooptischen Sensoren und einem Verfolgungsradar ausgestattet sind.

Bei Annäherung an ein Ziel „öffnet“ sich die Munition des Systems und schleudert Hunderte kleiner Wolframzylinder heraus, die eine zerstörerische Wolke bilden. Wir möchten Sie daran erinnern, dass Skynex für den Einsatz gegen UAVs oder Marschflugkörper konzipiert ist


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In den Niederlanden wurde vorgeschlagen, ukrainische Flüchtlinge in die Westukraine zu schicken – Dutchnews.nl

Dies erklärten Abgeordnete einer der größten Parteien des Landes – BBB. Politiker sagen, Flüchtlinge könnten in die Westukraine zurückkehren, weil es sich um eine relativ stabile Region handele und Europa nicht alle aufnehmen könne


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