Umweltfolgen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind immens
Russland soll für die Schäden aufkommen, sagt eine internationale Gruppe von Experten bei ihrem Besuch in Kiew
Die Exkursion der internationalen Delegation, die sich mit den Umweltfolgen des Kriegs befasst, beginnt, wie so viele Exkursionen internationaler Delegationen vor ihr, im Kiewer Vorort Borodjanka. Die Busse und SUVs des Konvois parken zwischen den Häuserruinen, neben denen seit einiger Zeit auch das Werk "David gegen Goliath" des britischen Street-Art-Künstlers Banksy ausgestellt wird. Es befindet sich in einem Glaskubus, der vor Wind und Wetter schützt – und nach dem bereits aufgeklärten Vorfall rund um das entwendete Banksy-Graffiti in der Ortschaft Hostomel wohl auch vor weiteren Diebstählen.
Empfangen wird die Gruppe, darunter der EU-Kommissar für Umwelt Virginijus Sinkevičius und die ehemalige schwedische Außenministerin Margot Wallström, von einem Sprecher der staatlichen Verwaltung der Oblast Kiew, der in bereits gewohnter Manier erzählt, was sich hier vor Ort zugetragen hat. Er betont, wie wichtig die Unterstützung aus Europa ist, wie dankbar die Menschen für die Hilfen sind, für den Wiederaufbau, für die Berichterstattung. Wie viele Delegationen bereits hier waren? "Wahrscheinlich mehr als 250", sagt der Sprecher. Auf die unerwartete Frage einer Teilnehmerin danach, wie es um das Vorkommen von Asbest in den Häusern vor ihr bestellt sei, antwortet er, dass er leider gerade für Umweltsachen nicht zuständig sei.
Umweltschutz und EU-Beitritt
Russland soll für die Schäden aufkommen, sagt eine internationale Gruppe von Experten bei ihrem Besuch in Kiew
www.derstandard.at