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Der Ukraine Sammelthread

Dokumentierter Vorfall unklar
Die US-Zeitung „New York Times“ bezeichnete die Videos nach einer gemeinsamen Recherche mit Experten gestern zwar als authentisch. Der genaue Ablauf des Vorfalls und seine Hintergründe sind aber noch unklar.

Russland und die Ukraine werfen einander Kriegsverbrechen vor. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow kündigte an, Moskau werde selbst nach den verantwortlichen Ukrainern suchen. „Sie müssen gefunden und bestraft werden.“

Kiew hingegen argumentiert, die Tötung der Russen sei ein Akt der Selbstverteidigung gewesen, da einer der feindlichen Soldaten – statt sich zu seinen Kameraden auf den Boden zu legen – plötzlich das Feuer eröffnet habe. Indem die russischen Kämpfer ihre Kapitulation nur vorgetäuscht hätten, hätten sie selbst ein Kriegsverbrechen begangen, sagte der ukrainische Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez. Die Ukrainer hätten das Feuer lediglich erwidert – und somit korrekt gehandelt.

 
Vor Inspektion: IAEA warnt vor neuem Beschuss von AKW
Vor der Inspektion des ukrainischen Kernkraftwerks Saporischschja hat der Leiter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) vor neuen Angriffen gewarnt. Wer das Atomkraftwerk mit Artillerie beschossen habe, „spielt mit dem Feuer“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi. „Wir hatten Glück, dass es nicht zu einem potenziell schweren nuklearen Zwischenfall gekommen ist. Das nächste Mal haben wir vielleicht nicht so viel Glück.“ Die Angriffe seien beunruhigend und inakzeptabel.

Die Ukraine und Russland geben einander die Schuld am Beschuss des AKW, das vor dem Krieg ein Fünftel des Energiebedarfs der Ukraine deckte. Ein Team der UNO-Atomaufsicht wollte heute die Schäden der letzten Angriffe inspizieren.

Der Beschuss des Atomkraftwerks folgt auf Rückschläge für die russischen Streitkräfte in der Region Cherson im Süden der Ukraine. Russland bombardiert seither gezielt Energieinfrastruktur in der Ukraine.

 
Bei mehreren russischen Versuchen, die kleine Ortschaft Pavlivka im Süden der Ukraine zu erobern, sind wohl mehrere hundert russische Soldaten in wenigen Tagen ums Leben gekommen, ohne dass sich wesentlich etwas am Frontverlauf geändert hat:

Brechstange funktioniert im 21. Jahrhundert nicht mehr so gut. Das Gleiche in Bachmut, da versuchen die Russen auch mit Sturmangriffen die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
 
Brechstange funktioniert im 21. Jahrhundert nicht mehr so gut. Das Gleiche in Bachmut, da versuchen die Russen auch mit Sturmangriffen die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
Sie schicken auch viele gepanzerte Fahrzeuge und setzen viel Artillerie ein, sogar Phosphor-Munition. Das bringt aber nichts weil die Ukrainer eine dynamische Verteidigung erlernt haben. Sie ziehen sich teilweise zurück um dann die Angreifer mit Hilfe von Artillerie und Anti-Panzerwaffen rücksichtslos auszuschalten. Die russische Armee scheint die Offensiven trotz der hohen Verluste durchzuführen um wofür auch immer Zeit zu gewinnen. Vermutlich wird ein Teil der mobilisierten doch etwas besser trainiert und wird vermutlich spätestens im Frühling in großen Zahlen eingesetzt oder sie spekulieren darauf die Ukraine mit Zerstörung der zivilen Infrastruktur zu irgend etwas zu zwingen.
 
In dem Fall ist der IS wesentlich besser als Russland und mir wäre der IS lieber als Nachbar als ein Russischer Kindermörder.
Dass dir der IS als Nachbar lieber wäre sagt schon mal einiges über dich aus.

Hast damals auch einen Treueschwur auf Abu Bakr al-Baghdadi geleistet und dich den Terroristen angeschlossen als das Terror-Kalifat ausgerufen wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasachstan als Profiteur des Ukraine-Krieges
Der wiedergewählte Präsident Tokajew will das Land mit einem Spagat zwischen Russland und dem Westen zum Erfolg führen

Von solchen Wahlergebnissen können Politiker in Europa nur träumen. Mit 81,31 Prozent aller Stimmen ist Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew wiedergewählt worden. "Insgesamt verlief der Wahltag ruhig. Die Abstimmung wurde effizient organisiert, und die Verfahren wurden im Allgemeinen eingehalten", so die Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Zu kritisieren waren allerdings Einschränkungen bei der Registrierung von Kandidaten und mangelnde Transparenz bei den Eigentumsverhältnissen von Medien.

In der Ex-Sowjetrepublik versucht Präsident Tokajew einen heiklen Spagat zwischen dem Westen und Russland. Rhetorisch dient sich der Präsident derzeit vor allem dem Westen an. Als Kremlchef Wladimir Putin auf dem Sankt Petersburger Wirtschaftsforum seine Gebietsansprüche geltend machte, verkündete Tokajew, sein Land würde niemals die Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk anerkennen.

 
Kiewer Militär meldet heftige Gefechte im Donbas
Im Industriegebiet Donbas im Osten der Ukraine liefern sich ukrainische und russische Truppen nach Kiewer Angaben weiter heftige Gefechte. Russland konzentriere seine Angriffe auf die Städte Awdijiwka und Bachmut im Gebiet Donezk, teilte der ukrainische Generalstab gestern Abend mit. An anderen Orten sprach der Generalstab von einer „aktiven Verteidigung“ der russischen Truppen – dort greifen also offenbar die Ukrainer an.

Genannt wurden die Orte Kupjansk und Lyman sowie Nowopawliwka und die Front im Gebiet Saporischschja. Die russischen Truppen wehrten sich mit Panzern, Mörsern, Rohr- und Raketenartillerie.

Die Angaben des ukrainischen Militärs waren zunächst nicht unabhängig überprüfbar. Dem offiziellen Bericht zufolge verstärkten die russischen Truppen in der Südukraine ihre Verteidigungslinien auf dem südlichen Ufer des Stromes Dnipro.

 
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Zehn Irrtümer, die der ukrainische Sieg in Cherson widerlegt hat
Eine Woche nach der Befreiung von Cherson ist es Zeit für eine Zwischenbilanz: Wo steht die Ukraine im Krieg gegen Russland? Und welche Erkenntnisse lassen sich aus dem Erfolg im Süden für die Zukunft gewinnen?
Mit dem Zusammenbruch des russischen Besatzungsregimes in Cherson vor einer Woche hat die Ukraine einen weiteren bedeutenden Sieg errungen. Um ihn zu bewerten, lohnt sich eine Einordnung in den bisherigen Kriegsverlauf. Als Schlüsselmomente der vergangenen Monate sind fünf Grosserfolge der Ukrainer hervorzuheben:

 
Interessanter Bericht von ntv (Videobericht im Link)
Machtkampf in Moskau Munz: "Über gewaltsamen Umsturz wird viel spekuliert"
Videos über ein mögliches ukrainisches Kriegsverbrechen geben weiterhin Rätsel auf. Kiew weist die russischen Vorwürfe vehement zurück. ntv-Korrespondent Rainer Munz berichtet, was über den Fall bekannt ist und beantwortet Fragen zum Machtkampf in Moskau.

 
Diese Gebiete liegen jetzt in HIMARS-Reichweite
Dank der US-Raketenwerfer vom Typ HIMARS können die ukrainischen Streitkräfte Moskaus Truppen vom westlichen Dnipro-Ufer vertreiben. Der Rückzug könnte dem Kreml noch teuer zu stehen kommen. Denn nun geraten russische Depots weiter hinter der Front ins Visier.

Militärexperten preisen es als "Game Changer" im Ukraine-Krieg an. Die Rede ist vom Raketenwerfersystem HIMARS, das Kiews Streitkräfte seit dem Sommer erfolgreich gegen die russischen Invasoren einsetzen. Nach Einschätzung der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) spielte die Waffe bei der ukrainischen Gegenoffensive in der Region Cherson eine entscheidende Rolle. Durch den gezielten Beschuss von Brücken und Depots gelang es Kiew in den vergangenen Wochen, den russischen Nachschub nachhaltig zu stören. Meist geschahen die Feuerüberfälle in den späteren Tagesstunden, weshalb sich in den sozialen Medien der Begriff "Stunde HIMARS" einbürgerte.

 
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