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Der Ukraine Sammelthread


Deutschland bekommt mehr Zinsen auf die eingefrorenen russischen Vermögen als Frankreich insgesamt Militärhilfe für die Ukraine bereitgestellt hat?!

Tatsächlich aber bringen die Gewinne aus den „Frozen Assets“ gerade mal drei Milliarden Euro jährlich. Das ist eine lächerlich kleine Summe – zwar etwa fünfmal so viel wie die beschämenden 0,6 Milliarden, die Frankreich bisher an Militärhilfe geleistet hat
 
Ukraine erhöht nach Angriffen Stromimporte
Nach den jüngsten russischen Luftangriffen auf die Energieinfrastruktur hat die Ukraine gestern ihre Stromeinfuhren stark erhöht. Zugleich seien die Stromausfuhren gestoppt worden, teilte das Energieministerium mit. Der größte private ukrainische Stromerzeuger DTEK verlor bei den Angriffen am Freitag nach Angaben des Versorgers Yasno 50 Prozent seiner Produktionskapazität.

Die Angriffe hätten Anlagen zur Stromerzeugung und -verteilung getroffen, auch Wärme- und Wasserkraftwerke. „Der Feind hat die Netzknoten und Transformatoren schwer getroffen“, sagte Yasno-Chef Serhij Kowalenko im staatlichen Fernsehen.

 
Rakete in Polens Luftraum: Russischer Botschafter einbestellt
Nach der kurzzeitigen Verletzung seines Luftraums durch eine russische Rakete bestellt Polen den russischen Botschafter ein. „Polen fordert von der Russischen Föderation Erklärungen für die erneute Verletzung des Luftraums“, erklärte gestern ein Sprecher des polnischen Außenministeriums. Von den Erklärungen und Informationen des Botschafters „hängt unser weiteres Vorgehen ab“.

Der Vorfall ereignete sich bei russischen Angriffen auf den Westen der Ukraine. Für rund 40 Sekunden wurde nach Angaben der polnischen Armee der Luftraum des NATO-Landes „durch einen der Marschflugkörper verletzt, die heute Nacht von der Luftwaffe (…) der Russischen Föderation abgefeuert wurden“. Nach dem Vorfall seien die polnische und verbündete Luftwaffen aktiviert worden.

Nicht das erste Mal

 
Stromausfall in Odessa nach Drohnenangriff
In der ukrainischen Hafenstadt Odessa ist die Stromversorgung zusammengebrochen, wie der lokale Versorger DTEK mitteilt. „Um die Belastung der Netzwerke zu verringern, wird heute kein Strom in die städtischen Leitungen eingespeist, auch der Strom für Industrieanlagen wird verringert“, kündigt DTEK auf Telegram an.

Erste Reparaturen seien aber bereits erfolgreich gewesen, zwei Stadtviertel würden wieder mit Strom versorgt. Die Stadtverwaltung erklärte, Odessa sei in mehreren Wellen von russischen Drohnen angegriffen worden. Herabfallende Trümmer einer Drohne hätten ein Feuer in einer Einrichtung des Stromversorgers ausgelöst, das gelöscht worden sei.

Russland meldet Abschuss von Drohnen
Das russische Verteidigungsministerium meldete wiederum, die russische Luftabwehr habe elf aus der Ukraine gestartete Drohnen über der Region Rostow im Südwesten Russlands abgeschossen.

 
Ukraine meldete Raketenangriffe auf Kiew
Die russische Armee hat die ukrainische Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen. Ukrainischen Angaben zufolge wurden zehn Personen verletzt.

Nach vorläufigen Erkenntnissen habe es keine Toten gegeben, sagte Kulturminister Rostyslaw Karandjejew. Im Zentrum von Kiew sei ein dreigeschoßiges Gebäude vollständig zerstört worden, teilten die örtlichen Behörden mit. Raketentrümmer fielen auch in drei anderen Stadtteilen herab.

Der US-Botschafterin Bridget Brink zufolge griff Russland mit Hyperschallraketen an. Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte zufolge waren zwei ballistische Raketen von der russisch kontrollierten Halbinsel Krim auf die Millionenstadt abgefeuert worden. Beide seien abgeschossen worden.

Mehrere Explosionen
Im Zentrum war zuvor gut ein halbes Dutzend Explosionen von Flugabwehrraketen zu hören gewesen. Der Luftalarm konnte nur wenige Sekunden vorher ausgelöst werden.

 
Warschau: Russlands Botschafter ignoriert Einbestellung
Russlands Botschafter in Polen hat nach Angaben des polnischen Außenministeriums eine Einberufung wegen einer Verletzung des polnischen Luftraums ignoriert. Sergej Andrejew sei „heute nicht im Außenministerium erschienen“, um den Vorfall aufzuklären, sagte ein Sprecher des polnischen Außenministeriums heute vor Journalisten und Journalistinnen.

Warschau zufolge war in der Nacht auf gestern ein russischer Marschflugkörper kurzzeitig in den polnischen Luftraum eingedrungen. Polen hatte den Botschafter am Sonntag einberufen und von dessen Erklärungen und Informationen das weitere Vorgehen abhängig gemacht.

 
Stell dir vor, du bist der IS, verübst ein grausames Attentat und der Präsident des Landes, welches du terrorisiert hast, konzentriert sich mehr darauf, eine Verbindung zur Ukraine herzustellen, statt dich zu bedrohen und zur Vergeltung aufzurufen.
 
Die Heuchler und die Ukraine
In der EU fehlt es nicht nur an Waffen und Geld, sondern auch an politischer Führung

Die üblichen Fernsehreportagen von der Eröffnung des Gipfeltreffens der EU-Staats- und -Regierungschefs in Brüssel fielen zeitlich mit den Berichten über die vernichtenden russischen Bomben-, Drohnen- und Raketenangriffe auf die Energieversorgung der Ukraine zusammen. Das Gruppenbild mit lächelnden oder freundlich nickenden Politikern bildete den bizarren Hintergrund zu den gleichzeitig ausgestrahlten Berichten über die Todesopfer und die zerstörten Gebäude und Anlagen in der Ukraine. Es ist mehr als verständlich, dass sich Präsident Wolodymyr Selenskyj immer offener über die unzureichende westliche Unterstützung für die Luftabwehr beschwert.

Zu zögernd, zu wenig und zu spät kommt die lebenswichtige Rüstungshilfe für die Ukraine im dritten Jahr des von Wladimir Putin entfesselten Angriffskriegs. Russland hat laut westlichen Schätzungen 300.000 bis 350.000 tote oder schwer verwundete Soldaten und zwei Drittel der Bestände an Panzern verloren. Aber Putins Diktatur erstickt jeden Widerstand im Keim, und die Rüstungsausgaben betragen bereits ein Drittel des Budgets. Mit massiven Lieferungen von Drohnen und Raketen aus dem Iran und Nordkorea verstärkt, gewinnt Russland im Stellungskrieg langsam an Boden. Für die heldenhaft kämpfenden ukrainischen Soldaten dürften die wortreichen Sympathieerklärungen und vagen Versprechungen aus Brüssel als Wortspenden von fast unerträglicher Heuchelei klingen.

Winzige Quote

 
Daniele Ganser verhöhnt die Opfer des Massakers von Butscha
Der Schweizer Historiker irritiert mit Aussagen zu russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine und beruft sich dabei auf bizarre Quellen. Das gehört zu seinem Geschäftsmodell

Das Massaker im ukrainischen Butscha fand im Frühjahr 2022 während der Schlacht um Kiew statt. 419 Personen wurden ermordet. Ernsthafte Zweifel daran, dass russische Einheiten für die Massaker an Ukrainern verantwortlich sind, gibt es nicht. Die Morde und die Folter sind beklemmend exakt dokumentiert. Der Schweizer Historiker Daniele Ganser hat sich dazu "eine Notiz gemacht" und auf der steht auch Beklemmendes. Ganser sagt, ohne rot zu werden: "Butscha ist vermutlich eine Fehlinformation."

Äußerungen zu Butscha nur für exklusives Publikum
Das Video mit den irritierenden Aussagen ist nur für einen kleinen Kreis von Verehrern Gansers gedacht. Ganser hat es in der exklusiven "Daniele Ganser Community" veröffentlicht. Wer umgerechnet rund 270 Euro im Jahr locker macht, erhält dort Zugang zu exklusiven Inhalten und darf dem Meister hie und da auch Fragen stellen. Der Schweizer Sozialwissenschafter Michael Kovic hat sich als Mäuschen in dieser Gruppe umgesehen und Gansers Unsäglichkeiten veröffentlicht.

 
Ukraine: Gekapertes Landungsschiff getroffen
Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge das Landungsschiff „Konstantin Olschansky“ mit einer Neptun-Rakete angegriffen. Das teilte der Sprecher der ukrainischen Marine, Dmytro Pletentschuk, mit. „Dieses Schiff ist derzeit nicht kampfbereit.“ Russland hatte das Schiff 2014 von der Ukraine erbeutet.

Die Ukraine wurde in der Nacht erneut von Russland mit Drohnen angegriffen. Alle zwölf unbemannten Fluggeräte seien abgeschossen worden, teilten die Luftstreitkräfte mit. Die im Iran hergestellten Drohnen seien über Regionen im Süden und Osten abgefangen worden.

 
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