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Der Ukraine Sammelthread

Schwere Kämpfe um Bachmut dauern an
Die russischen Invasionstruppen haben ihre Angriffe gegen die Frontstadt Bachmut im Osten der Ukraine fortgesetzt. Dabei seien den Angreifern „systematische schwere Verluste“ zugefügt worden, sagte gestern Serhij Tscherwatko, Sprecher der ukrainischen Heeresgruppe Ost. Dessen Angaben zufolge seien seit gestern mindestens 50 russische Soldaten getötet und weitere 80 verwundet worden. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben gibt es nicht.

Bachmut gilt als Eckpfeiler der Front im Osten der Ukraine. Ein Durchbruch an dieser Stelle würde den russischen Truppen ein Vordringen tief ins Hinterland der ukrainischen Linien ermöglichen. Die Stadt ist inzwischen von den Verteidigern zur Festung ausgebaut worden.

Nach den Worten des Verwaltungschefs der Region Luhansk, Serhij Hajdaj, scheiterten neben den regulären russischen Truppen auch Söldner der Wagner-Truppe sowie tschetschenische Kämpfer von Republikchef Ramsan Kadyrow bei ihren Angriffen gegen Bachmut.

 
Kiew: Russische Kommandostelle in Cherson getroffen
Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigener Darstellung bei einem Angriff in der Region Cherson im Süden des Landes eine russische Kommandostelle außer Gefecht gesetzt. Der Stab in der Ortschaft Sabaryne sei während einer Offiziersbesprechung angegriffen worden, teilte der Generalstab der ukrainischen Armee gestern in Kiew mit. Dabei seien mindestens 70 Soldaten verwundet worden, die Zahl der Toten stehe zunächst nicht fest. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben gibt es nicht.

Im Verlauf des Kriegs haben die ukrainischen Verteidiger wiederholt russische Kommandozentralen und Befehlsstellen angegriffen. Diese waren entweder durch Überwachung des Funkverkehrs oder auch des Mobilfunknetzes lokalisiert worden. Dabei wurden bereits mehrere ranghohe russische Offiziere getötet.

 
Medwedew: Westen hält sich nur wegen Atomwaffen zurück
Nur Russlands Atommacht hält nach den Worten des früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew den Westen von einer Kriegserklärung gegen Russland ab. „Das Einzige, was unsere Feinde heute aufhält, ist die Einsicht, dass Russland sich von den Grundsätzen der staatlichen Politik … der nuklearen Abschreckung leiten lassen wird. Und im Falle einer realen Bedrohung wird es danach handeln“, schreibt Medwedew in Artikel im russischen Amtsblatt „Rossijskaja“.

Der Westen schwanke zwischen dem „brennenden Wunsch, Russland so weit wie möglich zu demütigen, zu beleidigen, zu zerstückeln und zu vernichten, und dem Wunsch, eine nukleare Apokalypse zu vermeiden“. Experten zufolge verfügt Russland mit fast 6.000 Sprengköpfen über das größte Atomwaffenarsenal der Welt.

 
Selenskyj: „Müssen auf jedes Szenario vorbereitet sein“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bevölkerung seines Landes mit Blick auf die noch wenigen verbliebenen Tage in diesem Jahr vor weiteren russischen Angriffen gewarnt. „Wir müssen uns bewusst sein, dass unser Feind versuchen wird, diese Zeit für uns dunkel und schwierig zu machen“, sagte er gestern in seiner täglichen Videoansprache.

Russland habe in diesem Jahr alles verloren, was es verlieren konnte. „Aber es versucht, seine Verluste mit der List seiner Propagandisten, nach den Raketenangriffen auf unser Land, auf unseren Energiesektor, auszugleichen.“ „Ich weiß, dass die Dunkelheit uns nicht daran hindern wird, die Besatzer zu ihren neuen Niederlagen zu führen“, sagte Selenskyj weiter. „Aber wir müssen auf jedes Szenario vorbereitet sein.“

 
Tote bei Angriff auf russischen Militärflugplatz
Zumindest drei russische Armeeangehörige sind heute laut Berichten russischer Nachrichtenagenturen bei einem Angriff auf einen Militärstützpunkt getötet worden. Sie seien durch herabstürzende Teile einer abgeschossenen ukrainischen Drohne ums Leben gekommen, hieß es. Der Angriff ereignete sich in der russischen Region Saratow. Es war der zweite auf den Stützpunkt in diesem Monat.

„Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug wurde in geringer Höhe abgeschossen, als es sich dem Militärflugplatz Engels in der Region Saratow näherte“, meldeten die Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. „Durch den Absturz der Wrackteile der Drohne wurden drei russische Soldaten des technischen Personals, die sich auf dem Flugplatz aufhielten, tödlich verwundet.“

Zuvor hatten ukrainische und russische Medien berichtet, dass es auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt Engels Hunderte Kilometer hinter der ukrainischen Grenze zu mindestens einer Explosion gekommen sei.

 
Belarus meldet Einsatzbereitschaft russischer Raketen
Die russischen Raketen- und Luftabwehrsysteme, die Russland nach Belarus verlegt hat, sind offiziellen Angaben zufolge einsatzbereit. „Unsere Soldaten haben ihre Ausbildung in den gemeinsamen Kampftrainingszentren der Streitkräfte der Russischen Föderation und der Republik Belarus vollständig abgeschlossen“, sagte Leonid Kasinsky vom Verteidigungsministerium in Minsk in einem auf Telegram veröffentlichten Video.

 
Laut Kiew über 40 Raketenangriffe binnen 24 Stunden
Das russische Militär hat nach ukrainischen Angaben bis heute mehr als 40 Raketenangriffe gestartet. Dutzende Städte in den Regionen Luhansk, Donezk, Charkiw, Cherson und Saporischschja seien in den vergangenen 24 Stunden beschossen worden, teilte die ukrainische Armee heute Früh mit.

In Richtung Cherson hätten russische Verbände den Artilleriebeschuss besiedelter Gebiete entlang des rechten Ufers des Flusses Dnipro fortgesetzt. Ukrainische Streitkräfte hätten im Gegenzug Angriffe auf rund 20 russische Ziele begonnen.

 
Kann jemand bitte den Hund abstellen oder kastrieren??

Ja, auch mir ist eine gewisse Ähnlichkeit mit Erdogan aufgefallen :mrgreen:
 
Kasachstan liefert Generatoren an ukrainische Spitäler
Die mit Russland wirtschaftlich und militärisch liierte Ex-Sowjetrepublik Kasachstan hat der Ukraine nach Angaben aus Kiew Generatoren zur Linderung der Energiekrise übergeben. „Wir haben ein wunderbares Geschenk unter den Weihnachtsbaum von unserem Brudervolk aus Kasachstan bekommen: 41 leistungsstarke Generatoren für unsere medizinischen Einrichtungen“, teilte das ukrainische Gesundheitsministerium gestern via Facebook mit.

Den Angaben aus dem Gesundheitsministerium zufolge sollen die Stromerzeuger in den Regionen eingesetzt werden, die besonders stark unter den russischen Raketenbeschüssen der Energieinfrastruktur gelitten haben. Namentlich aufgeführt sind die Gebiete Mykolajiw, Dnipropetrowsk und Charkiw. Russland beschießt seit Oktober gezielt die Energieinfrastruktur der Ukraine, um die Menschen dort in Kälte und Dunkelheit zu stürzen.

 
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