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Der Ukraine Sammelthread

Den Russen wurde angeboten, ihre Angehörigen gegen Geld zu den Militäreinberufungsämtern zu bringen
Einwohnern Tatarstans wurde angeboten, Freunde und Verwandte gegen eine Zahlung zu den Militäreinberufungsämtern zu bringen. Dies wurde auf der Website „Helden des Tatarstan“ berichtet, wo Vertragssoldaten rekrutiert werden.

Der Zahlungsbetrag für diejenigen, die einen zukünftigen Vertragssoldaten mitgebracht haben, beträgt 100.000 Rubel (ca. 1000 €). Wie auf dem Portal angegeben, können nicht nur ihre Angehörigen Russen zu Militäreinberufungsämtern bringen, sondern die Zahlung wird auch den Mitarbeitern von Militäreinberufungsämtern, Bezirksverwaltungen sowie „jedem“ zustehen, die den Kandidaten mitgebracht haben.“

Wer sich Freiwilligengruppen angeschlossen hat, sowie Personen, gegen die ermittelt wird, und ehemalige Häftlinge können kein Geld erhalten.
 
Behörden: Zivilisten bei russischen Angriffen getötet
Bei russischen Angriffen in den Regionen Charkiw und Cherson sind gestern nach Angaben der ukrainischen Behörden fünf Zivilisten getötet worden. In dem Dorf Budy südwestlich der Regionalhauptstadt Charkiw wurden ein Polizist und ein Vertreter der Rettungsdienste bei einem Raketenangriff getötet, der nach der Ankunft von Rettungskräften wegen eines vorherigen Angriffs erfolgte.

„Es ist nicht das erste Mal, dass Russland Rettungskräfte angreift, während sie Zivilisten helfen“, erklärte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko in Onlinediensten.

Bei dem Angriff wurden 22 Menschen verletzt, darunter fünf Eisenbahnmitarbeiter, wie der Gouverneur der Region, Oleh Synehubow, mitteilte. „Der Feind hat absichtlich zweimal angegriffen, im Abstand von 30 Minuten, während alle betroffenen Dienste anwesend waren“, so Synehubow.

 
Lukaschenko sieht Ende von Spannungen an Grenze zu Belarus
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat die Spannungen an der ukrainischen Grenze für beendet erklärt. Nachdem das belarussische Verteidigungsministerium im vergangenen Monat eine Verstärkung der eigenen Grenztruppen angekündigt und zur Begründung einen beobachteten Ausbau ukrainischer Kräfte genannt hat, sagte Lukaschenko gestern, die Gefahr sei vorüber, und ordnete einen Rückzug der Verstärkungskräfte an.

„Nun, Freunde, wir müssen unsere Truppen von der Grenze zurückziehen“, sagte er der staatlichen Nachrichtenagentur Belta zufolge bei einem Termin. „Damit klar ist, dass wir nicht die Absicht haben, hier zu kämpfen oder unsere Streitkräfte zu konzentrieren, abgesehen von Spezialeinheiten.“

 
Kiew dringt auf Einsatz weitreichender Waffen gegen Putins Armee – gegenseitige Angriffe in der Nacht
Nach eskalierenden russischen Angriffen fordert die Ukraine die Erlaubnis zum Einsatz von weitreichenden Waffen gegen Russland. Unterdessen erschüttern Explosionen die Stadt Odessa.

Über dem Westen Russlands und der Halbinsel Krim sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau zahlreiche ukrainische Drohnen abgeschossen worden. „In der vergangenen Nacht (…) haben die aktiven Luftabwehrsysteme 22 Drohnen zerstört und abgefangen“, teilte das Ministerium am Montag im Onlinedienst Telegram mit. 15 Drohnen wurden demnach über der russischen Grenzregion Brjansk abgeschossen, sechs über der Krim und eine über der Region Lipezk.

 
Ukraine kann ihre Waffen jetzt gezielter und tödlicher einsetzen
Die Ukraine nutzt neue westliche Waffen und schlägt nun auch innerhalb Russlands zu. Das verändert die Dynamik des Konflikts erheblich.

Ukrainische Streitkräfte nutzen erstmals westliche Waffen, um Ziele in Russland zu treffen. Die Erlaubnis der USA und anderer Verbündeter ermöglicht ihren Einsatz jenseits der ukrainischen Grenze. Ein hochrangiger Offizier berichtete „CNN“, dass diese Angriffe bereits mehrere erfolgreiche Gegenoffensiven ermöglicht haben.

 
Ukrainischer Deserteur auf dem Weg zur Grenze erschossen
Der ukrainische Grenzschutz hat nach eigenen Angaben einen Deserteur unweit der moldawischen Grenze erschossen. Dieser habe zuvor einen Grenzschutzbeamten angegriffen, sagte der Sprecher der Behörde, Andrij Demtschenko, dem Internetportal „Ukrajinska Prawda“.

Demnach wurde gestern Abend eine Gruppe von vier Deserteuren in einem Auto an einem Kontrollpunkt etwa 15 Kilometer vor der Grenze angehalten. Zwei sollen versucht haben, zu fliehen. Später habe einer der beiden bei seiner Entdeckung Widerstand geleistet und sei nach einem Warnschuss an den Folgen eines zweiten direkten Schusses gestorben.

Per Taxi geflohen

 
Selenskyj für Teilnahme russischer Vertreter an Friedensgipfel
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich für eine Teilnahme Russlands an einer zweiten Ukraine-Friedenskonferenz ausgesprochen. „Ich glaube, dass russische Vertreter an dem zweiten Gipfel teilnehmen sollten“, sagte Selenskyj heute auf einer Pressekonferenz in Kiew.

Es ist das erste Mal, dass Selenskyj Gespräche mit Russland in Erwägung zieht, ohne zuvor auf einen Rückzug russischer Truppen aus der Ukraine zu bestehen. Der Präsident kündigte zudem Treffen zu wichtigen Themen wie Energie- und Ernährungssicherheit in Katar und der Türkei an, die im Vorfeld eines zweiten Gipfels abgehalten werden sollen.

„Plan“ für einen „gerechten Frieden“
Gleichzeitig bekräftigte Selenskyj, dass die Ukraine nicht vom Westen unter Druck gesetzt werde, Verhandlungen mit Russland aufzunehmen. Die militärische oder finanzielle Unterstützung des Westens werde nicht von Gesprächen mit dem Kreml abhängig gemacht, betonte er vor Journalisten.

 
USA unterstützen Selenskyjs Vorschlag für Friedensgipfel mit Russland
Der ukrainische Präsident Selenskyj will beim nächsten Friedensgipfel auch russische Vertreter sehen. Zuspruch dafür kommt aus den USA. Moskau reagiert hingegen abweisend.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich für eine Teilnahme Russlands an einer zweiten Ukraine-Friedenskonferenz ausgesprochen. Nun bekommt er für den Vorschlag Unterstützung aus den USA.

»Es ist an der Ukraine zu entscheiden, wann und wie und in welchem Zustand sie diplomatische Verhandlungen unternimmt«, sagte der Sprecher des US-Außenministeriums, Matthew Miller, in Washington. »Wir unterstützen die ukrainische Regierung.« Miller äußerte sich vor Journalisten zu der Frage, ob die USA den Vorschlag Selenskyjs guthießen, anders als beim ersten Friedensgipfel Mitte Juni in der Schweiz auch Russland zu dem Treffen einzuladen.

 
Ukraine schafft Sommerzeit ab
Die Ukraine hat die Umstellung auf die Sommerzeit ab dem kommenden Jahr abgeschafft. Für die Novelle stimmten 261 Abgeordnete, meldete die Agentur Interfax unter Berufung auf Abgeordnete der Werchowna Rada. 226 Stimmen waren notwendig.

Begründet wurde die Änderung auch mit gesundheitlichen Argumenten. Das Verschieben der Zeiger führe zu Änderungen im Biorhythmus der Menschen, was sich negativ auf ihren physischen und psychischen Zustand auswirke.

„Nach der Umstellung der Stundenzeiger fühlen sich die Bürger schlechter, ihre Arbeitsfähigkeit sinkt, es wird eine deutliche Verschlechterung bei chronischen Krankheiten beobachtet“, hieß in der Begründung zum Gesetz. Mit der Sommerzeit seien auch keine Energieeinsparungen feststellbar.

„Einheitliche Kiewer Zeit“

 
Berichte über Rückzug ukrainischer Truppen im Südosten
Die ukrainischen Truppen haben nach inoffiziellen Berichten Stellungen im Südosten des Landes bei Krynky im Gebiet Cherson und Uroschajne im Gebiet Donezk unter russischem Druck aufgeben müssen.

„In beiden Siedlungen hat es aufgrund der großen Zerstörungen keinen Sinn mehr gemacht, die Positionen zu halten“, wurden Quellen im Generalstab in ukrainischen Medien zitiert.

Insbesondere die Kämpfe um die Ortschaft Krynky am Südufer des Flusses Dnipro im Gebiet Cherson wurden von Anfang an aufgrund der Aussichtslosigkeit kritisiert. Ob sich im Unterlauf des Dnipro am Südufer noch ukrainische Soldaten aufhalten, ist noch unklar.

Uroschajne im Donezker Gebiet war bei der ukrainischen Gegenoffensive im vorigen Jahr noch zurückerobert worden und galt als ein Symbol des ukrainischen Vormarsches.

Meldung über ukrainischen Vorstoß bei Charkiw

 
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