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Der Ukraine Sammelthread

Der Dollar vielleicht, nicht das Geld.


Russland hat immer noch beträchtliche Einnahmen. Auf den baldigen Staatsbankrott würde ich nicht setzen.

Wenn man auf Dauer mehr Ausgaben als Einnahmen hat, ist ein Staatsbankrott unausweichlich. Seine Rohstoffe muß Rußland an Länder wie China und Indien zu Spottpreisen abtreten. Diese Länder nutzen das ganze natürlich zu ihren Gunsten aus - gesundes Eigeninteresse würde ich einmal sagen. Und dann noch einen derartigen Krieg finanzieren? Wie soll das denn auf Dauer noch gut gehen?
 
Wenn man auf Dauer mehr Ausgaben als Einnahmen hat, ist ein Staatsbankrott unausweichlich. Seine Rohstoffe muß Rußland an Länder wie China und Indien zu Spottpreisen abtreten. Diese Länder nutzen das ganze natürlich zu ihren Gunsten aus - gesundes Eigeninteresse würde ich einmal sagen. Und dann noch einen derartigen Krieg finanzieren? Wie soll das denn auf Dauer noch gut gehen?

Ganz einfach, der Lebensstandard der Russen wird noch weiter sinken und die werden es in ihrer fatalistischen Haltung hinnehmen. Zumindest die Generationen, die die 90er bewusst miterlebt haben.
 
Und wer glaubt, dass die Oligarchen für den Krieg blechen müssen und nicht das einfache Volk, der hat das System in Russland kaum verstanden.
 
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:haha:


„1.000 Quadratkilometer“
Kiew berichtet von Gebietsgewinn in Kursk
Die Ukraine kontrolliert nach eigener Darstellung inzwischen „etwa 1.000 Quadratkilometer“ der russischen Oblast Kursk. Präsident Wolodymyr Selenskyj veröffentlichte auf dem Kurznachrichtendienst Telegram ein Video, in dem er über einen entsprechenden Lagebericht von Armeechef Olexandr Syrskyj aus der Region spricht. Nach russischer Darstellung ist das von der Ukraine eroberte Gebiet deutlich kleiner.

Nach den Worten Selenskyjs müsse Russland zum Frieden gezwungen werden. In seiner allabendlichen Ansprache erklärte er unter Hinweis auf den russischen Staatschef Wladimir Putin: „Wenn Putin so sehr kämpfen will, muss Russland gezwungen werden, Frieden zu schließen.“ Der jüngste Vorstoß auf russisches Territorium sei für die Ukraine eine Frage der Sicherheit. Es seien Gebiete erobert worden, von denen aus Russland Angriffe gestartet habe.

 
Egal aus welchen Gründen, Tote sind Tote, ob Annexion, wirtschaftliche Interessen oder politische Einflussnahme oder ein Kampf für sogenannte Demokratie.
Tote sind Tote. Genau darum ist es wichtig, wie man in Zukunft Tote rechtfertigt. Die Bush Regierung hat 2003 einen Teil der Welt mit fadenscheinigen Argumenten überzeugen können, dem Krieg gegen den Irak zuzustimmen. Aber nicht mal enge Verbündete wie Frankreich und Deutschland waren dabei. Als sich dann kein Beweis für die angeblichen Massenvernichtungswaffen fanden ist die Zustimmung Krieg in den Keller gegangen. Selbst in Amerika sieht die Mehrheit den Krieg heute als Fehler.

Beim Ukraine Krieg ist das anders, weil die Rechtfertigung eine andere ist. Nämlich nationalistische Märchen aus vergangenen Jahrhunderten. Putin hat Monate vor dem Krieg erklärt, dass die Ukrainer aus historischen Gründen Teil Russlands sind, sie das auch nicht selber entschieden können, und es eigentlich keine unabhängige Ukraine gebe. Darauf geschissen, ob er früher etwas anders sagte. Wenn man mit sowas wieder anfängt, dann sind wir zurück in vergangenen Jahrhunderten, wo in Europa ständig irgendwo Krieg um Land und Leute geführt wurde.

Du kannst Argumente gegen Massenvernichtungswaffen finden, wenn es sie nicht gibt. Was solche Kriege in Zukunft schwerer zu rechtfertigen macht. Aber du kannst kein Argument gegen historisch-nationalistische Rechtfertigungen finden. Weil sich jeder seine eigene Historie schreibt.

Nach Putins neuem Geschichtsverständnis kann man sich Zeitpunkte herauspicken, die es wieder herzustellen gilt. Wobei er öfter angedeutet hat, dass das für Großmächte gilt. Er wollte 2020 eine Neu-Auflage der Konferenz von Jalta. Damals haben Stalin, Eisenhower und Churchill die Nachkriegswelt aufgeteilt.

Viel wird wird davon abhängen, ob dieser Annexionskrieg Erfolg hat. Im Unterschied zu Bushs' Kriegen ums Öl eignet sich das hier gut für Nachahmer. Es gibt so viele historische "Ungerechtigkeiten". So viele Menschengruppen denen man mit oder sogar gegen ihre Zustimmung irgendeine Identität überstülpen kann. Da gibt es viel zu korrigieren. Da wünsche ich uns viel Spass.

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Liste mit Quellen u.a. zur russischen Rechtfertigung des Krieges https://docs.google.com/document/d/1xo5zQ4IEWu6YQASdy3BQCV25CKJgXCmt/edit
 
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MMn ist die große Hoffnung schon deswegen überzogen, weil 1.000 bis 6.000 Ukrainer einfach extrem wenig ist. Die Russen mögen große Probleme haben sich in Kursk zu organisieren. Die Ukrainer sind gut vorbereitet und agil. Aber langfristig kann man mit ein paar tausend Mann nicht gegen 50.000 oder noch mehr bestehen.
 
Ukraine meldet Raketenangriff auf Stadt Sumy
Die ostukrainische Großstadt Sumy ist nach Behördenangaben in der Nacht Ziel eines russischen Raketenangriffs gewesen. Es seien Objekte der Infrastruktur getroffen worden, teilte die Militärverwaltung des Gebietes Sumy heute auf Telegram mit.

Angaben über mögliche Treffer auf militärische Ziele macht die ukrainische Seite prinzipiell nicht. Über Sumy werden die ukrainischen Truppen versorgt, die seit mehr als einer Woche im russischen Nachbargebiet Kursk operieren.

Nach Angaben der ukrainischen Luftstreitkräfte setzte die russische Armee in der Nacht zwei ballistische Iskander-Raketen und 38 Kampfdrohnen gegen die Ukraine ein. 30 Drohnen seien abgefangen worden, hieß es. In weiten Teilen der Ukraine hatte nachts Luftalarm gegolten.

 
Ende der Offensive bei Aussicht auf „Frieden“
Aus dem russischen Gebiet Kursk an der Grenze zur Ukraine sind am Dienstag schwere Kämpfe gemeldet worden. Russlands Streitkräfte haben nach eigenen Angaben mit Luftangriffen den Vormarsch ukrainischer Truppen vorerst gestoppt. Die Ukraine dagegen erklärte, die Offensive werde erst enden, wenn Russland einem „gerechten Frieden“ zustimmt.

„Je eher sich Russland bereiterklärt, einen gerechten Frieden wiederherzustellen, insbesondere auf der Grundlage der Friedensformel, die zu diesem Frieden führt, desto eher werden die Angriffe der ukrainischen Verteidigungskräfte auf russisches Gebiet aufhören“, sagte ein Sprecher des ukrainischen Außenministeriums.

Das Ziel des Angriffs sei nicht die Eroberung fremder Gebiete, sondern der Schutz des Lebens der ukrainischen Bevölkerung und der Schutz des eigenen Territoriums vor russischen Angriffen. Die Aktionen der Ukraine seien absolut legitim, da die Streitkräfte nicht gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen.

Russland sieht Angriff gestoppt

 
Russland ruft Ausnahmezustand in Belgorod aus
Der Gouverneur der russischen Grenzregion Belgorod hat angesichts der anhaltenden ukrainischen Angriffe den regionalen Notstand ausgerufen. „Die Situation in der Region Belgorod bleibt extrem schwierig und angespannt“, teilte Wjatscheslaw Gladkow, in einer Videobotschaft auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Er sprach von täglichem Beschuss durch die ukrainischen Streitkräfte, der Häuser zerstöre und Zivilisten töte und verletze. Aufgrund dieser Situation habe man sich entschlossen, mit sofortiger Wirkung den regionalen Ausnahmezustand über das gesamte Gebiet Belgorod zu verhängen, „mit einem anschließenden Appell an die Regierung, einen föderalen Notstand auszurufen.“

Die Maßnahmen sollen dazu dienen, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und die Folgen der Angriffe zu bewältigen, hieß es. Die Angaben lassen sich bisher nicht unabhängig überprüfen.

Selenskyj sieht eigene Truppen im Aufwind

 
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