Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

USA und Ukraine nahmen Gespräche in Riad auf
Vertreter der USA und der Ukraine haben gestern Nachmittag in der saudischen Hauptstadt Riad erste Gespräche der neuesten Verhandlungsrunde über ein mögliches Ende des Krieges in der Ukraine geführt. „Wir haben das Treffen mit der amerikanischen Seite beendet“, teilte der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow via Facebook am Abend nach dem Abschluss der Unterredungen mit.

„Die Gespräche waren konstruktiv und informativ – wir haben wichtige Fragen erörtert, vor allem im Energiebereich.“ Die ukrainische Delegation habe von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Auftrag erhalten, einen „ehrenhaften und dauerhaften Frieden“ für die Ukraine und für ganz Europa zu erreichen. „Wir arbeiten daran, das in die Tat umzusetzen.“

Heute Gespräche USA – Russland

 
Selenskyj: Russland zieht Krieg in die Länge
Mit Blick auf die neueste Runde von Gesprächen über mögliche Wege zu einem Frieden unter US-Vermittlung hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Moskau vorgeworfen, den Krieg in die Länge zu ziehen. Russland habe den Krieg herbeigeführt und setze ihn fort, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft gestern.

„Seit dem 11. März gibt es einen Vorschlag für einen bedingungslosen Waffenstillstand, und die Angriffe hätten schon längst aufgehört, aber es ist Russland, das das alles fortsetzt.“

 
Kann der Ukrainekrieg durch Kompromisse beendet werden?
Die russischen Truppen sind auf dem Vormarsch, und die USA üben Druck für ein Abkommen Moskaus mit Kyjiw aus. Putin wird jede Einigung als Zeichen sehen, dass man die regionale und globale Ordnung durch Gewalt verändern kann

Politikwissenschafterin Alina Hrytsenko schreibt in ihrem Gastkommentar über die möglichen Szenarien eines Abkommens zwischen Russland und der Ukraine.

Der Krieg gegen die Ukraine dient aus Sicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin zwei Zielen: der Sicherheit und der Politik. Ersteres bedeutet in diesem Zusammenhang, die Grenzen Russlands zu sichern. Putins Ziel ist es, eine Pufferzone entlang der Grenze des Landes oder eines größeren Teils davon zu schaffen.

Historische Ereignisse haben ein anhaltendes Gefühl der Verwundbarkeit und der Angst vor einer äußeren Bedrohung geprägt, was zum sogenannten Syndrom der belagerten Festung führte – der Vorstellung von Russland als einem Land ohne Verbündete, umgeben von feindlichen oder zumindest relativ feindlichen Staaten.

Vorbild Belarus
Diese Bedrohungswahrnehmung fördert eine defensive Haltung im russischen politischen System, die paradoxerweise in aggressive territoriale Expansion und die Projektion von Macht in benachbarte Regionen mündet. Der beste Weg, eine Invasion zu verhindern, besteht demnach darin, das Territorium zu erweitern. Dieser Ansatz steht im Einklang mit der Schaffung und Aufrechterhaltung von Pufferzonen, einem Markenzeichen der russischen Strategie. Diese Pufferstaaten – wie zum Beispiel Belarus – dienen als schützende Barrieren vor externen Bedrohungen. Da der Kreml die Nato als Hauptbedrohung für seine Staatssicherheit ansieht, wird der Ukraine die Rolle eines Grenzlands zugewiesen.

 
Marsalek-Spione führten anti-ukrainische Einflussoperation in Wien durch
Der Verfassungsschutz deckte eine Zelle rund um eine Bulgarin auf, die in Wien lebt. Ziel der Aktionen war das Erzeugen von prorussischer Stimmung

Wie will Russland die öffentliche Meinung in Europa beeinflussen? Eine durchaus überraschende Anwort darauf ist: auch mit kleinen Stickern. Etwa mit solchen, die die Ukraine als rechtsextremes Land darstellen. Die werden dann unweit von Redaktionen oder an jüdischen Gedenkstätten aufgeklebt, beispielsweise gleich beim Falter oder der Tageszeitung Heute. Wohl in der Hoffnung, Journalisten würden die Sticker mit neonazistischen Symbolen und proukrainischem Inhalt wahrnehmen und innehalten.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Nahe Redaktionen wie jener der "Heute" wurden Sticker geklebt

Denn die Sticker, die mit dem Nazi-SS-Symbol der Wolfsangel für die umstrittene Brigade Asow werben, unterstützen die russische Erzählung, man würde gegen Nazis in Kyjiw kämpfen. Ein gänzlich anderes Narrativ als die Realität eines brutalen Angriffskriegs gegen einen kleineren Nachbarstaat, dem man Gebiete abpressen will.

"Mittel hybrider Kriegsführung"
Für den österreichischen Verfassungsschutz, die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN), ist eine derartige Kampagne daher eine "Desinformationskampagne" und ein "Mittel hybrider Kriegsführung". "Der Zweck dieser verdeckten Kampagne war es, die öffentliche und politische Meinung zum Nachteil der Ukraine und Vorteil Russlands zu manipulieren", heißt es aus dem Verfassungsschutz.

 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Putins bester Mann
Die Ukrainer dürften zum Opfer eines Deals zwischen Washington und Moskau werden

Fünfundzwanzig Jahre nach seiner Wahl zum Präsidenten Russlands kann sich Wladimir Putin über ein unerwartetes Jubiläumsgeschenk freuen: US-Präsident Donald Trump hat in rund acht Wochen mit der Untergrabung der Nato und der Weichenstellung zu einer neuen Form autoritärer Herrschaft hinter der Fassade einer ausgehöhlten Verfassung einen Epochenbruch eingeleitet. Der irrlichternde und nur von Jasagern umworbene Immobilienspekulant im Weißen Haus erweist sich als Putins bester Mann am Höhepunkt des vor drei Jahren entfesselten Aggressionskriegs gegen die Ukraine. Alles deutet darauf hin, dass die Ukrainer trotz EU-Solidaritätserklärungen letzten Endes Opfer eines über ihre Köpfe hinweg geschlossenen Deals zwischen Washington und Moskau sein werden.

Der begeisterte Bericht von Steve Witkoff, Trumps Sonderbeauftragtem für die Gespräche mit dem russischen Diktator ("kein schlechter Kerl"), über dessen Gebet und Geschenk für Trump bestätigt die Feststellung John Boltons, des Sicherheitsberaters in Trumps erster Präsidentschaft, dass dieser "eine leichte Beute für Putin" sei. Angesichts der Stimmungsmache vor dem geplanten Trump-Putin-Treffen kann man dem New York Times-Kolumnisten Thomas Friedman voll zustimmen, der kein Wort davon glaubt, was Trump und Putin über die Ukraine sagen.

Bei der demonstrativen Annäherung zwischen der Trump-Regierung und Putins Russland geht es aber nicht nur um das Schicksal der Ukraine, sondern auch um die Folgen der sich abzeichnenden autoritären Wende in den USA in der geopolitisch auf den Kopf gestellten Welt.

 
Sie fühlten sich „unerreichbar“ - Ukraine zerstört zwei Ka-52-Alligator-Hubschrauber tief in Russland
Ukrainische Spezialkräfte haben tief im russischen Gebiet vier Hubschrauber erfolgreich zerstört.

Ukrainische Streitkräfte haben in einer Spezialoperation vier russische Hubschrauber in der Region Belgorod zerstört. Die Hubschrauber wurden durch Raketen aus Himars-Systemen getroffen.

Russische Quellen bestätigen Verlust
Russische Quellen berichteten über den Vorfall und bestätigen den Verlust der Hubschrauber. „Newsweek“ berichtet, dass die ukrainische Spezialoperation in Zusammenarbeit mit den ukrainischen Militärnachrichtendiensten durchgeführt wurde. Der Angriff zielte auf eine getarnte Position der Hubschrauber, die für schnelle Einsätze gegen ukrainische Truppen vorgesehen waren.

 
heftig, wie sind sie denn da durchgekommen, da gibt es sicher rund um die ganze Stadt Abwehrwaffen

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
Zurück
Oben