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Der Ukraine Sammelthread

Ein Staat der seine Bürger nur als Ressource sieht, die er während des Friedens ausbeuten kann und während des Krieges in den Tod schicken kann.
Kann und soll überrollt und eingenommen werden.
Das ist falsch, es ist ein Geben und Nehmen, ein Übereinkommen auf Gegenseitigkeit das nur funktioniert so lange beide weitestgehend ihre Aufgaben erfüllen. Ein Staat kann sich ohne Bürger nicht verteidigen, ein Bürger ohne Staat muss selbst zusehen wo er in der Welt wie unterkommt.

Natürlich nicht von einer Kleptokratie, aber das ist ja die Ukraine ebenfalls von daher.

Aber ich glaube das ist eher eine Frage der Ethik. Bin ja froh, dass wir hier mal ein wenig gescheit diskutieren konnten ohne irgendwie im Ton daneben zu greifen.
Man kann sich durchaus auch zoffen, ich sehe das nicht so eng, wichtig ist dass man es nicht übertreibt und zB Familie einbezieht oder gar jemandem droht.
 
Man sollte niemanden zwingen müssen. Wenn die Türkei angegriffen werden würde, könnte man vor den Rekrutierungsbüros Kilometer lange Schlangen sichten. :lol:

Ein Mensch ohne Vaterland ist einen Dreck wert auf der Welt und jeder Mann, der nicht bereit ist, für sein Vaterland zu sterben, ist ein armes Würstchen. Ich hasse diesen Hund Tayyip auch aber nur weil er der Präsident ist, werde ich meine Heimat nicht im Stich lassen.

Bei uns kommt die Heimatliebe noch vor der Mutterliebe. :lol:
 
Ein Mensch ohne Vaterland ist einen Dreck wert auf der Welt und jeder Mann, der nicht bereit ist, für sein Vaterland zu sterben, ist ein armes Würstchen.
Das kann ja gerne deine Sicht auf die Dinge sein. Ist auch völlig in Ordnung.
Man sollte sich aber schon bewusst sein, dass es Menschen gibt die ein völlig anderes Weltbild haben.
Die dann aus ihren Wohnungen zu zerren und in die Front zu kicken.......... ich weiß nicht.

Die Patrioten, Nationalisten können sich ja gerne als Bauernfigur aufopfern.
Für mich sind Staaten Fantasiegebilde, erfundene Grenzen um eigene wirtschaftliche Interessen der eigenen oberen 1% zu befriedigen.
Deswegen stehe ich solidarisch an der Seite der Ukrainer und Russen an der Front zeitgleich.
 
Das ist falsch, es ist ein Geben und Nehmen, ein Übereinkommen auf Gegenseitigkeit das nur funktioniert so lange beide weitestgehend ihre Aufgaben erfüllen. Ein Staat kann sich ohne Bürger nicht verteidigen, ein Bürger ohne Staat muss selbst zusehen wo er in der Welt wie unterkommt.


Man kann sich durchaus auch zoffen, ich sehe das nicht so eng, wichtig ist dass man es nicht übertreibt und zB Familie einbezieht oder gar jemandem droht.
Was "gibt" denn der Staat?
Kannst du mir das mal beantworten?
 
Allokation und Distribution von Ressourcen, Infrastruktur, die Ordnung zwischen Mensch und Mensch und die Ordnung zwischen Mensch und der Allgemeinheit sowie den Schutz vor Angriffen von außen.
Das klingt ja fast so als würde der Staat aufopferungsvoll die Bevölkerung favorisieren.
Steuergelder sind dir aber ein Begriff? Das kannst du in meinen Augen als Argument nutzen wenn die Steuer in diesem Land 0% beträgt.
 
Ich will jetzt nicht zu sehr in die Staatstheorie eintauchen und von Thomas Hobbes oder John Locke schwadronieren aber um es ganz kurz zu umreißen...

Die Ressourcen auf der Welt sind knapp und die Bedürfnisse der Menschen sind unstillbar, deswegen ist ein staatliches Gebilde zwingend notwendig, um Ressourcen zu verteilen und zu organisieren.
 
Da hast du Recht, aber das staatliche Gebilde was hier benötigt wird ist keine Kleptokratie oder Raubtierkapitalismus.
Das hat das Volk zu entscheiden, also die Majorität und nicht du und ich. Wenn sich die Ukrainer nicht organisieren können, ist das ihr Problem. Ich sage nur, ein Land zu haben, das scheiße ist, ist immer noch besser als kein Land zu haben. Als Kosovare müsstest du das eigentlich nachempfinden können.
 
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