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Der Ukraine Sammelthread

Ein Krieg gegen die Ukraine wäre nicht ganz unlogisch, wenn man sich mal die Karten anschaut, die gerade so durch die Presse gehen. Da wird der gesamte Osten und Süden eingenommen, inklusive Kiev. Nur der Westen nicht. Das macht aus russischer Sicht schon Sinn, weil diese neu zugeschnitte Ukraine dann von der Bevölkerung her mehrheitlich pro-russisch wird. Bislang ist das Verhältnis ja so 60-40 pro westlich, vor dem Krieg war es mal 50-50.

Wenn die Westukraine mit ihrer starken ukrainischen Identifikation weg ist, dann kippt das Verhältnis zugunsten Russlands und man muss sich keine Sorgen mehr machen. Pro-westliche Regierung kann man leicht verhindern. vor allem wenn man der Bevökerung mit finanziellen Anreizen zeigt, dass es ihnen in Russland bzw als enger Partner Russlands besser geht als früher.

Die verbliebene Restukraine im Westen ist zu klein, und wenig industrialisiert, um noch eine Gefahr darzustellen. Ausserdem kann man ihr leichter verbieten sich der NATO anzuschliessen, weil man sie einfach in 1 oder 2 Tagen überrennt falls nötig.

Klingt abenteuerlich. aber aus Putins Sicht könnte so ein Ende mit Schrecken attraktiver sein, als ein Schrecken ohne Ende, bei dem die Urkaine Sütck für Stück in den kommenden Jahren vom Westen aufgerüstet wird.
 
Ein Krieg gegen die Ukraine wäre nicht ganz unlogisch, wenn man sich mal die Karten anschaut, die gerade so durch die Presse gehen. Da wird der gesamte Osten und Süden eingenommen, inklusive Kiev. Nur der Westen nicht. Das macht aus russischer Sicht schon Sinn, weil diese neu zugeschnitte Ukraine dann von der Bevölkerung her mehrheitlich pro-russisch wird. Bislang ist das Verhältnis ja so 60-40 pro westlich, vor dem Krieg war es mal 50-50.

Wenn die Westukraine mit ihrer starken ukrainischen Identifikation weg ist, dann kippt das Verhältnis zugunsten Russlands und man muss sich keine Sorgen mehr machen. Pro-westliche Regierung kann man leicht verhindern. vor allem wenn man der Bevökerung mit finanziellen Anreizen zeigt, dass es ihnen in Russland bzw als enger Partner Russlands besser geht als früher.

Die verbliebene Restukraine im Westen ist zu klein, und wenig industrialisiert, um noch eine Gefahr darzustellen. Ausserdem kann man ihr leichter verbieten sich der NATO anzuschliessen, weil man sie einfach in 1 oder 2 Tagen überrennt falls nötig.

Klingt abenteuerlich. aber aus Putins Sicht könnte so ein Ende mit Schrecken attraktiver sein, als ein Schrecken ohne Ende, bei dem die Urkaine Sütck für Stück in den kommenden Jahren vom Westen aufgerüstet wird.

Selbst in den selbsternannten Republiken sind die Leute verständlich mehr als kriegsmüde und auch nicht alle würden an Russland wollen usw.. Und fast noch mehr dürfte das für die Bevölkerung im Süden usw. gelten, ob nun zumindest bislang mehr russischsprachig usw. oder nicht. Und das wissen die schon auch im Kreml.

Man mag es den Russen vorwerfen, einseitig zu denken. Aber im Westen zu sein oder dahin zu streben bedeutet nicht, dass man den Russen Feind sein muss. Einige Länder beweisen das auch. Man sollte auch umgekehrt von dieser Denke weg kommen. Genau das war 2014 das Verhängnis. "Seid ihr mit uns oder mit denen? Also gegen die oder gegen uns?". Es wird nichts funktionieren, wenn die Sicherheit in Europa gegen die Russen geht bzw. die Sicherheitsinteressen unserer Nachbarn auf unsere Kosten.

Man hätte schon vor 25 Jahren sich mal die Köpfe anstrengen sollen, wie man das hin bekommt. Denn genau darauf muss es hinaus, dass am Ende alle damit leben können.
 
Also wenn die NATO gewinnen sollte:

1. Dann wird die Ukraine in die NATO aufgenommen.

2. Russland müsste sich aus Belarus abziehen und Belarus dem Westen überlassen.

3. Russland müsste eine 100km Breite Non Military Area auf der Russischen Seite machen von Finnland bis runter zur Türkei.

4. Moskau wird NATO Friedenszone mit NATO Polizei und NATO Armee.

5. Russland müsste das Atombomben abgeben.

6. Russland müsste Jährlich 60 Millionen Tonnen Getreide an die EU Staaten abgeben.
 
Man mag es den Russen vorwerfen, einseitig zu denken. Aber im Westen zu sein oder dahin zu streben bedeutet nicht, dass man den Russen Feind sein muss. Einige Länder beweisen das auch. Man sollte auch umgekehrt von dieser Denke weg kommen. Genau das war 2014 das Verhängnis. "Seid ihr mit uns oder mit denen? Also gegen die oder gegen uns?". Es wird nichts funktionieren, wenn die Sicherheit in Europa gegen die Russen geht bzw. die Sicherheitsinteressen unserer Nachbarn auf unsere Kosten.

Man hätte schon vor 25 Jahren sich mal die Köpfe anstrengen sollen, wie man das hin bekommt. Denn genau darauf muss es hinaus, dass am Ende alle damit leben können.
Hast völlig Recht. Aber in dn Köpfen war natürlich noch das Denken des kalten Krieges vorherrschend.. Es wurde auch nach 1990 einfach mit anderen Mitteln weiter geführt. Russland hatte immer noch das größte Atomwaffenarsenal und die zweit- oder drittstärskte Armee der Welt. Und wahrscheinlich dachte man in Washington das , was du öfter geschrieben hast: am besten man schwächt Russland so gut es eben geht. Ob das war, weil man es insgeheim erobern wollte, oder einfach weil man das militärisches Bedrohungspotenzial weg haben wollte, sei mal dahingestellt.


Das größte Problem an der aktuellen Situation ist aber auch, dass Putin für Russland den Anspruch erhebt, dass es darüber bestimmen kann, welcher Allianz sich seine unmittelbaren Nachbarn anschliessen. Wenn eine Ukraine in der NATO als Gefahr gesehen wird, dann darf man der Ukraine das mit allen Mitteln verbieten. Das ist nachvollziehbar aus dem alten Denken heraus. Andererseits kann die NATO Russland nicht öffentlich zugestehen, dass Moskau über die Bündnisse anderer Länder entscheidet. Unter dem Tisch wird man wohl aktuell lieber solche Garantien geben, als die Folgen eines Kriegs für die Weltwirtschaft tragen zu müssen.
 
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