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Der Ukraine Sammelthread

„Schwierigste Woche“ seit Fall von Mariupol
Laut einer Analyse des US-TV-Senders CNN durchlebt die Ukraine gerade die „schwierigste Woche“ seit dem Fall der Hafenstadt Mariupol im Mai. CNN bezieht sich auf die aktuellen schweren Kämpfe in der Ostukraine, vor allem um die Stadt Lyssytschansk.

Die russischen Truppen kontrollieren – auch laut ukrainischen Angaben – mehrere Orte südlich der Stadt. Laut Einschätzung des US-Thinktanks Institute for the Study of War könnten sie „in den kommenden Tagen“ Lyssytschansk aus dieser Richtung angreifen, ohne sich dem Risiko einer Querung des Siwerskyj Donez aussetzen zu müssen. Der Fluss fließt zwischen der Stadt und Sjewjerodonezk.

 
Gefangener Brite fürchtet Todesstrafe
Ein Brite, der für die Ukraine gekämpft hat und gefangen genommen worden ist, rechnet mit seiner Hinrichtung. Das Urteil gegen ihn und einen weiteren gebürtigen Briten ist von einem „Gericht“ in der separatistischen „Volksrepublik“ Donezk verhängt worden.

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Russische Geländegewinne
Das britische Verteidigungsministerium berichtet in seiner regelmäßigen Lageeinschätzung von russischen Geländegewinnen in der Region Luhansk. In den vergangenen fünf Tagen hätten sich russische Truppen zumindest fünf Kilometer auf ihr aktuelles Ziel dort – die Stadt Lyssytschansk – zu bewegt. Einige ukrainische Verbände hätten sich zurückgezogen, wohl um nicht eingekreist zu werden.

 
Donezk zu 55 Prozent „unter Kontrolle der Besatzer“
Die ukrainische Armee kontrolliert einem regionalen Kommandierenden zufolge weniger als die Hälfte der östlichen Region Donezk. Es handle sich um 45 Prozent der Gebiete, in denen aktuell gekämpft werde, zitiert die BBC Pawlo Kyrylenko aus einem Interview mit dem ukrainischen Radio Swoboda.

Die anderen 55 Prozent, die komplett zerstört seien, befänden sich „unter der Kontrolle illegaler bewaffneter Gruppen, unter der Kontrolle der Besatzer“.

 
Selenskij: Russland will Donbas „zerstören“
Der ukrainische Präsident Selenskij wirft Russland vor, die Industrieregion Donbas „zerstören“ zu wollen. Es gebe ständig Angriffe, „Schritt für Schritt“ wolle der „Besatzer den gesamten Donbas zerstören“.

Laut seinem Büro will Russland außerdem die beiden im Osten des Landes gelegenen Großstädte Sjewjerodonezk und Lyssytschansk vom übrigen ukrainischen Territorium abschneiden. Die Kämpfe dort hätten inzwischen einen „erschreckenden Höhepunkt erreicht“.

 
CNN: Rückzug oder „Kampf Haus um Haus“
Mit dem Vorrücken russischer Verbände auf die Großstadt Lyssytschansk bleiben der ukrainischen Armee laut einer Einschätzung von CNN nur zwei Möglichkeiten: ein Rückzug und der Aufbau neuer Verteidigungspositionen oder ein „Kampf Haus um Haus“ dort – wobei die russischen Truppen aktuell stark überlegen seien.

Die Stadt zu verteidigen würde „unausweichlich“ große Verluste bedeuten – und: Die ukrainischen Truppen liefen Gefahr, von einem Versorgungskorridor über die Autobahn T1302 vom Nachschub abgeschnitten und eingekreist zu werden.

 
Kreml besteht auf Maximalforderungen für Frieden
Mittlerweile vier Monate nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine besteht der Kreml mit Blick auf mögliche künftige Verhandlungen auf allen seinen Forderungen. „Was einen Friedensplan betrifft, so ist der möglich, nachdem Kiew alle Forderungen der russischen Seite erfüllt hat“, sagt Peskow laut Interfax.

Die in der Öffentlichkeit geäußerten Forderungen Moskaus zu Beginn des Krieges bestehen etwa in der Anerkennung der ostukrainischen Separatistengebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten sowie der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisches Staatsgebiet.

Der ukrainische Präsident Selenskyj wiederum hat kürzlich die Rückeroberung der Krim und der seit Ende Februar besetzten Gebiete als ausdrückliches Ziel Kiews formuliert. Aktive Verhandlungen über einen Friedensschluss zwischen Moskau und Kiew hat es zuletzt Ende März in Istanbul gegeben.

 
Nach dem Motto, ich bin Schuld wenn mir jemand auf die Fresse haut. Solche Argumente können wir Vollkoffer einfallen. Die Krise würde es gar nicht geben, wenn der Diktator im Kreml nicht einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine führen würde.
Moskau gibt Kiew Schuld an Getreidekrise
Russland gibt der Ukraine die Schuld an der Blockade der Ausfuhren von Getreide. Die Krise wäre längst gelöst, hätten die Ukraine und ihre Verbündeten die Häfen am Schwarzen Meer entmint, sagt der russische Außenminister Sergej Lawrow.

Die Verhandlungen unter dem Vermittler Türkei und den Vereinten Nationen hätten „längst Erfolg gehabt“, wäre das Problem gelöst worden. Zuvor hat die britische Außenministerin Liz Truss die Lösung der Krise als höchst dringlich bezeichnet und vor „katastrophalen Folgen“ gewarnt. Zahlreiche Länder, die von Lieferungen aus der Ukraine abhängig sind, leiden mittlerweile unter ernsten Versorgungsproblemen.

 
Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem aus den USA eingetroffen
Das Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem (HIMARS) aus den USA ist in der Ukraine eingetroffen, schreibt der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow auf Twitter. Und weiter: „Der Sommer wird heiß für die russischen Besatzer. Und für einige von ihnen wird es der letzte sein.“

Sowohl Russland als auch die Ukraine würden bereits Mehrfachraketenwerfersysteme besitzen, doch die HIMARS-Version mit sechs Raketen sei fortschrittlicher und verfüge über eine größere Reichweite und Präzision, schreibt CNN.

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Kiew: Lage in Sjewjerodonezk „schwierig“, aber „stabil“
Nach Angaben des ukrainischen Militärs ist die Lage in der Stadt Sjewjerodonezk „schwierig“, aber „stabil“, zitiert CNN den stellvertretenden Generalstabschef Olexij Hromow. „Unsere Soldaten verfügen über Waffen und werden von Artillerieeinheiten unterstützt, aber leider ist der Feind im Vorteil", sagt er. Russland habe !genügend Artilleriesysteme, genügend Munition, sie führen massive Feuerschläge durch, aber unsere Soldaten manövrieren geschickt zwischen den befestigten Stellungen.“

 
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