berliner
Geistig Abwesend
Die Russen haben ganz offensichtlich aus den Fehlern am Anfang gelernt und sind dann zur Feuerwalzen-Taktik übergegangen, die in Luhansk funktioniert hat. Ich glaube sie werden genauso in der Lage sein auch auf die Schwierigkeiten mit den westlichen Raketenwerfen zu reagieren. Wird aber evtl. wieder ein paar Wochen dauern.Die Ukrainer haben Erfahrung gesammelt, die Russen aber eben auch. Die Ukrainer werden sich womöglich sammeln auch mit mehr und besserer Ausrüstung, diesbezügliche Schulung usw. DIe Russen aber eben auch.
Ob die Russen aber in der Lage sind bessere Ausrüstung zu bekommen ist eine andere Frage. Die müsste ja jetzt schon irgendwo vorhanden sein. Wie der russische Militärexperte in dem Artikel andeutet hat Russland in vielen Bereichen keine moderneren Alternativen, die im Konflikt in der Ukraine sinnvoll einsetzbar wären. Der Armata zum Beispiel den Damian so lobend erwähnte sollte dieses Jahr an die Truppe gehen aber auch nur in kleinen Stückzahlen.
Die Ukraine ist da theoretisch im Vorteil, weil der Westen natürlich alles mögliche an Systemen hat, das er ihr geben könnte. Die Briten, Franzosen, Deutschen, Amis, Italiener haben alle eigene Rüstungsindustrien, die miteinander im Wettstreit sind.
In Russland ist das soweit ich weiss alles bei Rostec gebündelt, wo die Produktion der verschiedenen Hersteller koordiniert wird. Alle Kampfpanzer kommen glaube ich von Uralvagonzavod. Bei den NATO Ländern gibt es zig Alternativen.
Aber wie der Experte auch sagt: bisher schickt der Westen moderne Waffen nur in homöopathischen Mengen. Glaube persönlich auch nicht , dass sich das ändert. Man scheint ja im Westen den Konflikt eher einfrieren zu wollen. Es sei denn Russland macht wieder größere Geländegewinne, dann wird man gezwungenermassen auch mehr moderne Waffen liefern.