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Der Ukraine Sammelthread

Russisches Militär meldet Vorstöße im Osten
Russland ist nach Angaben der eigenen Streitkräfte in den Gebieten Luhansk und Donezk im Osten der Ukraine in die Offensive gegangen. „Im Raum Donezk haben die russischen Einheiten ihre Angriffe fortgesetzt und den Gegner aus seinen befestigten Stellungen vertrieben“, sagte Armeesprecher Igor Konaschenkow heute in Moskau. Auch im Norden zwischen den Kleinstädten Kreminna und Lyman habe man Stellungen erobert. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Bereits seit Wochen gibt es Berichte, wonach die ukrainische Armee im Gebiet Donezk in der Defensive ist und versucht, ihre Verteidigungslinien vor der Industriestadt Donezk und östlich des Ballungsgebiets zwischen Slowjansk und Kramatorsk zu halten. Dort gibt es insbesondere um die Kleinstadt Bachmut Gefechte mit großen Verlusten auf beiden Seiten.

Weiter im Norden hingegen haben die Ukrainer nach der Vertreibung der russischen Truppen aus dem Gebiet Charkiw noch die Initiative. Hier melden beide Seiten wechselseitige Angriffe auf die gegnerischen Stellungen. Beobachter berichteten zudem, dass die russischen Truppen in der Gegend Befestigungen von 60 Kilometer Länge bis zur russischen Staatsgrenze errichtet haben.

 
Odessa nach Drohnenangriffen ohne Strom
Russische Drohnenangriffe haben in der südukrainischen Hafenstadt Odessa für großräumige Stromausfälle gesorgt. Abgesehen von Einrichtungen wie Krankenhäusern und Entbindungsstationen gebe es in der gesamten Stadt nach den nächtlichen Angriffen keine Stromversorgung mehr, teilte der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, heute über Telegram mit. Die Situation sei „schwierig, aber unter Kontrolle“.

Nach Angaben von Regionalgouverneur Maksym Martschenko sind fast alle Bezirke und Gemeinden in der Region Odessa infolge der Drohnenangriffe ebenfalls ohne Strom.

 
Neue Gespräche: Türkei will Getreideabkommen „stärken“
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will heute jeweils Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj führen. Ziel sei es, den mit dem Getreideabkommen eingerichteten Korridor für Frachtschiffe im Schwarzen Meer „zu stärken“, kündigte Erdogan in Istanbul an.

Unter Vermittlung der Türkei und der Vereinten Nationen hatten Russland und die Ukraine im Juli ein Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide über einen Korridor im Schwarzen Meer geschlossen. Die Vereinbarung beendete eine monatelange Blockade der ukrainischen Getreideausfuhren infolge des russischen Angriffskrieges.

Die Schiffe auf dem Weg von oder in ukrainische Häfen werden in einem gemeinsamen Zentrum in Istanbul kontrolliert – durch Teams von ukrainischen, russischen, türkischen und UNO-Vertretern.

Lange Wartezeiten

 
Ukraine sieht russische Taktikänderung
Im Osten der Ukraine liefern sich russische und ukrainische Truppen schwerste Kämpfe. Am Samstag häuften sich die Meldungen über Gefechte von beiden Seiten wieder. Der Sprecher der Heeresgruppe Ost der ukrainischen Streitkräfte, Serhij Tscherewatyj, sagte, Russland habe seine Taktik geändert.

„Der Feind hat seine Taktik geändert“, sagte Tscherewatyj am Samstag im Fernsehen. Anstelle von Angriffen größerer Einheiten würden heute vielmehr Attacken kleinerer Gruppen erfolgen, dabei vor allem von der Söldnertruppe Wagner, unterstützt von Rohr- und Raketenartillerie. „Wir analysieren diese Taktik und finden für jedes militärische Gift ein Gegengift“, betonte der Sprecher der Heeresgruppe Ost.

Nach dessen Ansicht sei der Donbas die Hauptfront im Kampf um die Unabhängigkeit der Ukraine. Im Mittelpunkt der Kämpfe standen demnach die Orte Bachmut und Awdijiwka. Zuvor hatte bereits das russische Militär von seiner Offensive in der Region berichtet.

Moskau spricht von Erfolgen im Osten

 
Selenskyj würdigt Nobelpreisträgerin aus der Ukraine
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Verleihung des Friedensnobelpreises unter anderem an die Menschenrechtsorganisation seiner Landsfrau Olexandra Matwijtschuk als besonderes Ereignis gewürdigt. „In diesem Jahr wurde zum ersten Mal die Sprache der Ukraine, unsere ukrainische Sprache, bei der Zeremonie gehört – dank des Zentrums für bürgerliche Freiheiten und seiner Leiterin, Frau Matwijtschuk, die mit dem Friedenspreis ausgezeichnet wurde“, sagte Selenskyj.

„Ich gratuliere Frau Olexandra, ihren Kollegen und allen ukrainischen Menschenrechtsverteidigern zu dieser Anerkennung“, so der ukrainische Präsident gestern. Menschenrechtler aus Belarus, Russland und der Ukraine wurden am Samstag in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Neben dem ukrainischen Zentrum für bürgerliche Freiheiten (Center for Civil Liberties, CCL) wurden die aufgelöste russische Organisation Memorial und der inhaftierte belarussische Menschenrechtsanwalt Ales Bjaljazki mit dem weltweit wichtigsten politischen Preis geehrt.

 
ich glaube nicht, dass Scholzi diese Panzer liefern wird.

Wenn die USA sagen, sie hätten kein Problem damit, ist das eigentlich schon eine Aufforderung, zu liefern.

Ja bre glaube aber trotzdem nicht daran.
Botschafter: Berlin sichert weitere Waffen zu
Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Olexij Makejew, hat laut eigenen Angaben gegenüber der „Welt am Sonntag“ in Berlin Zusagen für weitere Waffenlieferungen an sein Heimatland erhalten. „Im direkten Gespräch wurden uns mehr Waffen und weitere Munition zugesichert. Welche, werden wir zu gegebener Zeit gemeinsam bekanntgeben“, so Makejew.

Er wolle die Regierung in Berlin nicht diplomatisch unter Druck setzen, sondern erreichen, dass Deutschland das, was es hat, schneller liefert. „Denn wir haben keine Zeit, um länger auf Waffen zu warten.“ An der Front würden dringend weitere Flugabwehrsysteme, Panzerhaubitzen, Geparde und Munition gebraucht.

„Außerdem sind wir weiter im Gespräch über die Lieferung von Marder- und Leopard-Panzern. Die Entscheidung darüber liegt aber bei der Bundesregierung“, sagte der Botschafter.

Bewegung nach US-Aussagen?
Der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Lieferung von Leopard-2-Panzern bisher mit der Begründung abgelehnt, dass noch kein anderes NATO-Land solche Panzer zur Verfügung stellt. Die USA signalisierten am Freitag, dass sie darin kein Hindernis sehen. Es sei aber Deutschlands Entscheidung, sagte US-Vizeaußenministerin Wendy Sherman während eines Besuchs in Berlin vor Journalisten.

 
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Besoffener Putin ^^ Aber ich glaube nicht, dass er es sich aus den Fingern saugt, dass Sauereien der Ukraine totgeschwiegen werden.
 
STADT OHNE STROM
Lage in Odessa „sehr schwierig“
Nach dem jüngsten russischen Angriff mit Kampfdrohnen ist in der Hafenstadt Odessa am Sonntag die Stromversorgung teilweise wiederhergestellt worden. Die weiterhin notwendigen Reparaturarbeiten können sich womöglich aber noch über Monate ziehen. „Es geht nicht um Tage oder Wochen, vielmehr werden zwei bis drei Monate nicht ausgeschlossen“, heißt es dazu in einer Mitteilung des zuständigen Stromversorgers. Betroffen ist auch der für die Ukraine wichtige Hafen von Odessa, wie die Regierung am Sonntag mitteilte.

Bereits am Vortag wurde den Bewohnerinnen und Bewohnern von Odessa empfohlen, nach Möglichkeit die Stadt vorübergehend zu verlassen. Allerdings ist ukrainischen Angaben zufolge nicht nur die Stadt, sondern die gesamte Region von Stromausfällen betroffen. Russland hatte Odessa in der Nacht zum Samstag nach Darstellung des ukrainischen Militärs mit mehreren Kampfdrohnen aus iranischer Produktion angegriffen.

 
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