"Deutsch zuerst": Westerwelle widerspricht Erdogan

[Kelebek]

Erstmal die Muttersprache vollständich beherrschen und dann kann man andere Sprachen lernen. Wer seine Muttersprache nicht vollständig kann, der wird Schwierigkeiten mit anderen haben. Aber leider ist es bei vielen türkischen Jugendlichen in Deutschland so, dass sie weder türkisch noch deutsch richtig beherrschen. Verlernung der Muttersprache - wie es der deutsche Staat am liebsten hätte - ist der erste Schritt zur Assimillation.

Erdogan hat total Recht. Er sagt, dass man türkisch zuerst lernen soll, aber auch deutsch gut beherrschen muss. Integration fordern, aber Assimilation forcieren, das werden die Türken nicht annehmen, da is mir lieber, dass sie sich nicht integrieren, wenn das Ziel des Staates die Assimilation ist. Können die bei den Italienern, Spaniern oder Polen machen, nicht bei den Türken.

 

[Gelöschtes Mitglied 8317]

Es geht ja nicht um mich, ich kann die Muttersprache sowieso. Meinem Kind würde ich sie auch beibrigen...
Aber in der 3. oder 4. Generation? ... da ist die gesamte Verwandtschaft und Familie quasi muttersprachlich Englisch.

Nur die nächste Verwandschaft...

In der 3. oder 4. Generation ist die Muttersprache deutsch.

Nicht wirklich, warum auch? Aber wenn du es sosehen willst

Nein, aber deine Eltern und Großeltern sind aber nicht hier geboren oder?

Nein, aber wessen Großeltern sind schon hier geboren

Mir geht es wie gesagt explizit NICHT um die 1. oder 2. Generation der Einwanderer.

OK,aber ich sehs zwangsläufig aus der Sicht dieser

 

[Ferdydurke]

Es geht ja nicht um mich, ich kann die Muttersprache sowieso. Meinem Kind würde ich sie auch beibrigen...
Aber in der 3. oder 4. Generation? ... da ist die gesamte Verwandtschaft und Familie quasi muttersprachlich Englisch.


In der 3. oder 4. Generation ist die Muttersprache deutsch.


Nein, aber deine Eltern und Großeltern sind aber nicht hier geboren oder?

3. und 4. Generation???? D.h. die Urgroßeltern sind eingewandert? Das trifft wohl nur auf die Polen im Ruhrgebiet zu, aber nicht auf die Türken in Deutschland . Ich denke auch, dass das so nicht stimmt, natürlich sprechen Türken in der zweiten Generation deutsch. Es geht eigentlich um ein anderes Problem- wenn Ehefrauen aus dem Ausland hinzuziehen, wachsen die Kinder wieder mit einem Elternteil auf, der kein deutsch spricht. Aber dann ist die Mutter 1. Einwanderergeneration. In den Statistiken wird das nicht deutlich genug unterschieden.

Ein anderes Problem ist SCHLECHTES Deutsch, und das hängt wieder zusammen mit schlechtem Türkisch. Wenn zu Hause keine sprachliche Kultur gepflegt wird, Kinder sehr einfache Sprachliche Vorbilder haben, und die Muttersprache auch sonst nicht auf höherem Niveau kennenlernen, dann lernen sie auch kein richtiges Deutsch. Und wenn sie wiederum kinder bekommen, dann haben die ers recht kein Vorbild, sondern wachsen mit einem seltsamen Sprachmischmasch auf, dem ein reines Türkisch allemal vorzuziehen wäre.

 

[Ferdydurke]

Erstmal die Muttersprache vollständich beherrschen und dann kann man andere Sprachen lernen. Wer seine Muttersprache nicht vollständig kann, der wird Schwierigkeiten mit anderen haben. Aber leider ist es bei vielen türkischen Jugendlichen in Deutschland so, dass sie weder türkisch noch deutsch richtig beherrschen. Verlernung der Muttersprache - wie es der deutsche Staat am liebsten hätte - ist der erste Schritt zur Assimillation.

Erdogan hat total Recht. Er sagt, dass man türkisch zuerst lernen soll, aber auch deutsch gut beherrschen muss. Integration fordern, aber Assimilation forcieren, das werden die Türken nicht annehmen, da is mir lieber, dass sie sich nicht integrieren, wenn das Ziel des Staates die Assimilation ist. Können die bei den Italienern, Spaniern oder Polen machen, nicht bei den Türken.

Awas, umgekehrt wird ein Schuh draus. die Polen haben NRW assimiliert, nur keiner hats gemerkt

 

[Gelöschtes Mitglied 8317]

Moin,

letztlich finde ich es immer klasse und als Bereicherung, wenn man zwei- oder mehrsprachig aufwächst. Das kann einem im späteren Leben nur nützlich sein. Allerdings sollte für jeden, der hier in Deutschland leben will, Deutsch auch mit an erster Stelle stehen.
Das hat nichts mit NPD oder sonstiges nationalistischem Gefasel zu tun, sondern sollte einfach eine Selbstverständlichkeit sein.
Würde ich nach England, Kroatien oder Sri Lanka auswandern wollen, wäre es schon für mich selbst wichtig, so schnell wie möglich die jeweilige Landessprache zu erlernen.
Grüsse
McWei

Warum

Ich spreche und schreibe doch deutsch! Trotzdem hat die Sprache meiner Eltern, Urgroßeltern, Ur-Urgroßeltern etc. für mich priorität.

Genauso wie meine Eltern mich diese Sprache gelehrt haben, werde ich es bei meinen Kindern halten und die hoffentlich ebenso bei ihren Kindern.

Man kann doch von keinem verlangen seine Mutterssprache zu vernachlässigen oder gar die Deutsche Sprache als Muttersprache zu bezeichnen, nur weil man hier lebt!

 

[ProudEagle]

Das mit dem Assimiliert euch nicht ist halt sowieso so ein Unding... die Türkische Kultur wird, jetzt wo der Zuzug im Prinzip aufgehört hat (es wandern schon mehr Türken ab als nach Deutschland kommen) in den nächsten 50 -70 Jahren so wie die Slawen in Österreich oder die Polen in Deutschland die Deutsche Kultur prägen.

Erdogan wirft mit seinen Reden im Prinzip jeden, der nicht großartig Nationalistisch veranlagt ist, einen Knüppel zwischen die Beine mit seinem "Assimiliert euch nicht" gelaber.

Wie kommt er dazu Menschen im Ausland zu sagen wie sie zu leben haben?

Warum
Ich spreche und schreibe doch deutsch! Trotzdem hat die Sprache meiner Eltern, Urgroßeltern, Ur-Urgroßeltern etc. für mich priorität.
Genauso wie meine Eltern mich diese Sprache gelehrt haben, werde ich es bei meinen Kindern halten und die hoffentlich ebenso bei ihren Kindern.

Man kann doch von keinem verlangen seine Mutterssprache zu vernachlässigen oder gar die Deutsche Sprache als Muttersprache zu bezeichnen, nur weil man hier lebt!

Ist rein eine Frage der Zeit.
Wenn man über mehrere Generationen im Ausland lebt, ist das eben so.
Es gibt z.b. extrem viele Menschen mit Slawischen Namen in Österreich... doch ein Herr Primec ist längst genauso Österreicher wie Hans Huber.

Dass du mich nicht falsch verstehst: 2- Sprachige Erziehung ist wichtig und gut und wenn man dass seinen Kindern mit gibt dann haben sie nur Vorteile davon.
Aber: Sich demonstrativ gegen Deutsch zu stellen, so wie Erdogan das tut und Deutschland mit Libyen zu vergleichen und sich als "Schutzmacht" der Auslandstürken aufzustellen ist einfach erbärmlich.

 

[@rdi]

was macht ihr n elefanten draus,

die meisten albaner die ich kenne und perfekt albanisch können sind ebenso gut in der schule sprich gymniasiasten etc.
siehe auch bf forums albaner erkennt man sofort wer wo was ist.

das bedeutet ich bin davon überzeugt das 2 oder mehr sprachig erzogene kinder klüger und intelligenter sind.

ich find erdogan seine aussage gar nicht schlimm da er genau das meinte was ich eben schilderte.

wenn integration das ziel ist deutsch zu werden im wort und tat dann verstehen wohl die deutschen nicht wirklich was es bedeutet.
erdogan hat recht integriätät ja aber keine asimilierung was man bei vielen türken und ausländern sieht leider.

auserdem könnten morgen, übermorgen viele türken in ein wirtschaftlich starken türkei zurück gehen um dort zu leben und können nicht einmal die eigene muttersprache.


auserdem den kindern die muttersprache beizu bringen ist viel schwieriger (wurde hier auch schon erwähnt) wie die deutsche , da sie deutsch schon im kindergarten , schul eetc lernen müssen.
während sie für die muttersprache leicht die interesse verlieren können.

 

[liberitas]

3. und 4. Generation???? D.h. die Urgroßeltern sind eingewandert? Das trifft wohl nur auf die Polen im Ruhrgebiet zu, aber nicht auf die Türken in Deutschland . Ich denke auch, dass das so nicht stimmt, natürlich sprechen Türken in der zweiten Generation deutsch. Es geht eigentlich um ein anderes Problem- wenn Ehefrauen aus dem Ausland hinzuziehen, wachsen die Kinder wieder mit einem Elternteil auf, der kein deutsch spricht. Aber dann ist die Mutter 1. Einwanderergeneration. In den Statistiken wird das nicht deutlich genug unterschieden.

Ein anderes Problem ist SCHLECHTES Deutsch, und das hängt wieder zusammen mit schlechtem Türkisch. Wenn zu Hause keine sprachliche Kultur gepflegt wird, Kinder sehr einfache Sprachliche Vorbilder haben, und die Muttersprache auch sonst nicht auf höherem Niveau kennenlernen, dann lernen sie auch kein richtiges Deutsch. Und wenn sie wiederum kinder bekommen, dann haben die ers recht kein Vorbild, sondern wachsen mit einem seltsamen Sprachmischmasch auf, dem ein reines Türkisch allemal vorzuziehen wäre.

Schlechtes türkisch liegt zum Teil daran, dass man den Kurden den Gebrauch ihrer Muttersprache verboten hat und Schulen für die meisten Kurden nicht finanzierbar war.

 

[ProudEagle]

auserdem könnten morgen, übermorgen viele türken in ein wirtschaftlich starken türkei zurück gehen um dort zu leben und können nicht einmal die eigene muttersprache.

Passiert heute schon.

 

[Gelöschtes Mitglied 8317]

Das mit dem Assimiliert euch nicht ist halt sowieso so ein Unding... die Türkische Kultur wird, jetzt wo der Zuzug im Prinzip aufgehört hat (es wandern schon mehr Türken ab als nach Deutschland kommen) in den nächsten 50 -70 Jahren so wie die Slawen in Österreich oder die Polen in Deutschland die Deutsche Kultur prägen.

Erdogan wirft mit seinen Reden im Prinzip jeden, der nicht großartig Nationalistisch veranlagt ist, einen Knüppel zwischen die Beine mit seinem "Assimiliert euch nicht" gelaber.

Wie kommt er dazu Menschen im Ausland zu sagen wie sie zu leben haben?





Ist rein eine Frage der Zeit.
Wenn man über mehrere Generationen im Ausland lebt, ist das eben so.
Es gibt z.b. extrem viele Menschen mit Slawischen Namen in Österreich... doch ein Herr Primec ist längst genauso Österreicher wie Hans Huber.

Dass du mich nicht falsch verstehst: 2- Sprachige Erziehung ist wichtig und gut und wenn man dass seinen Kindern mit gibt dann haben sie nur Vorteile davon.
Aber: Sich demonstrativ gegen Deutsch zu stellen, so wie Erdogan das tut und Deutschland mit Libyen zu vergleichen und sich als "Schutzmacht" der Auslandstürken aufzustellen ist einfach erbärmlich.

Ist keine Frage der Zeit, sondern der Erziehung. Wenn man seine Sprache pflegt und darauf achtet das diese seinen Kindern beigebracht wird und ihnen dieses Bewustsein auch vermittelt, bleibt das erhalten, egal über wieviele Generationen man hier lebt...

Sich gegen die deutsche Sprache zu stellen wenn man hier lebt wäre natürlich dämlich, aber warum wählen müssen wenn auch beides funktionieren kann.

Ich sehs natürlich aus allgemeinser Sicht, unabhängig von dem Gefasel von Erdogan