Methica
Top-Poster
Frag die Anhänger der PKK, wie stolz die sind, dass die Türkei sie ernährt und ihnen Zugang zum Parlament gewährt.
Dein Beispiel ist zudem mehr als dämlich, denn viele meiner Generation sind Kinder von Arbeitern. Meines gleichen wurde hier her geholt um zu arbeiten, was wir auch machen im Gegensatz zu dir Asylantin.
Mein Großvater hat 30 Jahre lang bei der HAW gearbeitet, bis man die Werke geschlossen hat. Der ist mittlerweile zurück in der Türkei, was viele der ersten Generation betrifft.
Meine Generation ist hier geboren, aufgewachsen aber mit einem Gefühl des unwohlseins. Ich hab allein 12 Jahre lang in einem Plattenbau gelebt, der damals für die (Arbeitergeneration) gebaut wurde. Am Ende nichts anderes als ein schäbiges Ausländerviertel. Der Begriff Migrant, Deutsch-Türke oder sonstige der existierte zu meiner Zeit nicht. Ich war Ausländer, du ebenso und alle anderen genauso. Trotz dessen das ich sogar in DE geboren bin, sind viele meiner Generation was heutige jüngere Deutsch-Türken nicht mehr verstehen, weil Deutsche und Türken zusammen aufwachsen diskriminiert worden. Und dank der Flüchtlingsbewegung kommt, dieser Effekt wieder zurück.
Ich kann dir allein 5 Türken aufzählen, die in den Sozialen Alltag besser integriert sind als du und trotzdem nicht mit diesem Land zutun haben wollen sondern hier lediglich ihrer Beschäftigung der Arbeit nachgehen.
Ich hab die Matratze nicht
1. Ich bin keine Asylantin. War ich auch nie. Wie kommst du darauf?
2. Leben die Kurden doch schon als Volk viel länger dort in der Gegend als die Türken-Seldschuken. Das ist ja wohl eine ganz andere Basis.
ABer selbst wenn es so wäre wie du sagst: Du findest die Haltung der PKK zur Türkei doch problematisch und undankbar, WIeso kannst du dann nicht nachvollziehen, dass das auch für D und die Türken gilt?
3. Deutschland hat den Türken eine Offerte gemacht und die Türken sind nicht in Ketten hierhergebracht worden.
4. Und wenn ich so wie ihr über dieses Land denken würde, dann kann ich nicht verstehen, dass man nicht in die Heimat geht, die einem ja scheinbar immer noch so nahe ist.
Aber vielleicht solltet ihr euch mal auch selber fragen, was euch so an die Ex-Heimat bindet, die gerade ihr ja gar nicht mehr richtig kennt. Oder genau so viel oder wenig, wie ich meine.
Ihr lebt immer in einem Provisorium. Identifiziert euch mit einem Land und seinem Herrscher, der euch nichts anderes bietet als Ärger und Verdruss, aber Schuld sind immer nur die anderen.