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Die Erfindung des Jüdischen Volkes (Shlomo Sand) - Die Nachkommen der Chasaren?

  • Ersteller Ersteller JazzMaTazz
  • Erstellt am Erstellt am
logisch, Zinsen/aus unschuldigen machen sie schuldigen...

So logisch ist es ganz und gar nicht. Schaut man sich die Geschichte der Zinsen/Schulden an, so wird man sehen, dass es keine jüdische Geschichte ist. Im Prinzip gab es überall die Gleiche Entwicklung und überall das gleiche Verständnis von "Schuld". Dabei kannst du nach Japan schauen, nach Indien (Hindu), es ist ein Thema in der Bibel, genau so wie bei Mohammed. Mohammed beispielsweise hat zwar Zinsen auf Darlehen begrenzt, ich will das nicht zu sehr vertiefen, aber auf den Basaren die Preise nicht gedeckelt - Die Preise macht Gott. Das macht Mohammed zu einem der Klügsten;)

Kulturgeschichtlich betrachtet haben die Juden nichts anderes gemacht, als alle anderen Religionen auch. Zur Zeit Jesu, haben sie ihr eigenes Geld gehabt, all das ist gut in den Evangelien zu lesen und in der Wissenschaftlichen Literatur. Jesus hatte es kritisiert, betonte aber, wie wichtig es sei seine Schulden zu begleichen. Der böse Jude... Den Schuld-/Sündenbegriff benutzten dann Katholiken - Ablasshandel etc. Luther betritt die Bühne, einer der schlimmsten Judenhasser überhaupt und klagte die katholische Kirche vordergründig genau aus diesem Grund an. Natürlich standen hinter ihm einige Mächtige, die nichts mehr abdrücken wollten an Rom. Geschichte wiederholt sich;) Später haben Großmächte andere Länder kolonialisiert und ihnen die Kosten für die gewaltsame Landnahme sogar noch in Rechnung gestellt, ebenso Wiedereroberungen oder Aufstände. Diese Schulden hatten noch sehr lange Gültigkeit und sind noch nicht so lange her.

Die wichtigsten Fakten sind jedoch recht simpel, warum es ausgerechnet "der Jude" ist. Zum einen war es Juden oft nicht möglich anders Geld zu verdienen, denn ihre Rechte waren überall eingeschränkt, in Österreich durften sie vor nicht all zu langer Zeit nicht einmal Kinder bekommen, ohne dafür zuvor eine staatliche Genehmigung eingeholt zu haben. Dann war es auch meist so, dass Juden als neutral, weil von allen gleichermaßen verhasst, galten. Man konnte sich also bei ihnen Geld leihen, ohne das andere es mitbekamen oder etwas in der Hinterhand behalten konnten. Das sind zwei ganz simple Aspekte, die begreiflich machen, warum Juden in die Rolle des Geldverleihers kamen und gleichsam in die des verhassten Zinsjuden. Historisch gesehen, gab es weit schlimmere Gruppen. Die Juden konnten so schlicht überleben. Dazu kommt auch, dass sie sehr gebildet waren, denn so konnten sie aufsteigen und überleben. Das ist einerseits historisch religiöser Anspruch, entspricht aber leider viel mehr einer Kultur des unbedingten Überlebenswillen.
 
So logisch ist es ganz und gar nicht. Schaut man sich die Geschichte der Zinsen/Schulden an, so wird man sehen, dass es keine jüdische Geschichte ist. Im Prinzip gab es überall die Gleiche Entwicklung und überall das gleiche Verständnis von "Schuld". Dabei kannst du nach Japan schauen, nach Indien (Hindu),

dann waren es vll. die Hellenen... :)

Jesus hatte es kritisiert, betonte aber, wie wichtig es sei seine Schulden zu begleichen.

natürlich, doch die Zinsen sind damit nicht gemeint... wenn ich von dir etwas ausleihe, dann gib ich dir später genau das zurück und nicht mehr... Armen zu helfen/Spenden, wird im Koran auch als eigene schulden begleichen bestätigt...und nirgends durch Armen, reicher werden...
 
Was bedeutet das schon wieder?

Dazu konkrete Frage:
Wenn Hellenismus eine Religion ist?! Kann man dann, rein logisch, zu einem Hellenen konvertieren, oder ist diese Gunst, nur dem vorbehalten, welcher als solcher geboren ist?


Hellenismus war erst einmal nur eine Epoche die in Griechenland aufgebrochen wurde. Dabei war Griechenland auch im sozialem, kulturellem und militärischem Sinn in einem Status wo die sich nicht verstecken brauchten. Bibliotheken wurden errichtet, auf Bildung wurde Wert gelegt. Z.B die berühmte Bibliothek in Ägypten. Im Vergleich, Hitler hat Bücher verbrennen lassen.

Das auch davon gelebt hatte, Kultur aus dem Orient für sich anzueignen, aber auch Ideen zu geben.

Später haben Europäer diese Idee mit übernommen, aber der europäische Nationlismus, gibt halt ungern zu welche Rolle der Orient bezogen auf das europäische Leben hatte.

Das dann im sozialem, kulturellem und religiösem Leben einen Einfluß gab.

Z.B das Zeitalter der Renaissance war auch beeinflusst von Einfüssen aus dem Orient, sogar sehr Wesentlich. Auch das Zeitalter des Jugendstils. Wird aber gerne so nicht erwähnt. Das man sich während der Renaissance auf Dinge aus der Antike Griechenland oder Rom besinnt hat, oder wollte, kam erst im Prozess dieser Selbstfindung. Es gab aber auch Dinge, da hat man sich sogar von Dingen aus der Antike gelöst - z.B die Philosophie von Aristoteles, die die Kirche als wissenschaftich Relevant eingestuft hatte. Wissenschaften aus dem Orient wurden dort weiter geführt.

Es hängt dann aber von der Person ab, inwiefern man diese Sache glorifizieren möchte oder nicht.
Manche tun ja schon so, als wäre der Hellenismus das Maß aller Dinge. Wobei Realisitisch gesehen, war man im Hellenismus selbst Abhängig von Ideen und Einflüße aus dem Ausland.

Usw.

Wenn er jetzt z.B sagt der Hellenismus hat das Judentum beeinflusst, müsste man auch im Gegenzug sagen, das Judentum hat den Hellenismus auch beeinflusst.

Wobei es irgendwann eine Zeit gab, wo die Griechen die Juden assimilieren wollten. Dieser Sieg unter den Juden immer noch gefeiert wird.

Der Zionismus, bzw. die Politisierung des Judentums durch selbstinterpretation von Mythen, kam erst viel viel viel Später. Das heutige zionistisch nach Außen hin getragene Judentum, transportiert gar nicht mehr die Philosophie, Ethik oder die Mystik der alten jüdischen Gelehrten.
Verhält sich ungefähr mit dem Vorgang vom Wahabismus. Die Zeitspanne zwischen diesen beiden Vorgängen ist auch nicht wirklich sehr Groß. Was die Sache für mich irgendwo Spannender macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich informiert bin feiern die europäer seit jahrhunderten nicht die hellenistische zeit sondern eher die klassik im antiken griechenland. Die hellenistischen reiche werden gegenüber den freien stadtstaaten der klassik in sehr vielen belangen eher als niedergang der griechischen kultur angesehen. Nur so langsam verändert sich dieses bild aus europäischer sicht zwar wird die hellenistische zeit sicher nicht der klassik als ebenbürtig betrachtet aber zumindest nicht mehr so negativ.

Ein gutes beispiel bezogen auf die kunst sind z.b. die parthenon statuen (klassik) und die pergamon statuen (hellenistisch) in berlin. Die einen gelten als wertvollste statuen der welt die anderen naja so als massenware aus der antike.
 
Hellenismus war erst einmal nur eine Epoche die in Griechenland aufgebrochen wurde. Dabei war Griechenland auch im sozialem, kulturellem und militärischem Sinn in einem Status wo die sich nicht verstecken brauchten. Bibliotheken wurden errichtet, auf Bildung wurde Wert gelegt. Z.B die berühmte Bibliothek in Ägypten. Im Vergleich, Hitler hat Bücher verbrennen lassen.

Das auch davon gelebt hatte, Kultur aus dem Orient für sich anzueignen, aber auch Ideen zu geben.

Später haben Europäer diese Idee mit übernommen, aber der europäische Nationlismus, gibt halt ungern zu welche Rolle der Orient bezogen auf das europäische Leben hatte.

Das dann im sozialem, kulturellem und religiösem Leben einen Einfluß gab.

Z.B das Zeitalter der Renaissance war auch beeinflusst von Einfüssen aus dem Orient, sogar sehr Wesentlich. Auch das Zeitalter des Jugendstils. Wird aber gerne so nicht erwähnt. Das man sich während der Renaissance auf Dinge aus der Antike Griechenland oder Rom besinnt hat, oder wollte, kam erst im Prozess dieser Selbstfindung. Es gab aber auch Dinge, da hat man sich sogar von Dingen aus der Antike gelöst - z.B die Philosophie von Aristoteles, die die Kirche als wissenschaftich Relevant eingestuft hatte. Wissenschaften aus dem Orient wurden dort weiter geführt.

Es hängt dann aber von der Person ab, inwiefern man diese Sache glorifizieren möchte oder nicht.
Manche tun ja schon so, als wäre der Hellenismus das Maß aller Dinge. Wobei Realisitisch gesehen, war man im Hellenismus selbst Abhängig von Ideen und Einflüße aus dem Ausland.

Usw.

Wenn er jetzt z.B sagt der Hellenismus hat das Judentum beeinflusst, müsste man auch im Gegenzug sagen, das Judentum hat den Hellenismus auch beeinflusst.

Wobei es irgendwann eine Zeit gab, wo die Griechen die Juden assimilieren wollten. Dieser Sieg unter den Juden immer noch gefeiert wird.

Der Zionismus, bzw. die Politisierung des Judentums durch selbstinterpretation von Mythen, kam erst viel viel viel Später. Das heutige zionistisch nach Außen hin getragene Judentum, transportiert gar nicht mehr die Philosophie, Ethik oder die Mystik der alten jüdischen Gelehrten.
Verhält sich ungefähr mit dem Vorgang vom Wahabismus. Die Zeitspanne zwischen diesen beiden Vorgängen ist auch nicht wirklich sehr Groß. Was die Sache für mich irgendwo Spannender macht.

Nun, mit dem User JazzMaTazz gibt es keinen Kontakt mehr, da er sich horrendes erlaubt habe.
Das kann er anderswo anbringen.

Siehe hier: --> (http://www.balkanforum.info/f19/deu...igung-muslimen-237965/index3.html#post4321497)

Sein Vortrag ist jedoch nicht ausgereift, und stark einseitig, er dürfte meine Inhalte, die zumeist Zitate aus der Wissenschaft sind, nicht lesen, da diese ihm nicht passen.

Auch hier steht er kurz davor, das totalitäre Denken der Semiten, die bis heute nichts vergleichbares denn der griechischen Welt erbringen konnten (der Koran und damit Islam ist eine Anleitung der Unterdrückung des Menschen, wenn das Volk es so will, so soll es seinem Herrscher dienen)

Unwahrheiten, die der Welt zwar bekannt sind, aber täglich neu in die Welt gestreut werden, absichtlich.
Paradigmata:
- lateinisches Alphabet
- Algebra ist arabisch (klick)
- Größe und einmaligkeit der hellenischen Kultur (klick)

Fazit:

Der zitierte User ist zu weit von der Epistéme entfernt, und zu nah an dem, was er gerne als richtig betrachten möchte.




Auf das Anliegen eines anderen Users nach dem Hellenismus als
a) natürliche Ethnie
b) religiöse/weltanschauliche Ethnie (diente den Juden als Vorlage)
ist er gar nicht erst eingegangen, da für ihn zu kompliziert.
 
Aber hier

"http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Hengel

Hengel war Experte für die Geschichte des frühen Judentums zur Zeit des Neuen Testaments und beschäftigte sich insbesondere mit den Einflüssen des Hellenismus auf das palästinische Judentum. Er zeigte auf, dass Judentum und Hellenismus einander in komplexer Weise beeinflussten, und korrigierte dabei einige Grundannahmen derReligionsgeschichtlichen Schule, insbesondere Thesen von Rudolf Bultmann."

- - - Aktualisiert - - -

Nun, mit dem User JazzMaTazz gibt es keinen Kontakt mehr, da er sich horrendes erlaubt habe.
Das kann er anderswo anbringen.



Jaja deine nahezu tägliche Klagemauer.
Kann grad nicht mehr zählen, wie oft du mir das schon geschrieben hast, dass du mir nicht mehr schreiben willst.
 
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