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Nik
Guest
Wahlspruch der Schweiz:
«Einer für alle, alle für einen.»
«Einer für alle, alle für einen.»
Und diese verlogene Presse nennt sich DemokratieNieder mit der radikal kapitalistischen Schweiz! :tb:
Minarettenverbot nicht vergessen! «Nieder mit der Schweiz» | St.Galler Tagblatt Online
«Nieder mit der Schweiz»
In Pakistan wird gegen das Schweizer Minarettverbot demonstriert. Islamische Organisationen und Christen rufen zu Bankenboykott auf.
willi germund
Bangkok. «Nieder mit der Schweiz», riefen am Freitag ein paar Dutzend Demonstranten auf dem Raja Bazar in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad – gefolgt von den Kampfparolen «Nieder mit den USA» und «Lang lebe der Islam». Zusammen mit ähnlichen Protesten in den Städten Peshawar und Rawalpindi mobilisierten die Organisatoren der Gruppe «Jamiat Ahl-e Sunnat Wal Jamaat» gerade mal ein paar hundert Gefolgsleute. Sie trugen Plakate mit der Aufschrift «Inakzeptables Verbot von Moscheeminaretten in der Schweiz» und verlangten, Pakistaner sollen ihr Geld von Schweizer Bankkonten abziehen. Dem Ritual entsprechend wurde in Islamabad ausserdem eine Schweizer Fahne verbrannt.
...
Der Presse waren die Proteste nur ein paar Zeilen wert.
Die rechtsradikalen svp'ler heiraten immer mehr ausländische Frauen! So möchtegerne Urschweizer!
Wenn SVP-Wähler Swetlana heiraten | Politblog
Wenn SVP-Wähler Swetlana heiraten
Von Fabian Renz, 15. Juli 2016
Seine «Swetlana» heisst Oxana: «Antifeminist» René Kuhn. Foto: Keystone
Ja, auch bei einem solchen Mann schlägt ein Organ unter der Brust. «Wenn ein Schiff mit Migranten im Mittelmeer versinkt, dann finde ich das eine gute Nachricht», gab der anonymisierte, rechte Internettroll vor einigen Tagen der «Wochenzeitung» (WOZ) zu Protokoll. Der Mann pflegt fremdenfeindliche und sexistische Onlinekommentare zu verfassen, er hasst und hetzt. Und er liebt. Nämlich die Ukrainerin, mit der er verheiratet ist, wie er im WOZ-Interview erklärt. Schon seine erste Frau, von der er sich scheiden liess, stammt aus dem Osten. Und seine Kollegen hätten «alle Ukrainerinnen oder Russinnen».
So wenig das überprüfbar ist, so glaubhaft scheint es – und ruft nach einer Einordnung. Denn Liaisons zwischen stramm rechten Schweizern und Frauen aus dem Ostblock sind längst ein schichtenübergreifender Trend. Der Basler SVP-Nationalrat Sebastian Frehner fand sein Glück mit Lina aus der Ukraine. Der «Antifeminist» René Kuhn, der nach frauenfeindlichen Äusserungen als Luzerner SVP-Sektionschef zurücktreten musste, posierte bereitwillig mit seiner Oxana aus Russland. SVP-Jungspund Erich Hess liess sich schon vor zehn Jahren mit ukrainischer Freundin ablichten. Man mag die Liste beliebig erweitern – etwa um jene Redaktoren der SVP-nahen «Weltwoche», die mit Russinnen verheiratet sind. Selbige Zeitschrift lieferte letztes Jahr einen Erklärungsversuch für das Phänomen. Besser durchgestylt seien sie, die Osteuropäerinnen, und den urtümlichen Beschützerinstinkten des Mannes viel eher zupass als die durch Gender-Ideologie denaturalisierten Frauen Westeuropas.
Mehr Schminke, mehr Unterwürfigkeit: Ist es so simpel? Jedenfalls sind die vielen Liebesgrüsse nach Moskau nicht die gute Nachricht, als die sie auf den ersten Blick erscheinen. («Unsere Rechten sind doch gar nicht fremdenfeindlich!») Klar wird dies, wenn man die Abneigung gegen Ausländer historisch spiegelt. Bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts war Fremdenfeindlichkeit verschwistert mit einem kruden Biologismus. Die Pseudo-Wissenschaft der Rassenkundler lieferte ausgiebige «Belege» für die natürliche Minderwertigkeit etwa der Slawinnen und Slawen. Solchen Quatsch glaubt man heute wohl nicht einmal mehr im tiefsten Pegida-Rückzugsraum von Sachsen-Anhalt.
Doch hindert dieses Rationalitätsplus den modernen Rechtsaussen nicht daran, sich anonym im Internet über kenternde Schiffe mit muslimischen Flüchtlingen zu freuen. Oder, wenn er in einem Parlament sitzt, diesem Empfinden durch seine Politik Rechnung zu tragen. Er kann all dies tun – und gleichzeitig eine Russin heiraten. (Eine verschleierte Muslimin, wiewohl vielleicht ebenfalls dem Manne zudienlich, taugte wohl weniger als Statussymbol.)
Wohlgemerkt: Längst nicht jeder Schweizer mit russischer Gefährtin ist ein Rechter. Doch dass sich immer mehr «besorgte Bürger» wie der eingangs zitierte Internettroll für osteuropäische Frauen begeistern, das beweist: Die Fremdenfeindlichkeit hat den Darwin-Test bestanden. Sie braucht keinen Rassismus im ursprünglichen Wortsinn, um überleben zu können.
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