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Djokovic und Australien Open 2022


Die Moderatorin legt los: „Novak Djokovic ist ein lügendes, heimtückisches Arschloch.“

Ihr Kollege stimmt zu: „Ja, er ist ein Arschloch.“

Die Nachrichtensprecherin: „Wie auch immer man es dreht und wendet. Es ist bedauerlich, dass ihn alle unterstützen.“

Der Mann: „So ist es. Er ist ein Arschloch.“

Seljancuge ima svuda ... I u down under
Manche Journalisten sind einfach Letztklassik.
 
Auch einen Tag nach der Gerichtsentscheidung zu seinen Gunsten hat Novak Djokovic noch keine Gewissheit über seine Teilnahme an den Australian Open. Vor einer Entscheidung des zuständigen Einwanderungsministers Alex Hawke, der das Visum des 34-jährigen Serben noch immer aufheben kann, könnten Details aus einem Einreiseformular außerdem für zusätzliche Schwierigkeiten sorgen.
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Die Chronologie

10. Dezember: Die Frist für den Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung zur Teilnahme an den Australian Open endet – für Spieler, die nicht gegen das Coronavirus geimpft wurden. Nur vollständig Geimpfte dürfen an den Start gehen.
16. Dezember: Der ungeimpfte Djokovic nimmt an einer Veranstaltung der serbischen Post in seinem Heimatland teil. Am Abend erfährt er von seiner Infektion. Das positive PCR-Ergebnis steht in Unterlagen, die seine Anwälte später den australischen Behörden vorlegen. Nach den Regeln in Serbien müssen CoV-Positive, die keine schweren Symptome haben, für 14 Tage in häusliche Isolation.
17. Dezember: Djokovic, der eigentlich in Monaco lebt, ist ohne Maske und Abstand Gast auf einer Preisverleihung für junge Tennisspieler in Serbiens Hauptstadt Belgrad.
18. Dezember: Er hat ein Interview mit Fotoshooting für die französische Sportzeitung „L’Equipe“.
22. Dezember: Djokovic hat einen weiteren Test gemacht. Ergebnis nach eigenen Angaben: negativ.
30. Dezember: Djokovic erhält seinen Anwälten zufolge eine Ausnahmegenehmigung für die Australian Open vom Medizinchef des australischen Tennisverbands.
Jahreswechsel 2021/2022: Aufnahmen in sozialen Netzwerken zeigen Djokovic in einem Tennisclub im spanischen Marbella.
5. Jänner: Djokovic reist nach Australien. Weil er aus Sicht der Behörden nicht die nötigen Dokumente für eine Ausnahmegenehmigung vorlegt, wird ihm die Einreise verweigert. Er kommt in ein Abschiebehotel.
6. Jänner: Auf einer Pressekonferenz in Belgrad vergleicht Djokovics Vater seinen Sohn mit Jesus Christus: „Jesus wurde gekreuzigt, ihm wurde alles angetan, und er ertrug es und lebt immer noch unter uns“, so Srdjan Djokovic. „Jetzt versuchen sie Novak auf die gleiche Weise zu kreuzigen und ihm alles anzutun.“
10. Jänner: Ein Gericht in Melbourne gibt Djokovics Einspruch statt und lässt ihn einreisen. Er darf sich frei bewegen. Wenige Stunden später steht er auf dem Trainingsplatz.
11. Jänner: Es wird bekannt, dass Djokovic in seinem Einreiseformular angegeben hat, er sei in den 14 Tagen vor dem Flug nach Australien nicht gereist.




 
Der Djoker hat zugegeben das er trotz positiven Ergebnis Veranstaltungen besucht hat.

Ihm geht der Arsch auf Grundeis. Einer Nummer 1 völlig unwürdig
 
Die Djokovics: Eine ganz normale Balkanfamilie
Novak Djokovic sei Dank, kann die Weltöffentlichkeit an der toxischen Dynamik einer Balkanfamilie teilhaben, live und großteils ungefiltert.
In den vergangenen Tagen wurden auch jene Medienkonsumenten, die keinerlei Interesse am professionellen Tennis oder an australischen Einreisebestimmungen haben, hervorragend unterhalten. Novak Djokovic sei Dank, kann die Weltöffentlichkeit an der toxischen Dynamik einer Balkanfamilie teilhaben, live und großteils ungefiltert.


 
Wie es aussieht wird novak morgen nach Hause geschickt
Habe gerade davon gelesen, wäre Schade. Wenn, dann hat er samt seinem Stab sich dies selber eingebrockt.

Die Posse um die Nummer 1 der Welt steht vor der nächsten Eskalationsstufe. Immigrationsminister Alex Hawke wird wohl Donnerstagfrüh von seinem Recht Gebrauch machen und Novak Djokovic zum zweiten Mal sein australisches Visum entziehen. Das berichtet die größte Zeitung in Down Under, die "Herald Sun".

Der Serbe hatte am Montag die Aufhebung der ersten Annullierung wegen eines Formfehlers der australischen Regierung erstritten, darf sich seither in Melbourne frei bewegen und trainieren. Vergangenen Donnerstag war er nach seiner Landung in ein Abschiebe-Quartier für Immigranten geschickt worden.



Eine Entscheidung dürfte gegen 5Uhr fallen.
 
Danijel Majic hat einen Artikel für den Spiegel geschrieben, leider nur mit Abo lesbar
Der nationalistische Opferkult um Novak Djoković
Novak Djoković ist in Serbien ein Volksheld, viele dort verstehen den Umgang mit dem Tennisstar als Angriff auf ihr Land. Das passt auch ins Narrativ des Staatspräsidenten.
 
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